7. Ein Nachmittag alleine mit ihm! *

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"Und jetzt?", fragt er und starrt mir regelrecht in die Augen. Ich versuche zu antworten, aber stammel irgendein Blödsinn: "Ehm.. W-wie w-w-wärs mit H-Haus... -aufgaben?" 

Er schaut mich blöd an und meint: "Heute ist Samstag, morgen ist keine Schule und auch heute war keine Schule und sowieso hatten wir Freitag keine aufbekommen." 

"Ehm, dann...!", rufe ich und stehe auf, "...hole ich was zu trinken!" 

Ich renne los und lasse ihn in meinem Zimmer alleine. 'Mein Gott, Shoyo! Reiß dich zusammen. Wir sind zwar zusammen, aber ich will noch weiter nachdenken, ob ich Ihn liebe. Ich darf jetzt nicht so offensichtlich sein, sodass er irgendeine Chance ergreift, etwas mit mir anzustellen.' 

Meine Hände zittern doll, sodass ich Kageyama's Hilfe brauche. 

Nach einer Zeit sitzen wir wieder in meinem Zimmer, bis mein Handy ein Geräusch macht. Ich gehe dahin und lese mir die Nachricht durch: 

'Hey Shoyo, unser Team wird Montag in deine Stadt kommen. Wollen wir nach der Schule und Training, etwas in der Innenstadt (auch mit Kuroo) unternehmen? Kenma' 

'Huh?', denke ich und schreibe ihn zurück. 

'Klar, wieso nicht. Vielleicht nehme ich Kageyama auch mit! :)' 

Ich schicke die Nachricht ab und klappe mein Handy zu. 

"Hey Kageyama, Nekoma wird am Montag in unsere Stadt kommen. Ich und Kenma (auch mit Kuroo) gehen nach der Schule und dem Training in die Stadt. Ich schrieb, dass ich dich vielleicht mit nehme. Ist das okay?" 

Ich schaue aufgeregt in sein Gesicht, welches gelangweilt und genervt aussieht. Er nickt ganz leicht und meint: "Wenn du willst, das ich mit komme, komme ich mit!" Er schaut leicht errötet weg, was auch mein Gesicht rot werden lässt. Ich fange an zu lachen und rufe: "Okay, du kommst mit!" Danach grinse ich ihn an. 

Plötzlich aber schupst er mich auf mein Bett, und stützt sich über mich mit seinen Armen ab. Er schaut mir direkt in meine Augen. 'WAS?!', denke ich, bewege mich aber nicht.

Er lässt sein Oberkörper langsam fallen, sodass er auf mir liegt. Er ist warm und überhaupt nicht schwer. Es fühlt sich eher gut an, weshalb ich mich kaum bewege. Ich kann sein Gesicht nicht sehen, deswegen weiß ich nicht, was er gerade denkt. 

Er flüstert auf einmal: "Wieso beschwerst du dich nicht? Bin ich nicht schwer?" Ich schaue ihn an und meine: "Nein, es fühlt sich gut an."

Er hebt sein Kopf hoch und sieht mir ins Gesicht. Ich lächel ihn Glücklich an, bis er mich plötzlich schlägt. "Hä, was?!", rufe ich während er aufsteht. Er schaut mich an und meint: 

"Hör auf so verdammt süß zu sein, Blödmann!" 

Er wird rot und sieht leicht weg, sodass ich nicht direkt ihn sein Gesicht schauen kann.

Eine ganze Zeit reden wir nicht, sondern schauen nervös auf den Boden. Irgendwie will ich das er über Nacht bleibt, aber ich traue mich nicht zu fragen. So vergeht auch die Zeit und wir sind nicht mehr alleine. 

"Wart ihr auch brav?", fragt Mom während sie Essen kocht. Ich nicke und gehe zum Hausflur um Kageyama zu verabschieden. 

"Ciao Kageyama, bis Montag!", sage ich leicht traurig, weil ich will das er über Nacht bleibt. Er dreht sich um und kommt auf mich zu. Er legt seine Hand an mein Gesicht und küsst mich leicht auf die Nase. Ich werde schlagartig rot und sehen Kageyama grinsend weg gehen.

Ich versuche zu lächeln, was mir aber schwer fällt, weil ich mich aufs stehen konzentrieren muss, um nicht um zufallen. Ich lege ein Finger auf die Nase. 

'Idiot!'

KageHina?! ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt