Kapitel 17

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PoV Stegi

"A-also Tim was gibt's so wichtiges zu besprechen?" Meine Stimme klang leicht brüchig aus Angst vor dem was gleich kommen würde. Aber was sollte denn schon so schlimmes passieren? Tim schaute betreten zu Boden und man sah ihm an wie unsicher er war. "Stegi, es ist so... ähm also... Ich... Ich glaube ich habe mich in dich verliebt." Ich sagte nichts. Zu geschockt war ich davon das Tobi recht mit seinen Worten 'Tim liebt dich' hatte. Ein noch ungemütlicheres gefühl machte sich in meinem Bauch breit, denn ehrlich gesagt, fühlte ich nichts für Tim. Ich mochte ihn nicht mal ansatz weiße, er war mir eine volkommen unsympatische Person. Aber ich konnte doch jetzt schlecht sagen:" Ja, schön das du mich liebst, viel spaß noch dabei, Aber ich kann dich leider überhaupt nicht leiden." Stattdessen verließen andere, gelogene Worte meinen Mund:"Ich... Ich liebe dich auch Tim." Ich schaute das Laminat unseres Zimmers an als wäre es das interessanteste der Welt, denn ich war mir sicher das mir meine Lüge an zu sehen war.

Nach einem kleinen Moment der mir wie eine Ewigkeit erschien hörte ich schirtte die auf mich zukamen. Langsam und immer lauter werdend. Als sie aufhörten blickte ich vorsichtig auf und schaute direkt in zwei Kastanien braune Augen mit wunderschönem Muster. Tims Gesicht. Es wurde von einem leichten Lächeln geziert. Es war als würde von einer Sekunde auf die andere alles andere um uns herum verstummen. Keine nervigen geräuche mehr aus dem Nachbarzimmer, keine lauten Stimmen mehr von außen. Tims Gesicht kam meinem immer näher so das ich wenigen Sekunden seinen Atem auf meinen Lippen spürte. Und dann geschah das das ich eigentlich vermeiden wollte. Er legte seine Weichen Lippen auf meine. Ich erwiderte.

Ich tat all das aber nicht aus Liebe. Nein. Sondern weil ich Angst hatte das Tim wieder anfangen würde mich fertig zu machen und auch Tobis Worte am heutigen Morgen trugen dazu bei das ich angst hatte. So ließ ich es also alles einfach alles über mich ergehen. Nachdem wir eine Weile rumgeknutscht hatten löste er sich wieder von mir und sah mir tief in die Augen. Es tat mir weh ihn anlügen zu müssen aber was sollte ich denn anderes machen? Er wirkte überglücklich was alles nicht unbedingt besser machte.

Tim nahm mich am Handgelenk und zog mich zu sich auf sein Bett auf dem mittlerweile auch er saß. Ich ließ mich neben ihm sinken und kuschelte mich an hin. Durch sein T-Shirt konnte ich leicht seine Museklen fühlen und spüren wie sein Herz raste. Wie aufgeregt er wohl war? Ich meine es ist ja nicht gerade leicht wem seine liebe zu gestehen. Tim legte nun seinen Arm um meine Hüfte und drückte mich so noch etwas enger an sich. Woran er wohl gerade dachte? Wie sollte das hier weiter gehen? Ich meine ich will doch nicht mein Leben mit einer Person verbringen die ich nicht mag. Ich will dich auch glücklich werden. Darf ich das etwa nicht? Was Jonas jetzt wohl sagen würde? Er wollte doch immer das ich glücklich werde. Wenn er noch hier wäre dann würde ich jetzt nicht in Tims Armen liegen sondern in seinen. Ich vermisse ihn. Ich will keinen Tim ich meinen Jonas. Ich will in seinen Armen liegen, ich will abends mit ihm ins Bett gehen und mit ihm kuscheln, ich will morgens neben ihm aufwachen und das erste das ich sehe sollen seine tollen blauen Augen sein.

Doch all das war nicht der Fall. Ich war nicht bei ihm, ich war bei Tim und fühlte mich alles andere als wohl. Am liebsten würde ich auf spingen und aus dem Zimmer Rennen. Zu Caro. Ihr alles erzählen, mich bei ihr ausheulen. Sie würde mich dann in den Arm nehmen, sagen das alles gut werden würde und mich trösten.
Aber auch das war nicht der Fall. Stadessen musste ich hier liegen und alles über mich ergehen lassen.

Nach einer Weile welche wir kuschelnd so da lagen bemerkte ich wie Tim aufgehört hatte mit meinen Haaren zu spielen woraus ich schloss das er eingeschlafen war. Langsam und vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, stand ich auf. Er sah schon etwas süß aus wie er da so schlafend lag. Ich nahm die Bettdecke und deckte ihn zu. Noch einen Moment betrachtete ich dieses Bild bis ich mich schließlich entschloss mich auf die Suche nach Caro zu machen. Es war zwar schon dunkel aber wach war sie sicher noch. Ich öffnete leise die Zimmer Tür und schlich hinaus auf den Flur. Ich lief meinen Weg auf der suche nach ihrer Zimmer Nummer. Ich ging um die letzte Ecke und da war ich. Zimmer 243.
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Erstmal. Widmung an I8dont8know8a8name. Weil sie beste und tollste Person der Welt ist und mir wirklich alles bedeutet. Sie hat hier übrigens die Rolle von Caro und würde sich sicher Freuen wenn ihr mal bei ihr vorbei schaut. Danke besonders an alle die Voten und kommentieren aber auch an die die nur lesen. Ihr seid alle die besten. Danke an über 3000 Reads und 400 Votes. Ich werde versuchen haäufuger zu updaten versprochen!

Ich bin wie ich bin und nicht anders #StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt