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Ich wurde wach, langsam und mit höllischen Kopfschmerzen. Ich hatte Schwierigkeiten überhaupt meine Augen offen zu halten. 'Irgendwas stimmt hier nicht',dachte ich mir. Nach minutenlangem Kampf schaffte ich es endlich meine Augen offen zu halten und sah mich vorsichtig von meinem Standpunkt aus um.

Ich lag in einem wunderschönen Himmelbett aus dunklem Holz. Es war äußerst gemütlich. Links von mir war ein großes Fenster. Draußen war es hell und die Sonne schien. Gegenüber von mir stand ein großer Kleiderschrank mit großen Spiegeln an den Türen. Darin sah ich ein blasses, erschrocken guckendes Mädchen mit tiefen Augenringen und verwusselten Haaren. „Verdammt wie seh ich denn aus" brachte ich flüsternd raus. Langsam stieg ich aus dem Bett und bewegte mich auf den Spiegel zu. Ich konnte echt nicht glauben was ich darin sah. Ich sah furchtbar aus, Schultern zuckend drehte ich mich und sah mich im Raum um. Ich sah zwei Türen, auf die eine ging ich vorsichtig zu und öffnete sie ganz leise. Zu sehen bekam ich ein wunderschönes Bad.Eine große Eckbadewanne, eine riesengroße Dusche, ein Waschtisch und ein großer Spiegel war zusehen. Ein großes Fenster ließ viel Licht herein. Ich schloss die Tür leise wieder.

Ich schlich zum Fenster und sah in den Garten. Er war wunderschön,überall blühten Blumen und Sträucher.

Es gab nur einen Punkt der mich an allem hier störte. WO ZUR HÖLLE WAR ICH!!!


Ich lief zu der zweiten Tür im Raum und öffnete sie leise. Sie war zum Glück nicht verschlossen. Ich schaute in einen leeren Gang und verließ vorsichtig das Zimmer. Leise schlich ich nach links, denn ich vermutete in der Richtung den Ausgang. Im gesamten Haus war es totenstill. 'Schon komisch' ,dachte ich mir.

Ich war am Ende des Ganges angekommen, ab hier führte eine Treppe im Bogen nach unten in eine große Eingangshalle. Immer noch war es sonderbar still. Ich schlich die Stufen herab, durch die Halle und auf die Haustür zu. „Bitte sei offen, bitte sei offen" murmelte ich vor mir her. Langsam drückte ich die Klinke herunter und zog vorsichtig an der Tür. Sie ließ sich ohne Mühe öffnen. Innerlich machte ich Freudensprünge.


Plötzlich hörte ich ein Räuspern hinter mir und eine raue,männliche Stimme sagte meinen Namen.

Mir stockte der Atem, langsam drehte ich mich um. Was ich da sah,ließ mich nach Luft japsen.


Blitzschnell drehte ich mich um und rannte!



Du wirst mich niemals besitzen!Where stories live. Discover now