Kapitel 37- Sanftes Aufwecken

4.5K 163 4
                                    

(Bild: Madisons Kleid)

Madisons Sicht:

"Lorena kommt gleich", teilte ich Niall und Liam mit. Harry, Zayn und Louis schliefen noch, da sie spät nachts oder eher morgen vom Set gekommen sind. Mittlerweile war es schon 17Uhr. War es normal, dass sie so lange schliefen? Eher nicht...obwohl...ich schlief auch öfter mal bis um 13 oder 14 Uhr und da ging ich um 3 Uhr morgens schlafen.  "Okay. Denkt ihr die Drei schlafen noch lange?", fragte Niall kauend. Angewidert verzog ich mein Gesicht. Mein Interesse sein zerkautes Essen im Mund zu sehen war nicht vorhanden. "Wahrscheinlich. Wir wecken sie einfach später", meinte Liam.

Kurz darauf war auch Lorena da, die uns umarmte und sofort anfing zu reden. Sie war wirklich aufgeregt wegen der Party. Sie wusste anscheinend schon genau was sie anziehen wollte, im Gegensatz zu mir. Eigentlich wusste ich nicht Mal ob ich ein passendes Kleid hatte.

"Ich würde mal sagen, wir gehen die jetzt wecken", meinte Lorena nach einer halben Stunde, sprang von dem Stuhl auf und ging voran. Wir drei hinterher. Unser erstes Opfer war Zayn. Wir stupsten ihn an, doch er wachte nicht auch, schubsten ihn, sprangen auf seinem Bett rum, nichts brachte etwas. Kurzerhand riss ich ihm die Decke vom Leib und schrie in sein Ohr. Es funktionierte. Zayn zuckte stark zusammen und riss erschrocken die Augen auf, was uns zum Lachen brachte. "Ihr Arschlöcher", grummelte Zayn müde. "Steh auf, wir gehen jetzt Louis wecken." Zayn stand mühselig auf, folgte uns dann allerdings doch noch zu Louis ins Zimmer, wahrscheinlich weil er nicht verpassen wollte, wie Louis sich erschrecken könnte. "Lorena", grinste ich meine Freundin an. Fragend schaute sie zu mir. "Du musst ihn wecken", forderte ich. "ich?!", quiekte sie. Lachend nickte ich. Unsicher sah sie zu den anderen, die nur grinsten. Schüchtern rüttelte sie an seiner Schulter, was nichts brachte. Dann piekste sie ihm in die Wange. Zögernd machte er seine Augen auf und blickte geradewegs in Lorenas Gesicht. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. "Steh auf, wir wecken noch Harry", meinte Niall belustigt. "Das darf ich natürlich nicht verpassen", murmelte Louis und stand auf.

In Harrys Zimmer machten wir uns wieder breit, damit jeder freie Sicht auf ihn hatte. "Mady, jetzt bist du dran", lachte Lorena. Stur schüttelte ich den Kopf. "Ich musste auch, also los", ermutigte sie mich. Wieso sollte ich ihn wecken? "Mach doch einfach", sagte nun auch Zayn. Seufzend ging ich zu Harrys Bett und kniete daneben. Vorsichtig stupste ich gegen seine Wange, erfolglos. Kurzerhand fuhr ich mit meinen Fingern durch seine Locken. Verdammt, seine Haare waren total weich. Er seufzte tief, drehte sich auf seinen Rücken. Gespannt hielt ich die Luft an. "Harry kriegt man nicht so leicht wach", grinste Liam. "Ich merks", lachte ich. Ohne darüber nachzudenken setzte ich mich auf seinen Schoß. Lorena und die anderen weiteten ihre Augen. Harry zog die Augenbrauen zusammen, entspannte sich danach wieder. Mutig legte ich mich nach vorne, stützte meine Unterarme neben seinem Kopf ab. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Wieso war Harry so makellos? Zögernd drückte ich meine Lippen auf seine Wange,doch er regte sich nicht.

(Bild: Stellt euch einfach vor sie würden sich auf dem Bild nicht richtig küssen, sondern sie ihn auf die Wange:D)

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

(Bild: Stellt euch einfach vor sie würden sich auf dem Bild nicht richtig küssen, sondern sie ihn auf die Wange:D)

Dann küsste ich sein Unterkiefer.

