Kapitel 1

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"Ruby! Was machen die Tore?", höre ich die brünette Frau mich fragen

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"Ruby! Was machen die Tore?", höre ich die brünette Frau mich fragen. Meine Finger huschen über die Tasten und drücken einige der bereits blinkenden Knöpfe. Die Videoüberwachung auf dem Monitor wechselt: "Sie sind weiterhin offen, Dr. Paige" "Läuft alles so weit nach Plan?", fragt mich Paige eindringlich. "Ja, Ma'am. Die Versuchspersonen bereiten sich gerade für die Variable 302 vor", nuschele ich, während ich von einem Stück Pizza abbeiße und die Reste mit kaltem Kaffee hinunterspühle. Nicht gerade die beste Kombination.

"Janson. Das mit der Klippe war wirklich eine hervorragende Idee von Ihnen", sagt Dr. Paige zu dem hageren Mann neben mir. Janson gibt ihr ein schmieriges Lächeln. "Es ist die perfekte Lösung, die Besten von ihnen herauszufiltern. Und dann noch das Sahnehäubchen: Variable 357", verkündet er stolz. Variable 357: Der Tod von Chuck, Versuchsperson A15. "Ich denke, Sie müssen sich bald fertig machen", sage ich zu Dr. Paige und nicke in Richtung Uhr. "Ich denke, wir alle müssen uns bald fertig machen für das große Finale", meint sie mit einem ruhigen, aber dennoch schnippigen Ton. "Ruby! Programmieren Sie bitte schon einmal Versuchperson A4. Ich denke die restlichen Versuchspersonen werden hier etwa in zwanzig Minuten eintreffen. Ist die Einsatzgruppe schon da?"

Ich bediene ein paar Knöpfe und die Kamera zeigt die bereits wartenden "Retter" der "Lichter" an. Ich gebe per Funk weiter, dass es sich noch um etwa zwanzig Minuten handelt und schalte den Computer dann um, um auf den Gehirnchip von Gally, Versuchsperson A4, zugreifen zu Können. Wenige Tastenkombinationen später ist A4 dann auf Chucks Tod programmiert. Es ist grausam, aber ich weiß, dass es zum Wohl der gesamten Menschheit sein wird.
Ich lasse die Kamera wieder auf die Lichter schwenken und sehe, dass sie bereits an der Klippe angekommen sind und auf die Griever zustürzen.

Das 10-Minütige Gemetzel erspare ich mir, ziehe stattdessen alle bereits gespeicherten Daten auf einen USB Stick und begebe mich zu meinen Arbeitskollegen ans Fenster. Wenige Minuten später werden dahinter die Versuchspersonen stehen und Variable 357 absolviert. Ich schmeiße den leeren Kaffee Becher in den Mülleimer und tuschel leise mit Tessa, die neben mir steht. "Wie viele werden wohl überleben?", frage ich sie. "Maximal 10", antwortet sie mir grinsend, "ANGST hat sich da schon eine ziemlich gute Variable überlegt" Ich nicke.

Das leuchtend blaue Licht über der Eingangstür verrät mir, dass sie es geschafft haben. Sie sind hier. Wenige Minuten später kommen sie hereingestürzt. Es sind wesentlich mehr wie ich erwartet hatte. "Da, seht mal!", ruft jemand und augenblicklich sind alle Blicke auf uns gerichtet. Ich sehe, dass Subjekt A15 Subjekt A2 etwas zuflüstert. Die Versuchspersonen sind sichtlich nervös. Endlich kommt das vereinbahrte Piepen. Dr.Paige hat uns vorher extra erklärt, dass sie mit diesem Piepen den Raum betreten würde und ab da jedes einzelne Detail notiert werden solle. Und tatsächlich: Mit Gally im Schlepptau betritt sie den Raum. "Willkommen zurück", höre ich Dr.Paige sagen, "Mehr als zwei Jahre und so wenig Tote. Hervorragend" Augenblicklich gehen die Proteste los. Sie ermahnt einen vorlauten Chinesen, der einer der Lautesten zu Sein scheint. Dann zieht Gally die Kapuze vom Kopf, der Autopilot übernimmt ihn. Er sticht Subjekt A15 ab. Subekt A2, Thomas, rastet daraufhin komplett aus. Ich notiere es mir und beobachte weiter. Thomas stürzt jetzt auf Gally zu und verpasst ihm eine. Dann nocheine. Die Schläge trommeln nur so auf A4 nieder. "Alles geschieht aus einem einzigen Grund", versucht Dr. Paige jetzt wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu Ziehen, "Das müsst ihr verstehen"

Dann kommen die "Retter" hereingestürmt. Wenn alles richtig programmiert wurde, müssten die Versuchspersonen jetzt sehen, wie Dr. Paige erschossen wird. Scheinbar funktioniert es, denn als einer der "Retter" auf den Abschuss seiner ungeladenen Pistole drückt, zucken die Versuchspersonen erschrocken zusammen. Einige wenden schnell das Gesicht ab. Ich mache mir einen Vermerk in meinem Notizbuch. "Fantastisch", höre ich Tessa neben mir sagen. Wir spielen die Schockierten und beobachten, wie die Retter die Jungen mitnehmen.

Nachdem der Letzte von ihnen den Raum verlassen hat, verharren wir noch etwa zehn Minuten in unseren Positionen bis wir wieder auf unsere Arbeitsplätze zurückkehren.
Dann kommt Dr. Paige strahlend herein: "Phase 1 wurde erfolgreich absolviert" Wir klatschen ihr Beifall. "Nun meine lieben Kollegen: Wie wir alle wissen werden die Versuchspersonen morgen in die Brandwüste geschickt. Sie haben zwei Wochen Zeit, um zum sicheren Hafen zu gelangen. Wir haben in der Brandwüste verschiedene Meeting Points mit Hilfspersonen gesetzt, um sie einen Schritt weiter zu ihrem Ziel zu Bringen. Aber auch um unbrauchbare Versuchspersonen auszusortieren. Zu diesen Meeting Points gehört auch die Hütte vom alten Barkley. Er ist der Anführer einer Gruppe von Cranks und wir bräuchten noch eine Person, die sich mit Jorge dort hin begibt" Schweigen. "Eine weibliche Person" Ihr Blick bleibt an mir und Tessa hängen.

"Nein. Auf keinen Fall", sage ich schnell. "Ich mache das aber auch nicht!", blockt Tessa ebenfalls ab. "Tja meine Damen: Wie sind denn Ihre Tests ausgefallen?" Sie spielt auf die Immun Tests an. "Ich bin nicht immun", meint Tessa sofort. "Aber Sie sind es Ruby", verkündet Dr.Paige, als hätte sie gerade eine Millionen Dollar im Lotto gewonnen, "Na dann: Herzlichen Glückwunsch. Genießen Sie zwei Wochen Sonnenschein in der Brandwüste"
"Ich mache das nicht", schimpfe ich trotzig.
"Ihr Lohn wird auch verdoppelt!"
"Das schert mich einen Dreck"
"Ihr Lohn wird verdreifacht"
"Was? Sie machen Witze! Aber nein. Ich mach's trotzdem nicht"
"Dann sind Sie gefeuert"
"Nicht Ihr Ernst"
Dr. Paige schaut mich mit ihrem "Das-ist-definitiv-mein-Ernst" Blick an und kurzerhand sage ich: "Okay. Ich mach's" Dr. Paige lächelt und mir wird bewusst, dass sie von Anfang an wusste, dass ich einwilligen würde.

"Also: Ab morgen beginnt ihr zweiwöchiger Urlaub in Sand und Sonne"



Anmerkung des Autors: Sagt NICHTS. Es ist mir verdammt schwer gefallen, so zu schreiben und Chucks Tod als "Nebenereignis" darzustellen und all sowas. Aber ich wollte halt eben darstellen, dass meine Protagonistin sich einst eine komplette Gehirnwäsche zu gezogen hatte und mehr gibt's da bis jetzt nicht zu Sagen :D Im nächsten Kapitel wirds dann bisschen besser ^.^

On the monitor (Mazerunner FF) *pausiert*Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