9. Ich vertraue dir und ich liebe dich!

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Wir kommen im Hotel an und müssen erstmal in den zehnten Stock fahren. Dann kommen wir in Ben's Hotelzimmer, das er mit einer Karte öffnet. Es ist sehr groß und besteht aus einem Bad, einem Schlafbereich und einer Art Essbereich. Außerdem gibt es einen Fernseher und einen großen Kleiderschrank.

Ben geht zum Schrank und holt eine Jogginghose und ein Tshirt raus. Damit kommt er zu mir zurück und gibt mir die Sachen mit den Worten: "Ist das okay? Oder möchtest du lieber einen Pulli?"

"Ne so ist super! Danke!", antworte ich und gehe ins Badezimmer.

Dort ziehe ich mich um, wasche mein Gesicht, putze mir meine Zähne mit der Zahnbürste, die mir Ben gegeben hat, und geh noch einmal zur Toilette.

Danach gehe ich zurück in den Schlafbereich, wo Ben nur in Jogginghose auf dem Bett liegt.

"Stehen dir meine Sachen!", sagt er grinsend.

"Hattest du da irgendwelche Zweifel?", frage ich lachend zurück.

"Nein natürlich nicht! Sind ja auch meine Sachen!", scherzt Ben.

Dann steht auch Ben auf, gibt mir einen Kuss auf die Wange und geht auch ins Badezimmer. Ich lege meine Sachen auf einen Stuhl und schmeiße mich dann aufs Bett. Mein Kopf vergrabe ich ihm Kissen und ziehe Ben's Duft ein.

Als Ben zurück kommt, bin ich schon halb eingeschlafen. Ich merke noch wie er sich neben mich legt, mir einen Kuss auf die Strin gibt und mich dann in den Arm nimmt. Meinen Kopf lehne ich an seine Brust und schlafe dann ruhig ein.

Am nächsten Morgen wache ich auf und blicke direkt in Ben's grüne Augen.

"Morgen mein Engel! Na gut geschlafen?", fragt er mich.

"Morgen! Ich habe super geschlafen! Und du?"

"Ich auch! Willst du frühstücken oder noch im Bett bleiben?"

"Frühstücken! Aber vorher müssen wir uns anziehen, weil so kann ich nicht nach unten in den Frühstücksbereich."

"Musst du auch nicht! Wir können das Frühstück einfach hier hoch bestellen!"

"Okay! Ich bin definitiv für Frühstücken!"

Ben lacht nur und ruft dann mit dem Hoteltelefon jemand an, wahrscheinlich die Rezeption oder so. Bevor er auflegt gehe ich noch auf die Toilette und danach wieder ins Bett. Ohne Decke ist es im Tshirt doch recht kalt.

"Essen kommt in fünf bis zehn Minuten!"

Ich nicke nur als Antwort.

"Mia? Ich muss noch etwas mit dir bereden!"

Fragend sehe ich Ben an.

"Also ich muss wissen, ob wir das mit uns öffentlich machen wollen, also für die ganze Welt öffentlich, oder nicht? Denn wenn du das nicht möchtest, was ich auf jeden Fall verstehen würde, können wir uns nicht an so vielen Orten treffen!"

Über diese Frage habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, mir ist klar, dass wenn das mit uns wirklich hält, was ich hoffe, dass ich irgendwann auch an die Öffentlichkeit komme. Aber wie schnell möchte ich das?

"Also ich würde sagen, wir fahren nächste Woche erstmal zu deinen Eltern wie geplant und erzählen es erstmal den wichtigsten Leuten. Außerdem muss ich dir vorher noch etwas erzählen!"

"Das finde ich eine gute Idee! Und was musst du mir erzählen?"

In dem Moment klingelt es an der Tür. Ben steht auf und lässt einen Mann vom Hotel rein. Er stellt das Essen auf den Tisch und geht dann wieder nach draußen.

Ben und ich setzen uns an den Tisch und essen erstmal. Ich weiß, dass Ben jetzt neugierig ist, was ich ihm zu erzählen habe. Aber es ist nicht so leicht es ihm zu erzählen.

Während dem Essen reden wir nur über belanglose Dinge und danach machen wir uns nacheinander im Bad fertig. Ich ziehe meine Hose von gestern und einen Pulli von Ben an.

"Das was ich dir erzählen muss, kann ich besser, wenn ich dir dazu etwas zeige!", sage ich.

"Okay! Ist das was auch immer du mir zeigen möchtest bei dir?"

Ich nicke und so entscheiden wir uns zu mir zu fahren. In zehn Minuten sind wir auch schon bei mir angekommen und gehen nach oben in die Wohnung.

Ben setzt sich aufs Sofa und zieht mich mit sich.

"Hör zu Mia! Egal was du mir sagen willst, es wird nicht so schlimm sein, außer du sagst mir du hättest einen anderen Freund, was ich allerdings nicht glaube und nicht hoffe! Also mach dir keine Sorgen und erzähl mir was du mir erzählen möchtest!", sagt Ben und hält währenddessen meine Hände in seinen.

"Okay!"

Während ich in mein Zimmer gehe, um die Briefe zu holen, bin ich super nervös. Was wenn Ben glaubt, ich erwidere das was in den Briefen steht? Was wenn er glaubt, ich will ihn nur weil er mehr Geld und bekannter ist? Ich glaub mir wird schlecht!

'Mia! Sei das starke und kluge Mädchen, dass ich kenne und liebe!' Mir kommen die Worte meiner Oma in den Kopf. Das sagte sie immer wenn ich Sorgen hatte.

Meine Oma ist letztes Jahr im Januar gestorben. Sie war 76 und hatte einen Herzinfarkt. Ich vermisse sie immer noch, da ich früher fast täglich bei ihr war.

Jetzt suche ich die Briefe raus und gehe damit zurück zu Ben. Ich gebe sie ihm und setze mich auf das Sofa.

"Die Briefe habe ich in der letzten Woche bekommen, habe ihm aber auch gesagt das ich nichts von ihm will!", sage ich nur.

Ben liest die Briefe nacheinander und sieht mich dann wieder an.

"Wieso zeigst du sie mir?"

"Ich wollte, dass du es von mir erfährst und nicht anders! Außerdem wollte ich auch nicht das du das falsch verstehst!"

"Was sollte ich denn falsch verstehen?", fragt Ben sanft.

"Naja, also das ich dich 'wähle' weil du reicher und bekannter bist. Aber das stimmt nicht! Als ich ihm sagte, dass ich ihn nicht liebe kannte ich dich noch nicht! Und das Geld und die Bekanntheit sind mir auch egal! Außerdem..."

"Mia! Alles ist gut! Du brauchst dich nicht rechtfertigen! Ich vertraue dir und ich liebe dich! Mach dir keine Sorgen!"

Erleichtert atme ich aus. Ben nimmt mich in den Arm und gibt mir einen Kuss.

"Und wie machen wir jetzt weiter?", frage ich.

"Vielleicht solltest du diesem Phillip die Wahrheit sagen? Ihm sagen das du einen Freund hast?"

"Das gleiche hat Nina auch gesagt!"

"Wer ist Nina?"

"Eine meiner besten Freundinnen und eine Arbeitskollegin."

"Siehst du! Wenn deine Freundin und dein Freund dir das raten, solltest du es vielleicht wirklich machen! Und du solltest endlich wieder lächeln, denn da muss ich ihm recht geben. Dein Lächeln ist einzigartig!"

"Danke!", sage ich, lächel ihn an und lehne mich an ihn.


Ich bin so produktiv😂😂 täglich kommt hier ein Kapitel!! Ich bin stolz auf mich!! 😛😛

Byebye sweeties!!!

My One And Only FootballstarWhere stories live. Discover now