Maid made in hell

Kapitel 3

Dass Riley seine Drohung wahr macht, hätte mir klar sein müssen. Ein nerviges Klingeln dringt in meine Ohren und nur schwerfällig schaffe ich es, meine Lider zu heben. Breit grinsend, mit einer Glocke in der Hand, steht er neben meinem Bett und weidet sich an meinem murmelnden Unlust tatsächlich aufzustehen.

"Aufstehen, meine Schöne. Es ist elf Uhr. Du hast jetzt genau eine Stunde um dich zu duschen, zu rasieren und anzuziehen. Pünktlich um zwölf Uhr erwarte ich dich unten in der Küche. Diese findest du, wenn du den langen Gang zu meinem Büro weitergehst. Dort angekommen werden meine Küchenhilfe Gerda und ich auf dich warten. Sie ist deine Vorgesetzte, sollte ich einmal nicht im Hause sein und deine Dienste benötigen."

Obwohl ich ihn für sein Verhalten umbringen möchte, kann ich nicht verhindern, dass ich mir wünsche, er würde sich einfach zu mir ins Bett legen und mir zeigen, was er mit trotzigen kleinen Mädchen anstellt. Doch das wird ein Wunschtraum bleiben, denn er entfernt sich schnellen Schrittes von mir und schon fällt die Tür wieder ins Schloss.

Ist ihm überhaupt nicht aufgefallen, dass ich nackt vor ihm liege? Die Decke bis auf die Hüften gerutscht, habe ich ihm meinen Rücken präsentiert. Und er hat nicht einmal hingesehen? Dieser Typ muss eine unglaubliche Selbstbeherrschung besitzen. Eine, die mir Angst macht, denn ich weiß, wenn er in meiner Nähe ist, ist von meiner eigenen nicht mehr viel übrig.

Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich ihn nicht noch ein wenig weiter reizen sollte und die Zeit einfach verstreichen lasse. Doch irgendetwas tief in mir, bringt mich dazu, aufzustehen und das Bad aufzusuchen. Dabei fällt mir auf, dass ich es vor Stunden bei meiner Ankunft vollkommen ignoriert habe. Schande auf mein Haupt, denn dieser Raum ist die Krönung von allem. Riesen groß, mit Whirlpoolwanne, Regenwalddusche und allem möglichen SchnickSchnack.

Ich bin versucht meinen Plan ihn warten zu lassen doch wieder aufzunehmen, denn die Strafe muss heiß sein. Außer er verstößt mich und meine Eltern schmeißen mich daraufhin raus. Das wäre nicht so förderlich für mich. Denn auch wenn mich diese ganze Situation abfuckt, habe ich keine Lust vor dem Nichts zu stehen.

Also ergebe ich mich für diesen Moment meinem Schicksal, probiere diese geile Dusche aus und denke an Mr. Hammilton. Ob ich ihn auch Duzen sollte, wenn er es mit mir so macht? Würde ihn das aus der Reserve locken? Meine Hände gleiten über meinen Körper, als ich ihn denke und komme nicht umher mir zu wünschen, er wäre es, der mich so ungeniert berührt und seine Worte als falsch straft.

Ein Stöhnen entflieht meinem Mund, als ich meine Brüste sanft knete, meine Brustwarzen zwirbele und ein süßer Schmerz zwischen meine Beine schießt. So ist es besser, denke ich mir, lasse meine Finger wandern und keuche auf, als ich meinen Kitzler berühre. Seit wann bin ich so empfindlich? Und so verdammt leicht zu erregen? Ich spüre meine eigene Feuchtigkeit, als ich mich mit sanften Kreise stimuliere und mir immer wieder Mr. Hammiltons Gesicht in Erinnerung rufe. Er ist aber auch verdammt scharf mit den wilden, dunklen Locken und diesem unnahbaren Blick, der mich alles vergessen lässt, was in meinem Kopf vorging. Vor allem meine fiesen Kommentare.

Meine Berührungen werden fester, schneller und das Stöhnen immer ungehaltener, als ich mich vollkommen dem Gefühl hingebe. Eine Hand bringt mich meinem Höhepunkt immer näher, die andere kneift meine Nippel und versetzt mich in einen rauschartigen Zustand. Es ist zu gut, was das alles in mir auslöst, selbst wenn dieser eine, krasse Funken noch fehlt, der das Fass zum überlaufen bringt.

"Du hast die Zeit vergessen", durchbricht mich eine raue Stimme und ich reiße die Augen auf. Mir gegenüber steht mein neuer Boss im Türrahmen und beobachten ungeniert meine Handlungen.

"Mach weiter", fordert er mich mit glühendem Blick an, doch ich bin wie erstarrt. Ich kann nicht fassen, dass er in meinem Bad ist und mir dabei zusieht, wie ich mich selbst befriedige. Mit den Gedanken alle bei ihm.