[8] K a p i t e l

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[8] m e m o r y

Du sperrest dich in dein Zimmer ein.
Woher kanntest du ihn?
Wer war er?
Das dumpfe Klopfen an der Tür riss dich aus deinem Gedanken.
"Alles okay bei dir?"
Hörtest du die Stimme deiner Mutter.
Du nicktest, obwohl sie dich nicht sah.

Du konntest es einfach nicht mehr.
Du wusstest nicht einmal selber wer du warst.

Du hattest die ganzen Zeit dieses beklommene Gefühl, beobachtet zu werden.
Gänsehaut zierte deine Haut.
Die war unbeholfen hier.
Was war der Zweck hier zu sein?
Du hattest doch niemanden.
Knarzen.
Ruckartig drehest du dich um.
Du warst doch alleine?
Der Wind peitschte gegen die Fenster und der Himmel war schwarz.
Plötzlich schoss ein Ruck durch dich.
Du stolperstes rückwärts gegen eine Wand.
Die Hände an den Kopf gepresst.
Du hattest etwas gesehen.
Es hätte dich wie ein Blitz auf dich ein geschlagen.
Du hattest ein Augenpaar gesehen.
tief, schwarz und finster.
Und da wusstest du es.
Es war wie ein Schlag auf den Kopf.
Du hattest eine Erinnerung.
Eine Erinnerung an den Jungen.
Er war dabei.
Er war dabei als du entführt wurdest.

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