Fanta(sie)

Neustart für Savannah

Savannah's Point of View

Es war unglaublich komisch, in seinen Armen zu liegen, aber irgendwie auch total schön. Ich konnte das Gefühl nicht beschreiben, dass sich gerade in mir breit machte.

"Also machen wir weiter, wie bisher?", fragte ich ihn. "Ja.", antwortete er und ich konnte noch immer nicht verstehen, dass er das so einfach hinnahm.

Es musste für ihn doch total mies sein, dass das Mädchen, welches er liebte, seine Gefühle nicht erwiderte und trotzdem in seinen Armen lag.

Oder bin ich komplett bescheuert und lebe einer veralteten Version, solcher Ereignisse, hinterher?!

Noch dazu war ich mir unsicher, was meine Gefühle ihm gegenüber angingen und ich wüsste nicht, ob ich es könnte, ihn nicht mehr als besten Freund sondern als festen Freund anzusehen. "Du?", fragte er nun, woraufhin ich meinen Kopf hob und ihn ansah. "Darf ich dir wenigstens einen Kuss auf die Wange geben?", ich nickte, weshalb er seine Frage in die Tat umsetzte.

Diese Frage hatte mir eine Antwort auf eine meiner Tausend Fragen gegeben; Es machte ihm eindeutig etwas aus undes schien ihm schwer zu fallen, einen auf "normal" zu machen.

"Scheiße man, Jamie. Dir geht es damit nicht gut. Mit dieser Entscheidung, also warum tust du dir das freiwillig an?", ich sprang auf und lief wie ein Tiger durch mein Zimmer. Er gab mir keine Antwort, stattdessen seufzte er und stand ebenfalls auf.

Er kam auf mich zu und umarmte mich erneut. "Weil ich dich nicht verlieren möchte."

"Ich dich auch nicht. Aber ich kann es einfach nicht. Ich kann dich nicht so traurig sehen und ich weiß nicht, ob ich das Geschehen zwischen uns einfach so vergessen kann.", ich war ehrlich als ich das sagte und ich hoffte auf eine ehrliche Antwort von Jamie's Seite.

"Wir können es nur ausprobieren, Anni. Und wenn es nicht klappt, müssen wir uns eine andere Lösung ausdenken. Zur Not müssen wir eben so lange von einander getrennt leben, bis ich meine Gefühle für dich unter Kontrolle habe. Aber gib uns bitte eine Chance für einen Neuanfang, okay?"

Ja. Mit dieser Antwort war ich zufrieden. Zwar machte mich der Inhalt nicht glücklicher aber es war ehrlich. Und damit konnte ich leben.