Mathe (Stiles)

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Ich arbeite an einem Problem. Um es spezifischer auszudrücken, an der ersten Aufgabe unserer Mathehausaufgaben. Seit einer halben Stunde starre ich nun schon auf die vielen blöden Zahlen, in der Hoffnung die Aufgabe irgendwann zu verstehen.

Warum hasst Mathe mich so sehr?

Als ich gerade meinen Bleistift auf dem Blatt absetzen wollte, klopft es plötzlich an meinem Fenster. Ich sehe hinauf und direkt zu einem völlig durchnässten Stiles. Ich hatte ihn gefragt, ob er vorbeikommen könnte, um mir bei den Hausaufgaben zu helfen. An die Option, dass es anfangen könnte zu regnen, habe ich allerdings nicht gedacht. Und nein, wir gehen nicht miteinander aus. Wenn es doch nur so wäre. Wir sind nur Freunde. Wirklich gute Freunde. Allerdings muss ich sagen, dass wir mehr miteinander flirten, als es normale Freunde tun würden. Leider kommt es dadurch manchmal auch zu Missverständnissen.

"Hey, (y/n).", sagt er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Ich hol' dir ein Handtuch." Aus meinem Augenwinkel heraus, kann ich seine betonten Bauchmuskeln durch sein nasses weißes Shirt sehen. Nein! Hör' auf daran zu denken, (y/n)! Du bist besser, als die anderen!

"Okay.", sagt er leicht schnaubend. Ich gehe ins Badezimmer, schnappe mir ein Handtuch für Stiles und bringe es direkt zu ihm. Er nickt kurz zum Dank und wickelt sich in das große Stück Stoff ein.

"Okay....also...was verstehst du?", fragt er neugierig.

"Nichts..." Ich seufze und versuche zu begreifen, was genau eigentlich überhaupt vor mir auf den Blättern steht, die Stiles mir heute nach der Schule gegeben hat. "Okay, ich habe einen guten Trick, der es dir einfacher machen wird meine Taktik zu verstehen. Ich liste dir jetzt ein paar Probleme über Mathe auf und vergleiche sie mit dem Leben. Es werden Fragen sein. Versuch'sie einfach so gut wie möglich zu beantworten."

"Und das wird mir genau wie helfen?", frage ich und stelle seine Methode damit in Frage.

"Wirst du schon noch sehen. Okay, hier ist das erste Problem. Schließ' deine Augen.", sagt er mir. "Was?" Ich bin verwirrt. Warum soll ich denn meine Augen schließen? "Mach'es einfach" "ist ja gut", sage ich noch, bevor ich plötzlich nichts mehr sehe.

"Okay. Scott plus Vollmond, ergibt...?"

"Werwolf." Noch immer bin ich verwirrt.

"Scott plus Allison, ergibt...?"

"Bezaubernd!", sage ich und höre, wie er leicht kichert.

"Du plus ein Test, für den du nicht gelernt hast, ergibt...?"

"Angst!", grummle ich. Was haben denn diese ganzen Fragen mit Mathe zu tun?

"Okay, hier ist die letzte Frage. Bist du bereit?"

"Ich denke schon?" Ich fühle, wie das Bett sich unter mir bewegt und höre, wie Stiles tief durchatmet.

"Du plus ich, ergibt...?"

"Das perfekte Paar." Ich reiße meine Augen auf, als ich realisiere, was ich da gerade zu ihm gesagt habe. Ich sehe knallrot zu Stiles. Ein unleserlicher Ausdruck liegt auf seinem Gesicht. Ist er im guten Sinne geschockt oder...im schlechten Sinne?

"Du...äh....Du denkst das wirklich?" Er räuspert sich und wird leicht rot.

"Ähhhhhm...Ich meine...denkst du das denn?", frage ich nervös. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis er antwortet, doch er stottert ein einziges Wort hinaus.

"V...vielleicht..."

"Ist das ein...Ja?", frage ich und suche in seinem Gesicht nach irgendeinem Anzeichen von einer Antwort, bis ich an seinen haselnussbraunen Augen hängen bleibe. Es fühlt sich an, als wären unsere Augen wie zwei Magnete, die sich nicht voneinander lösen können.

Er schluckt und nickt kurz, bevor unsere Lippen sich plötzlich aufeinander pressen. Er legt seine Hände auf meine Wangen und ich lege meine Arme um seinen Hals.

"Es ist definitiv ein Ja!", seufzt er gegen meine Lippen und küsst mich erneut leidenschaftlich.


Hello...it's me... AGAIN.

Ja, ich wollte heute irgendwie noch eins schaffen und jetzt habe ich das Imagine auch übersetzt und gehe dann mal schlafen! xD Ich hoffe, es gefällt euch so sehr, wie es mir gefallen hat, als ich es zum ersten Mal gelesen habe.

Jenny <3

Jenny <3

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Dylan O'Brien Imagines (German) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt