Kapitel 7

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Tatsächlich muss ich irgendwann eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen werde ich von grellen Sonnenstrahlen und hauchfeinem Minho Geschnarche wach

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Tatsächlich muss ich irgendwann eingeschlafen sein, denn am nächsten Morgen werde ich von grellen Sonnenstrahlen und hauchfeinem Minho Geschnarche wach. Genau das hab ich gebraucht!

Ich bin froh, dass wir den LKW bei Schummerlicht gefunden hatten, denn durch die grellen Sonnenstrahlen wird nun allmählich die Unordnung sichtbar, die in dem LKW herscht. Da Thomas und Minho noch schlafen, beschließe ich das Chaos nach Brauchbarem zu Durchstöbern.

Zwischen leeren Bierdosen, schmuddeligen Playboyheften und anderem Dreck finde ich einen Flaschenöffner, eine Plastiktüte, Zahnseide und abgelaufene Kopfschmerztabletten. Schulterzuckend stopfe ich die Sachen in die Taschen meiner Jacke. Man weiß ja nie...

Meinen größten Schatz finde ich jedoch, als ich das Handschuhfach öffne. Triumphierend jauchze ich auf und lächele wie eine Irre.
Es ist ein Prospekt eines Resteraunts. Obwohl ich mir sicher bin, dass es in dem Resteraunt kaum mehr "vegetarisches Edelgourmet vom Feinsten" gibt, bin ich doch ziemlich zufrieden. Da eine Seite des Flyers mit einer ausführlichen Stadtkarte für die Lokalzufahrt bedruckt ist, besitze ich nun das perfekte Navigationssystem für einen Umkreis von knapp zwei Kilometern. Gut gelaunt stopfe ich den etwas zerknitterten Flyer in meine angefüllte Jackentasche, als ich ein Gähnen von Thomas vernehme. 

"Na Schlafmütze", trällere ich und strahle Thomas breit an. Dieser öffnet total verpennt seine Augen und kneift sie gleich darauf wieder zu, als ihn die Sonne blendet. "Morgn", nuschelt er und gähnt ausgiebig, bevor ihm der Versuch seine Augen zu Öffnen, erneut misslingt, "Was zum Klonk ist los mit dir? Warum so happy?"
"Ich habe eine Stadtkarte gefunden", triumphiere ich glücklich, ziehe den Flyer wieder heraus und halte ihn Thomas so dicht vor die Nase, dass ihn dieser mit den Wimpern beim Blinzeln berührt. "Ich weiß nicht, ob das an der Müdigkeit liegt - Aber das Ding sieht eher aus wie eine beklonkte Proschüre" Ich stecke den Flyer wieder ein und erkläre ihm die Zufahrtssache.

Ich überlege mir gerade, warum ANGST uns nicht einfach eine Landkarte mitgegeben hat, als das Grunzen neben mir erstickt und ich stattdessen Minhos Stimme etwas Unverständliches brummen höre. "Seid doch mal leise und lasst mich schlafen", nuschelt er und will sich wieder zur Seite drehen, aber da hat er nicht mit mir gerechnet.
"Morgen", schreie ich ihm so laut ins Ohr, sodass dieser mit aufgerissenen Augen ein ganzes Stück nach oben hopst. "Man, hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank?", faucht er mich an und versucht seine zerzausten Haare zu Richten. "Bitte keine Tassen, ich hab verdammt Durst", meint Thomas und reibt sich die Augen.

"Man, ich würde gerade alles für Wasser tun", seuselt Minho und starrt auf eine leere, zerknautschte und eingestaubte Flasche auf dem Amaturenbrett. Auch ich fange bereits an, innerlich vor mich hin zu Sabbern, wenn ich "Wasser" höre.

"Also dann: Lasst uns aus diesem stickigen LKW rauskommen und was zu Drinken suchen"
"Und unsere Freunde natürlich", wirft Thomas ein, als er sich aus dem LKW schwinkt.
Ach ja stimmt, die gab's ja auch noch.

Ich gebe ihm ein breites Lächeln, kneife meine Lippen aber schnell wieder zusammen, als mir einfällt, dass ich seit fast zwei Tagen keine Zähne mehr geputzt habe. Jorge müsste bald mit den restlichen Lichtern hier aufkreuzen. Zusammen sollen wir dann einen Typ namens Marcus suchen. Marcus ist ein Mitarbeiter von ANGST, so hieß es, und er wird uns helfen, wenns Probleme gibt. Sobald Jorge da ist, sollen wir ihn einfach auf der Party treffen. Dort würde er sich aufhalten.

Ich öffne schwungvoll die LKW Tür und hopse mit einem galanten Sprung auf den staubigen Boden. Ich trete ein paar Schritte zur Seite, sodass Thomas neben mir auf den Boden springen kann. Mit einem lauten Satz landet Minho neben uns und fährt sich immer noch etwas schläfrig durch seine dunklen Haare. "Maaan ich hasse das hier", meckert er herum. Thomas wirft ihm einen irritierten Blick zu. Gleich aufgestanden und schon wieder die alte Meckertante - Super!

"Was ist eigentlich dein Problem?", fahre ich ihn an und versuche grimmig zu Schauen. Gelingt mir offensichtlich nicht so wie gewünscht, denn er grinst mich nur breit an. "Mein Problem? Ich sitze hier mit Thomas bei einem komischen Mädchen irgendwo in einer Stadt fest, wir müssen innerhalb von zwei Wochen einen verdammten sicheren Hafen finden und die ganze Scheiße ist momentan noch zu einfach" Ich sehe Thomas an und hoffe auf ein Abstreiten, dass ich 'komisch' bin. Ich bin nicht komisch! Nein! Thomas. Streite es ab! Sag was! Irgendein nettes Kompliment. Was meint Minho, dass es noch "zu einfach" ist? Komm schon, Thomas. Sag was.

"Ich muss mal pissen" Oh dan- Bitte was?! Meine Augenbrauen schießen in die Höhe und ich sehe ihn ungläubig an. Das hat er jetzt gerade nicht wirklich... "Gut, dass du's sagst. Ich muss schon die ganze Zeit", stöhnt Minho auf und die beiden Jungen laufen in eine der hinteren Ecken des Parkplatzes und lassen mich alleine stehen. "Ernsthaft?", schreie ich ihnen hinterher.

Knappe fünf Minuten später stehen beide mit den Händen in den Hosentaschen vor mir und grinsen mich breit an. Während Thomas Grinsen eher ein sympatisches Grinsen ist, ist es bei Minho definitiv eins, was mir versichert, dass er was im Schilde hat.

Ich denke an meinen gemütlichen Drehstuhl im ANGST Quartier. Wie gerne würde ich die Zwei jetzt aus sicherer Entfernung durch die Käferklingen beobachten, nichts von ihrem dummen Gerede hören und einfach dasitzen und meinen Kaffee Chai schlurfen.
Aber gut, jetzt stehe ich direkt vor den zwei Typen, die ich drei Jahre lang nur durch eine Kamera beobachtet habe und soll sie durch die Brandwüste führen. Und als Dank bekomme ich eine Gehaltserhöhung und den absoluten Schutz von ANGST. Die zwei Wochen "Urlaub" sehe ich längst nicht mehr als Urlaub an, es ist eher mit einem dauerhaften Babysitter Job zu Vergleichen.

"Also wo lang?", fragt Thomas und ich lächele ihn strahlend an und greife nach seiner Hand. Minho's spöttischer Blick interessiert mich nicht, in meinem inneren Auge wedle ich inzwischen mit dicken Geldscheinen herum. Thomas wird wieder knallrot, schluckt und wirft Minho unsichere Blicke zu. "Wir kennen uns doch gar nicht so lange", sagt er dann leise. "Na und? Immerhin haben wir zusammen in einen LKW gepennt. Wo ist das Problem?", sage ich selbstbewusst.
"Meine Hand hälst du aber nicht", feixt Minho und sieht mich siegessicher an. Er denkt, er hat mit seinem Argument gewonnen. Pah.

"Du bist auch hässlich", meine ich nur und laufe los.

Anmerkung des Autors: Sorry, dass ich lange nichts mehr geupdatet hab und dieses Kapitel jetzt weder spannend, noch besonders wichtig war >.< Habs aber mal wieder als Übergangskapitel gebraucht :D

Ich kann es nicht glauben, dass The Death Cure erst 2018 rauskommt u.u Also natürlich verstehe ich es, dass Dylan seine Zeit zum Genesen braucht usw, aber scheiße ist es trotzdem... Naja immerhin kommt The Fever Code und Deepwater Horizon raus #Party

Ich höre gerade die ganze Zeit Halsey und bin auf Wattpad unterwegs, obwohl es da noch diesen Englisch Vokabel Test und ungebügelte Wäsche gibt hmpf #JedenInteressierts

UND OMG TEENWOLF KOMMT JA DANN AUCH LOCKER ERST IM NOVEMBER. Wie soll ich überleben??? #JaninaHatsMitHashtags

On the monitor (Mazerunner FF) *pausiert*Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum