Sofort lässt er mich los und sieht mich besorgt an.

Ich lache, doch dann erkenne ich seinen ernsthaft besorgten Blick und mir wird klar, dass er das falsch verstanden hat.

,, Das war nur Spaß Aiden. Mir gehts gut."

Ich sehe ihn entschuldigend an. Ich hatte das nicht ernst gemeint. Er sollte doch nur aufhören, damit ich mit dem Lachen aufhören und wieder richtig durchatmen konnte. Das hatte nichts mit meiner Krankheit zu tun.
Wieso müssen sich immer gleich alle Sorgen machen...

,, Das ist nicht witzig."

Er scheint leicht sauer zu sein und ich jetzt ebenfalls.

,, Nein. Es ist scheiße, dass ihr euch immer gleich Sorgen machen müsst!"

Verärgert versuche ich mich wieder aus seinem Griff zu befreien, doch Aiden lässt mich nicht los. Stattdessen wird sein Blick wieder weicher und er beugt sich näher zu mir.

,, Reg dich ab. Ist doch alles gut. Stehen wir einfach auf, okay?"

Ehe ich etwas erwidern kann, hat er seine Lippen auf meine gelegt und  mich aus dem Konzept gebracht.

Sofort erwidere ich den Kuss und lege meine Arme um seinen Hals.

Der Kuss wird tiefer, inniger und ich ziehe ihn noch näher an mich und klammere mich an seinen Haaren fest.

Ich spüre seine Zunge an meiner Lippe und gewähre ihr Einlass, wodurch der Kuss mich nun vollständig mitreißt und ich beginne an seiner Unterlippe zu ziehen, was ihm ein kurzes Stöhnen entlockt. 

Er krallt sich an meiner Taille fest und beginnt seine Lippen von meinen zu lösen und sich meinem Hals zuzuwenden.

Ich lehne mich mit geschlossenen Augen im Kissen zurück, als er mich zunächst sanft am Hals küsst und schließlich zu saugen beginnt.  Es fühlt sich so gut an und ich will mehr von seinen Lippen spüren, weshalb ich ihn zurück zu meinem Lippen ziehe und ihn verlangend küsse.

Seine Hände wandern wieder zu meiner Taille und klammern sich daran fest, wodurch sich eine Spannung in meinem Körper ausbreitet und mein Verlangen nach ihm verstärkt. 

Der Kuss wird inniger und ich verliere die Kontrolle über meinen Körper.

Plötzlich löst Aiden sich von meinen Lippen und sieht mich mit einem Ausdruck an, denn ich nicht deuten kann.

,, Ich glaube wir....wir sollten langsam aufstehen."

Er atmet hektisch und es scheint, als würde er versuchen, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Ich nicke nur, da ich selbst hektisch atme und mich leicht benommen fühle. Das ist alles so neu für mich gewesen.

Vor Aiden hatte ich nur Eric geküsst und soetwas wie eben hatte ich noch nie getan. Dieses Verlangen nach einer Person und was Berührungen bewirken können, ist mir jetzt erst klar geworden.

Völlig überrumpelt laufe ich ins Bad und steige in die Dusche. Das Wasser fühlt sich heute kalt auf meiner warmen Haut an und kühlt mich ein wenig ab.
Da ich nur wenig Zeit habe, beeile ich mich mit dem Duschen und ziehe mich schnell an und putze mir die Zähne.

Dann der Schock.

Bei einem Blick in den Spiegel fällt mir ein großer roter Fleck auf meinem Hals auf, der unmöglich zu überdecken ist. 

Was soll mein Vater nur von mir denken?

Panisch überlege ich, was ich tun kann und denke nach.

Mit jedem HerzschlagWhere stories live. Discover now