Schmollend setzte ich mich wieder auf und drehte mich zu den Jungs und Lorena nach hinten. "Er will einfach nicht aufwachen. Nie wieder versuche ich ihn so sanft zu wecken." Sie grinsten mich breit an, was mich verwirrt die Stirn runzeln lies. Schnell drehte ich mich zu Harry, dessen Augenlider aufzuckten und verschlafen in mein Gesicht blickten. Seine Hände legten sich an meine Hüfte, direkt auf die von ihm freigelegte Stelle. Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut, als seine warme Hände meine nackte Haut berührten. Auch Harry setzte sich auf, schien alles um uns herum zu ignorieren. Sein Gesicht wie so oft nur wenige Zentimeter von meinem enfernt. Mein Herz raste und wiedermal beschleunigte sich meine Atmung. "So kannst du mich gerne immer aufwecken", sagte er zu mir, seine Stimme sogar rauer und tiefer als sie so schon war. Fuck, das war heiß. "Ä-ähm..", stotterte ich. Er platzierte einen sanften Kuss auf meiner Wange, die mittlerweile knallrot sein müsste. "Wie spät ist es?", fragte er, sein Blick galt auf einen hinter mir. "Kurz nach 17 Uhr", bekam er als Antwort von Niall. "Okay..." Harry sah wieder zu mir, ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. "Du hast Glück das ich keine Morgenlatte habe", flüsterte er mir grinsend ins Ohr, bevor er einen Kuss in meinen Nacken hauchte. Automatisch schloss ich die Augen, genoss das Gefühl, bis mir einfiel, dass wir nicht alleine waren. Erschrocken und mit knallroten Gesicht sprang ich von seinem Schoss und stellte mich neben Lorena, meine Gedanken immer noch leicht vernebelt.

Harry stand auch auf, wuschelte sich durch die Haare und rieb sich danach über sein Auge. Nicht zu vergessen, dass er nur eine enge Boxershorts anhatte. "Er sieht gerade voll süß und...unschuldig aus", flüsterte mir Lorena zu. Entgeistert sah ich sie an. "Süß? Unschuldig? Er sieht aus wie purer Sex!", antwortete ich ihr, vielleicht nicht ganz so leise wie ich wollte. Harry unterbrach das Gespräch mit Niall und drehte sich mit einem breiten Grinsen zu mir. Oh nein. "Uhhh", rief Zayn laut lachend. "Also-also n-nein...so m-meinte ich...", stotterte ich, mein Gesicht mutierte zu einer Tomate. "Komm Lorena, wir müssen uns für die Party fertig machen!" Mit diesen Worten und einem hochroten Kopf verließen wir sein Zimmer. Gott, das war so peinlich. In meinem Zimmer, welches fast komplett fertig war, setzten wir uns aufs Bett. Beschämt vergrub ich mein Gesicht in den Händen. Lorena bekam sich vor Lachen kaum noch ein. "Das war so peinlich", rief sie lachend. "Na danke!" Sie legte eine Hand auf meine Schulter. "Du hast halt einfach die Wahrheit gesagt", versuchte sie mich aufzumuntern, scheiterte aber durch ihr lautes Lachen. "Hilf mir einfach dabei ein Outfit für die Party zu finden", jammerte ich. Sie ging zu meinem Kleiderschrank und durchsuchte diesen gründlich. Mehrere Male holte sie Kleider, Oberteile und Hosen raus, doch nie gefiel mir etwas. "Ich habs!", rief sie plötzlich. Gespannt sah ich sie an. Sie hielt ein schwarzes Kleid in die Luft. Ich hatte komplett vergessen, dass ich dieses noch besaß. Der Saum war an dem Seiten länger und das Kleid hatte zum Glück keinen aufreizenden Ausschnitt, dafür waren aber meine Seiten ein bisschen sichtbar. Hinten war alles frei, außer die Stelle, die von dem ziemlich breiten Bandeau verdeckt wurde. Es war wunderschön. Noch nie war ich dazu gekommen es zu tragen.

"Das zieh ich an."

Write me a Song, Princess ||H.S  Where stories live. Discover now