Kapitel 18- Spannung

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Madisons Sicht:

Max stand vor mir, schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an und beobachtete jede meiner Bewegungen, während ich meine persönlichen Sachen in verschiedene Kartons packte. Er stand da bestimmt schon zehn Minuten. "Was?", fragte ich ihn schließlich. "Du willst wirklich ausziehen? Denk doch zuerst richtig an die Konsequenzen nach. Das ist unüberlegt." Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

"Du willst nicht, dass ich gehe. Du würdest mich vermissen", stellte ich glücklich fest. Max errötete leicht und vermied es mir ins Gesicht zu sehen. "Natürlich will ich, dass du gehst, aber dann kann ich keinen mehr nerven. Mit vermissen hat das nichts zu tun", stritt er ab. Aha. "Ja, ja. Wer's glaubt wird seelig", grinste ich süffisant. Geflissentlich ignorierte er mich und verließ mein Zimmer.

~~

Zufrieden blickte ich auf die 8 Kartons vor mir. Ja, ich hatte viele Sachen. Vier große Kartons waren mit Klamotten gefüllt, eine mittelgroße mit Unterwäsche, eine mit Schuhen, die andere, etwas kleinere, mit Bade Utensilien und Schminke und der Letzte, kleinste Karton mit meinen Nagellacks. Zum Schluss schrieb ich noch auf jeden Karton, was sich darin befand. 

In einer Stunde würde ich abgeholt werden. Schnell flitzte ich ins Bad und nahm eine Dusche. Danach wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper und einen um meine Haare. In meinem Zimmer nahm ich mir aus der Kiste mit den Klamotten schnell ein Top und eine kurze Hose.

 In meinem Zimmer nahm ich mir aus der Kiste mit den Klamotten schnell ein Top und eine kurze Hose

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Schnell zog ich mir meine Unterwäsche an und obendrauf die Klamotten. Meine Haare föhnte ich und ließ sie glatt über die Schultern fallen. In den letzten 5 Minuten wollte ich mir die Wimpern tuschen. Es klingelte an der Tür, als ich gerade bei meinem ersten Auge war. "Ich geh!", schrie Max von unten. Man hörte ihn mit jemanden reden, dann wurde es auch schon wieder still. So schnell wie noch nie schminkte ich mir mein rechtes Auge und ging dann aus dem Bad.

Mich traf der Schlag. Heftig zuckte ich zusammen, als meine Augen auf Harry fielen. "Erschreck mich doch nicht so!", herrschte ich ihn an. Meine Hand war auf meine Brust gelegt, wo mein Herz zu schnell schlug. Doch er reagierte nicht drauf, sondern schaute mich von oben bis unten an. Er versuchte gar nicht erst unauffällig zu sein. "Meine Augen sind hier", merkte ich an, da Harry mir auf die Brüste starrte. Ein freches Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. "Echt?", antwortete er, gespielt blöd. "Ja. Voll das Wunder, findest du nicht auch?" Den Sarkasmus konnte nicht mal er überhört haben. "Ganz deiner Meinung", schmunzelte er. 

Meine Katze kam in mein Zimmer und sprang auf das bett, geradewegs zu Harry, welcher begann sie zu streicheln. "Eine Maine-Coon. Ich bin begeistert." Fragend schaute ich ihn an. "Ich hätte dich nicht als Katzen-Typ eingeschätzt. Vor allem so große Katzen", erklärte er mir. "Ich liebe Katzen, auch Raubkatzen, egal wie groß." Anerkennend nickte er. "Ich liebe Katzen auch." Wow, eine Gemeinsamkeit. "Ja, Katzen sind to- Warte, was zum Teufel machst du in meinem Zimmer?", fragte ich ihn. 

"Da du die Kisten nicht alleine schleppen kannst, sind Niall und ich mitgekommen, um dir zu helfen." 

"Wo ist dann Niall?"

"Der isst unten ein Muffin und redet mit deiner Mutter über Essen und ob sie dir das Rezept von den Muffins mitgibt." Er zuckte mit den Schultern, doch ich musste los lachen. Meine Mutter liebte es über Essen zu reden. "Naja, lass uns das endlich hinter uns bringen", meinte ich.

~~

Nun stand ich hier, in meinem zukünftigen Zimmer. Die Jungs hatten anscheinend alles ausgeräumt. Es war davor ein Gästezimmer mit wenig Möbeln, die jetzt im Keller waren, da sie laut Liam zu alt waren. Das Bett war anscheinend kurz vorher kaputt gegangen, als Louis darauf rum gesprungen ist. Zayn war mir bis jetzt noch nicht zu Gesicht gekommen. Louis sagte er schlief noch. "Okay, wer geht mit mir Möbel einkaufen?", fragte ich. "Harry", sagte Louis sofort. Dieser schaute ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "Du träumst wohl", meinte er irritiert. "Stell dich nicht so an. Zeig deine Männlichkeit!", spornte er ihn an.

"Was für eine Männlichkeit?", mischte sich nun Niall an und verkniff sich das Lachen. Harry funkelte ihn böse an, wir anderen lachten los.  (AN: HD vom Feinsten. So lacht da Louis)

Niall war so genial

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Niall war so genial. "Geh essen", sagte Harry zu Niall. 

"Wow, was habe ich verpasst. Wieso lacht ihr so?" Zayn stand leicht verschlafen an der Tür und lehnte sich mit seinem Unterarm dran. Sein Blick wanderte zu mir und ein riesen Grinsen zeichnete seine Lippen. "Dein Top ist echt schick. Deine Brüste kommen perfekt zur Geltung", schmunzelte er. Sofort stieg mir die Hitze in den Kopf. Die Blicke der anderen vier Jungs wanderten jetzt auch zu zu meiner Oberweite. Wenn es ging wurde ich noch röter. "Stimmt", meinte Louis grinsend, Niall und Liam nickten zustimmend, nur Harry schaute mich intensiv an. Stromschläge durchfuhren meinen Körper. Was war das? Zittrig atmete ich ein. "Können wir gehen?", fragte ich unangenehm berührt. "Klar. Ich zieh mich nur schnell an." Mit diesen Worten verschwand Louis, Niall ging was Essen und was die anderen jetzt machten wusste ich nicht. Harry und ich waren die Letzten im Raum. Die Spannung zwischen uns war nicht zu ignorieren. Stumm schauten wir uns an. Seine Augen so intensiv, dass meine Knie weich wurden. Plötzlich kam er auf mich zu, blieb kurz vor mir stehen, unsere Oberkörper waren nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Mir stockte der Atem, als ich seinen Duft roch. Es roch nach einem Aftershave und...Harry, eine einzigartige Mischung. In Gedanken beschloss ich, dass dies nun mein Lieblingsgeruch sei. Harry beugte sich zu mir runter, seine Lippen streiften mein Ohr, seine Wange berührte meine, seine Haare kitzelten mich und sein Atem stieß gegen mein Hals. 

Gott, Herz, beruhige dich. Atmen, Madison, nicht vergessen zu atmen. Wieso reagierte mein Körper so sehr auf ihn? "Vielleicht solltest du dich das Nächste mal nicht so ein Top anziehen. Obwohl...mir gefällt diese Aussicht", raunte er mir zu. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper und mir blieb die Spucke weg. Was hatte er gesagt? Wieso war er auf ein mal...so   Das war so anders. Seine Stimme klang auch rauer.

Sein Kopf ging weiter runter und er hinterließ einen leichten Kuss ein bisschen unterhalb meines Schlüsselbeins. Dann drehte er sich um. Mein Herz raste einen Marathon. Nur drei Wörter flogen in meinem Kopf rum.

What the fuck?

Write me a Song, Princess ||H.S  Where stories live. Discover now