Drachenbrüder 1 -Die Suche-

36.Kapitel

Wir starrten das riesige Wesen an. Es war so unfassbar groß, dass man es nicht beschreiben konnte (ihr seht es ja am Bild) "was ist das?", fragte Johann als sich dass Monster plötzlich wieder ins Wasser warf. "Ein Wasserdrache. Er muss mindestens 200 Jahre alt sein so groß wie er ist!", sagte Ray. "wir müssen flüchten!", er wollte gerade nach Titus rufen, als das Schiff von unten gerammt wurde. Ich schrie auf und fiel um. Der Drache streckte seine Schnautze in unser Schiff, machte ein riesiges Loch hinein und verschwand dann wieder im Wasser. "Weg!", schrie Johann und lief weg von dem Loch, dass sich mit Wasser füllte. Dann tauchte der Drache neben dem Boot auf, brüllte uns an, dass sein Speichel in unsere Richtung flog und zerschlug mit der gewaltigen, blauen Tatze die Hälfte des Schiffes. Wir, auf der anderen Seite, starrten das Monter an. Es tauchte wieder unter. Mann sah seinen Schatten im Wasser hin und her gleiten. Das Schiff sank immer weiter. "Sonya", rief Sammy, der sich mit dem verletzten Bein plakte stehen zu bleiben. "Cadoc!", rief ich. Der hellgrau-blaue Drache segelte herab. Ich setzte Sammy auf seinen Rücken und wollte auch aufsteigen, als das Biest erneut auftauchte, aus dem Wasser sprang, versuchte den fliegenden Titus zu erwischen (was ihm nicht gelang) und zerschlug dabei mit seinem viel zu langen Schweif die Hälfte des noch übrigen Schiffes. Dann tauchte er wieder ab. Cadoc flog höher und ich kauerte noch mit Johann am Schiff. Ray war auf Titus und versuchte nicht zu niedrig zu fliegen, da der Drache ihn töten würde. Wieder segelte Cadoc herab, schnappte mich und flog wieder höher. Ich setzte mich in die Reitermulde in seinem Nacken und sah nach unten. "Johann!", schrie ich. "Johann ist noch unten!", das Schiff sank immer weiter. Titus segelte nach unten um Johann zu holen, doch da sprang der Wasserdrache erneut aus dem Wasser und sprang wortwörtlich durch die überreste des Schiffes. Seine Schuppen zerbrachen das Holz und Johann schwamm nun schutzlos im Wasser herum. Dann sprang das Wesen wieder aus dem Wasser und schlug mit der Vorderpfote Titus ins Wasser. "Ray!", schrie ich. Doch der Drache zog ihn nicht ins Wasser, sondern ließ ihn auf der Oberfläche. Titus flatterte mit den Flügeln herum und konnte wieder in die Luft gelangen. Reiter. Eure Drachen sind zum fliegen geboren. Fliegt höher wenn ihr überleben wollt. Ansonsten muss ich euch töten. Ertöhnte eine Stimme in meinem Kopf. "Hast du das auch gehört?", fragte Ray. "Ja", sagte ich. "War das der Wasserdrache?", fragte er. "Aber wie? Er ist weder einer der Brüder unserer Tiere noch mit uns verbunden!", sagte ich. "Drachen können mächtig werden. So mächtig dass sie mit allem reden können!", sagte Ray. Dann war es wohl der Drache. "Hilfe!", schrie Johann. Das Wesen umkreiste ihn unterwasser. "Wir müssen Johann helfen!", ich wollte Cadoc schon nach unten lenken, als Ray mich aufhielt. "Der Drache sagte wir müssen in der Luft bleiben!", sagte er. Ich sah nach unten. Ich konnte nicht einfach zusehen. "Nimm Sammy!", sagte ich. Titus reagierte schneller und schnappte sich Sammy. Dann segelte ich mit Cadoc nach unten und er schnappte Johann mit den Beinen. Da sprang der Wasserdrache auch schon wieder aus dem Wasser und schnappte Cadoc mit dem gewaltigen Maul. Cadoc konnte sich nicht wehren, und ihm rutschte Johann aus den Tatzen. Dann zog uns der Drache hinunter ins Wasser. Ich hielt die Luft an. Ich spürte, wie er nach unten schwamm und uns dann loslies. Cadoc paddelte nach oben aber er konnte nicht mit Wasser umgehen. Meine Lunge fing an zu brennen und ich bekam Panik. Der Drache schwamm hoch, sprang noch einmal aus dem Wasser und kam dann auf uns zu. Ich sah, wie er sich durch das Wasser schlängelte. Luftblasen stießen aus seinem Maul und dann tat er etwas unerwartetes: er schnappte Cadoc am Schweif und zog ihn nach oben an die Wasseroberfläche. Ich schnappte gierig nach Luft und meine brennende Lunge beruhigte sich wieder. Cadoc hielt sich paddelnd über Wasser und schlug wild mit den Flügen um in die Luft zu kommen. Kaum waren wir in der Luft sah ich ins Wasser. Das riesige Wesen tauchte wieder unter und an der Wasseroberfläche lag ein toter Körper. Johann war tot.