Kapitel 5: Laury I

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>>Ein Ramieschen?<< Sie war verwirrt. >>Warum ein Ramieschen?<<

>>Ich habe einen Schatten gesehen, Laury. Hier im Norden. Einen tiefschwarzen Schatten.<<

>>Es ist lange her, dass wir die Hilfe der Ramieschen in Anspruch genommen haben. Werden sie zu uns stehen?<<

Der Seher fing an zu grinsen. >>Mit der richtigen „Methode" bestimmt.<< Und mit einem „Puff" war er verschwunden.„Eines Tages wird er noch wie Duvessa. Noch ein Verrückter im Palast. Obwohl ich die Beiden dann endlich verkuppeln könnte." Laury drehte sich zu ihren zwei Begleitern um. Beide starrten mitoffenem Mund auf die Stelle, wo Talib gestanden hatte.

>>Das war Talib. Der Seher der Königin. Macht ihn nie wütend. Das letzte Mal mussten wir danach das halbe Personal ersetzten.<<

>>Lauryyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy!<<wurde plötzlich über den ganzen Burghof gekreischt.

>>Wer ist das?<< fragte der junge Mann.

>>Duvessa. Oberhaupt der Gestaltwandler und größte Nervensäge in Fantasy.<<Die beiden jungen Attentäter lächelten leicht. Vor Laury schwebteplötzlich eine kleine Elfe. >>Sahst auch schon mal besser aus,Duvessa.<<

>>Das ist wirklich nicht nett, Laury.<< Duvessa verwandelte sich zurück. >>Und wer sind diese entzückenden Geschöpfe?<<Sie wand die jungen Attentäter.

>>Attentäterin der Ausbildung. Was willst du? Ich muss sie noch einweisen.<<

>>Mmm.Denk. Denk. Denk. Ach ja. Laurentia möchte dich sehen. Ich kann deine Aufgabe, in Hinsicht dieser entzückenden Menschen übernehmen.<<

>>Ich hab wohl keine andere Wahl. Wehe ihnen fehlt ein Körperteil, wenn ich zurückkomme?<<

>>Heiße ich Talib?<< die Gestaltwandlerin schien erbost zu sein.

>>Nein, aber du bist die, die den Kerker manchmal das Wunderland nennt.<<meinte Laury und drehte sich um. Der Weg zu Laurentias Gemächern war lang, schließlich lagen sie am anderen Ende des Palastes. DiesenWeg hat Laury schon vor langer Zeit zu verkürzen gelernt. Nach einer kurzen Zeit voller purer Konzentration fand sie sich an ihrem Ziel wieder.

>>Euer Majestät?<< Der Arbeitsraum der Königin war merkwürdigstill.

>>Hier.<<kam es leise aus einem Nebenzimmer. Laury machte einen Schritt darauf zu, und noch einen, und noch einen. Bis ich schließlich vor der Tür stand.

>>Darf ich hereinkommen?<< Als Antwort bekam sie nur ein dumpfes Geräusch, was wohl „Ja" heißen sollte. Langsam schob sie die Tür auf. Es war das Schlafzimmer. Die Königin lag auf dem Bett und drückte sich ein Kissen auf ihr Gesicht.

>>Majestät!<<Ihr Ausruf kam überraschend für die Königin. Sie nahm das Kissenvom Kopf. Ihre grünen Augen glitzerten verräterisch.

>>Sie sind noch da, Laury.<<

>>Wer?<<Laury ließ sich auf der Bettkante nieder. Laurentia so zusehen,machte sie besorgt.

>>Du musst unsere Anhänger versammeln. Bitte! Laury!<<


Fantasy - Die KämpferWhere stories live. Discover now