Heart's Desire

Epilog

5 Jahre Später

"Nathan, Schatz, kommst du mal kurz in die Küche"

Keine Antwort.

"Nathan, Baby"
Als er immer noch kein Laut von sich gab, verließ ich die Küche und stieg die Treppen hoch.

In seinem Zimmer war er nicht, wie es sich herausstellte.
Ich ging zum Zimmer neben an und was ich sah, brachte mich zum Lächeln.

(Das Bild ist nur da, damit ihr euch vorstellen könnt, wie die beiden liegen)

Leise wie möglich, lief ich zum Bett, wo beide eingeschlafen sind.

Ich nahm sein Handy, welches auf dem Nachttisch lag und schoss ein Foto von den beiden.

"Schatz?"

Immer noch lächelnd, sah ich zu ihm.
Zu meinem Mann.

"Was machst du mit meinem Handy?"

Ich zeigte ihm das Foto, worauf er zu grinsen began.

"Komm her"
Er klopfte auf den kleinen Platz, der sich neben ihm befand.

Mein Knie lag schon auf dem Bett, als er mich leicht zurück schubste.

"So-" er zeigte auf das Hemd, welches ich an hatte, " darfst du nicht drauf"

Meinem Mund entwich ein schmunzeln, bevor ich meine linke Augenbraue in die Höhe setzte und ihm dann dennoch gehorchte.

Langsam öffnete ich die Knöpfe seines Hemdes und quälte ihn damit.

"Nicht hier und jetzt"

Er formte seinen Mund zu einem Schmollmund.

"Das Kind schläft"

"Hast recht, aber ich habe den Wunsch noch frei"

"Mal gucken"
Ich streifte das Hemd, von meinen Schultern und legte mich neben ihm.

"In den letzten 5 Jahren ist so viel passiert und jetzt bin ich der glücklichste Mann der Welt. Und der Grund bist nur du, Avery. Du hast mir das leben wirklich gezeigt, du warst die jenige, die mir erklärt hat was Liebe ist, nur ohne Worte. Ich liebe dich genauso sehr wie vor 5 Jahren, nein, ich liebe dich mehr und werde dich immer lieben, ich werde dich immer beschützen, bis uns der Tod trennt."

Wasser sammelte sich an meinen Augen und drohten, meine Wange runter zu laufen, hätte er sie nicht mit seinen Lippen aufgefangen.

In den letzten Jahren ist einiges passiert, leider nicht nur gutes.
Nach dem Jayden und ich von unserem kleinen romantischen Ausflug zurück gefahren sind, haben wir es gar nicht versteckt, dass wir unendlich verliebt ineinander waren.

Von meinem Dad bis zu den Leuten aus der Schule wussten Bescheid und darauf hin hatte ich die Ehre, Jaydens Familie kennen zu lernen, welche mich akzeptiert haben und mich wirklich mochten. Sogar Jaydens Stiefmutter.

Doch das Schicksal meinte es nicht so gut mit uns und machte unser Leben schwer.
Eines Nachts sind wir beide mit Emelie und Nathan feiern gegangen und waren auf dem Rückweg.
Nathan saß am Steuer, Jayden neben ihm und wir Mädels auf der Rückbank.
Nathan hatte gar nicht getrunken und war auch nicht daran Schuld, was an dem Tag passierte.
Die Ampel sprang auf grün und Nathan drückte auf Gas.
Plötzlich tauchte ein LKW auf und fuhr Nathans Auto zu Schrott.

Ich wachte im Krankenhaus auf und als der Arzt mir sagte, das nur einer meiner Freunde überlebt hatte, brach für mich meine kleine Welt zusammen.
Am nächsten Tag, nahm ich mein ganze Mut zusammen und fragte meinem Arzt, wer der überlebende war.
Es war Jayden. Mein heutiger Ehemann. Der Vater meines Kindes, den wir den Namen von Nathan gegeben haben.

1 Jahr habe ich gebraucht, um wieder die Alte Avery zu sein. Es hätte länger gedauert, wenn Jayden nicht an meiner Seite wäre. Nur dank seiner Unterstützung bin ich eine starke Frau geworden.
Daraufhin hielt ich meinen Schwangerschafts-Test in meiner Hand.
An dem Abend, an dem ich Jayden verkünden wollte, dass er Vater wird, habe ich selber die Überraschung meines Lebens bekommen. Er hat mir nämlich einen Heiratsantrag gemacht und als ich nach dem 'JA' ihm sagte, das ich sein Kind trage, hat er angefangen wild zu schreien und weinte wie ein kleines Baby. Da ich Avery heiße, habe ich natürlich ein Video davon gemacht. Fies oder? Aber ich muss ein Druckmittel haben, wenn er mir eines Tages in die Pelle rückt.

Wir heiraten nur 2 Monate später, weil ich nicht mit einer Kugel im Bauch in einem Hochzeitskleid wollte und lange warten wollte ich auch nicht.

5 Monate später geschah es endlich. Unser kleiner Held kam auf die Welt und wir brauchten nicht lange zu überlegen, welchen Namen er bekam.

Jetzt sind wir alle drei hier und sind glücklich. Tut mir leid mein Fehler. Ich meinte wir VIER.
Ich bin nämlich im 6. Monat schwanger.
Als Jayden erfuhr, dass ich nochmal schwanger wurde, sind wir in ein größeres Haus gezogen, da er der Meinung war, das wir unbedingt ein Garten bräuchten für unsere Kinder.
Das Geld ist für uns kein Problem, da ich eine erfolgreiche Staatsanwältin geworden bin und Jayden die Firma von seinem Vater übernommen hat.

Alle warten nur noch auf die kleine Emelie, die mir die Schwangerschaft echt schwer macht.
Dafür das sie ein Mädchen ist, sind ihre Tritte so stark, wie von Big Foot.

"Worüber denkst du nach, Prinzessin?"

Jayden schlung seine Arme um meine Kugel und streichelte diese.

"Über uns."

"Jayden?"

"Meine Schöne?"

"Meinst du es war Schicksal, dass wir beide überlebten? Es ist doch immer noch merkwürdig. Theoretisch müssten wir unter der Erde liegen."

"Ich weiß, Avery, ich weiß aber mach dir bitte keinen Kopf mehr darüber. Ich will nicht, dass du traurig bist. Du weiß was der Arzt gesagt hat. Das Baby fühlt alles."

Er küsste meine Stirn und nahm mich in seine Arme.

Es war nur so, dass der LKW von unserer Seite kam. Ich saß nämlich hinter ihm.
Jaydens und meine Lage waren schlimmer als die von den Bennett Geschwister, dennoch haben nur wir es geschafft.
Der Arzt meinte zu uns, dass wir Kämpfer wären.
1 Woche nach der Entlassung haben wir uns beide am Rücken tätowiert, mit dem Symbol eines Löwen.

Plötzlich spürte ich warme Lippen auf meine. Der kann auch die Finger nicht von mir lassen.
Lächelnd erwiderte ich diese und zog ihn näher an mich.

"Ihhhhhh! Mom, Dad, was macht ihr da?"

Sofort schubste ich ihn weg von mir und sah zu, Nathan, der wohl gerade aufgewacht ist.

Ich sah wieder zu Jayden und unsere Blicke trafen sich.
Keine Sekunde später prusteten wir los und stürzten uns auf Nathan, um ihn durch zu kitzeln. Unsere Gelächter lief durch das ganze Haus.

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Oh mein gott. Das ist das letzte Kapitel zu meinem ersten Buch und ich weiß nicht was ich fühlen soll.
Eigentlich will ich nichts sagen, da ich später noch eine Danke Aussagung veröffentlichen werde.
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