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Die Anderen jubelten lautstark als die fünf „ Jäger" wieder zurück ins Camp kamen und den Panther dabei hatten. Hunter hatte kurz bevor sie beim Camp waren darauf bestanden, dass sie niemandem von dem Vorfall mit der Fremden erzählten. Jack hatte sich zwar gewehrt, da alle ein Recht darauf hatten zu erfahren, dass sie nicht die einzigen auf der Erde waren. Hunter hatte dennoch alle überzeugt, es vorerst nicht zu erzählen, da sie ja selbst nicht wussten, was es wirklich mit dieser Fremden auf sich hatte. Der Panther wurde über dem Feuer gebraten und als er endlich fertig war, stürzten sich alle darauf wie wilde Tiere. Hunter saß etwas abseits der anderen und betrachtete nocheinmal das Messer, das die Fremde zurückgelassen hatte. Ruby setzte sich zu ihm und gab ihm ein Stück Fleisch: „ Das Messer ist von dem Mädchen oder? Wer glaubst du ist sie?"

Hunter schaute sie an: „ Ich habe null Ahnung. Aber sie hat mein Leben gerettet, dafür bin ich dankbar. Sie kann nicht die einzige sein, die noch hier lebt. Ich denke es gibt noch mehr."

„ Sie hat sich voll auf den Panther geworfen und ihn einfach getötet. Wer weiß wie andere ihrer „ Art" sind?! Vielleicht sind sie ja böse."

„ Ruby, hör auf dir solche Gedanken zu machen. Wir wissen viel zu wenig über das ganze. Aber wir können froh sein überhaupt hier unten am Leben zu seien. Ich meine der Sauerstoff auf der Ark geht bestimmt bald zu ende."

„ Du hast Recht. Wir müssen denen da oben irgendwie sagen, dass man auf der Erde noch leben kann!"

„ Wir sollten mit Logan sprechen, der kennt sich doch mit so'nem Technikkram aus." Hunter stand auf und suchte Logan. Ruby folgte ihm.

Logan saß zusammen mit Nala und anderen am Feuer. „Wer von euch hat den Panther eigentlich erledigt?" , fragte ein Junge.

Nala schaute erst zu Logan, dann zu Hunter: „Hunter war's. Der Panther hat sich voll auf ihn gestürzt, aber er hatte ja noch sein Messer. Zum Glück!"

Hunter nickte nur und wechselte schnell zum anderen Thema: „Wir sollten versuchen die Ark zu kontaktieren."

Logan antwortete: „Aber das hab ich doch schon versucht. Dabei sind unsere ganzen Wristbänder zerstört worden. Jetzt denken die erst recht, dass wir alle Tod sind. Die Wristbänder waren schließlich das einzige, was denen noch gezeigt hat, dass wir leben."

„Wir müssen es weiter versuchen, bevor die nochmehr Leute umbringen nur um Luft zu sparen! Es würde ja schon reichen, wenn wir es ihnen irgendwie zeigen- uns bemerkbar machen. Reden können wir später auch noch."

„ Stimmt!", schaltete sich Nala ein: „Logan, könnte man nicht kleine Raketen bauen? Im Dropship ist bestimmt noch ein Rest vom Treibstoff. Die Raketen könnten wir abfeuern, sodass die es da oben auch sehen. Am besten Abends."

"Das müsste gehen. Gute Idee Nala! Aber erst morgen jetzt ist es schon zu spät dafür. Morgen können wir dann auch den anderen bescheid sagen. Es sollten alle mithelfen."

Die anderen stimmten Logan zu. Nun aßen sie noch ihre letzten Rest vom Fleisch auf und unterhielten sich über belanglose Themen. Hunter jedoch dachte noch immer an den Vorfall. Was wäre passiert wenn die Fremde nicht aufgetaucht wäre? Wäre er jetzt tot oder hätten die anderen eingegriffen? Sein Gedankengang wurde mal wieder von Ruby unterbrochen: „ Ich gehe schlafen." Hunter nickte ihr zu, dann drehte sie sich um und ging in ihr Zelt. Ruby war wie eine Schwester für ein. Die beiden waren zusammen aufgewachsen, da Hunters Eltern gefloatet wurden, als er selbst noch sehr jung war. Rubys Eltern hatten ihn aufgenommen und von da an hatte Hunter immer auf Ruby aufgepasst. Sie war Familie für ihn.

The story without a name (the 100 fan fiction)Where stories live. Discover now