Und ich bekam mehr. Mehr Küsse.

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„Hey, nicht werfen", lachte Steve als ich ihn mit einem Stück Hähnchen aus meinem Salat bewarf. Er grinste, stopfte es sich in den Mund und ich spießte eine Tomate von seinem Salat auf. In meinem waren leider keine drin.

„Wenn wir gegessen haben", meinte ich, „Gehen wir dann auf Erkundung für Park zwei?", fragte ich.

„Ich hätte gedacht, du kommst mir nochmal mit der Achterbahn", aß er weiter.

Ich schüttelte den Kopf, kaute die Tomate herunter. „Nein", sagte ich. „Zwölfmal reichen mir erstmal", zuckten meine Mundwinkel. „Vielleicht nochmal eine Fahrt zum Abschied."

„Wir können ja gerne nächstes Jahr nochmal einen Urlaub hierhin planen", schlug er vor. „Nur fürs Disneyland."

„Das wäre richtig cool", stimmte ich zu. „Dann hole ich mir nächstes Jahr definitiv ein Kleid."

„Du meinst so ein Prinzessinnenkleid?" Ich nickte bestätigend. „Wieso?", runzelte er seine Stirn.

„Weil ich finde, jedes Mädchen sollte solch ein Kleid tragen dürfen", hob ich mein Kinn an.

„Selbst Natasha?", zog er eine Augenbraue hoch.

„Gerade Natasha", nickte ich. „Sie sollte so ein Kimono wie Mulan tragen."

„Worum geht es in dem Film?", fragte er nach und ich hob meinen Kopf wieder von meiner Vorspeise.

„Okay, heute Abend schauen wir Mulan", sagte ich. „Das ist die beste Kriegerin im Recht für Frauen, die mir je unter die Augen getreten ist."

„Sie ist keine Prinzessin?"

„Noch viel besser", sagte ich begeistert. „Sie ist eine Disneyprinzessin."

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„Okay, vielleicht sollten wir mal aufstehen", murmelte Steve atemlos. „Und nicht immer nur miteinander ficken."

Hatte er gerade wirklich dieses Wort verwendet?

„Nicht sagen", schüttelte ich den Kopf, wandte ihm den Kopf zu. „Sonst mag ich gleich noch eine weitere Runde", fügte ich mit ran. „Doch da gib ich dir Recht", sagte ich. „Aber es ist zu schön", murmelte ich und legte mich gänzlich neben ihn.

„Jetzt haben wir gar nichts vom Film mitbekommen", sah Steve auf den Fernseher in der Ecke. Ich sah über seinen Bauch hinweg. „Glaubst du, wir werden je lernen, uns zu beherrschen?", fragte Steve etwas außer Atem und legte einen Arm um mich, zog mich an sich.

„Ich hab keine Ahnung", erwiderte ich, legte meine Hand auf seinem Bauch ab. „Doch wir sind in den Flitterwochen, da darf man das." Er seufzte.

Außer miteinander zu schlafen hatte es unter der Dusche auch schon ein gewisses Vorspiel gegeben, wobei ich irgendwie auf den Knien gelandet war, zwischen seinen Beinen. Ich hatte ihm gesagt, er sollte sich entspannen und angefangen ihn zu massieren, ehe ich doch einen Schritt weitergewagt hatte und seinen Schwanz in den Mund genommen hatte.

Im Endeffekt hatten wir beide unseren Spaß dabei gehabt – doch auf Oralsex hatten wir sonst bisher verzichtet. Was daran lag, dass wir meistens zu ungeduldig waren.

„Worum geht's nochmal im Film?", fragte Steve und sah zum Plasma.

„Moral, Pflicht, Krieg, jede Menge Mut und Humor", antwortete ich.

„Hm", machte er, schien einen Moment in Gedanken versunken, ehe er sich aufrichtete und ich ihn losließ. „Ich geh duschen", murmelte Steve und ich gähnte kurz.

》Shield involved《| Part V || STEVE ROGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt