Du wirst mich niemals besitzen!

* 2 *

19:30 Uhr, langsam sollte ich mich fertig machen, dachte ich mir. Ich erhob mich von meinem Bett und legte das Buch, welches ich bis gerade gelesen hatte, zur Seite. Ich ging Richtung Bad, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Fertig geduscht wickelte ich mich in ein großes Handtuch ein, band mir einen Turban und lief in mein Zimmer.„Als wenn ich es geahnt hätte" ,begrüßte mich Liz (siehe Bild) kopfschüttelnd. Ich grinste sie an und antwortete schulterzuckend:„Bist du etwas anderes von mir gewohnt?" „Mach dich fertig, die anderen warten auf uns am Diner." Ich lief zum Kleiderschrank und öffnete ihn. Ich nahm mir eine helle Jeans, ein bauchfreies, mintfarbenes Top und einen schwarzen Blazer heraus. Zog alles an,schminkte mich leicht, föhnte die Haare und lockte sie. „Fertig",rief ich und drehte mich stolz vor Liz hin und her. „Los jetzt, in 5 min sollen wir am Treffpunkt sein" ,rief sie mir ins Gedächtnis.Schnell zog ich mir meine Ballerinas an, schnappte mir meine Tasche mit Handy und Geld, verabschiedete mich von meinen Eltern und rannte mit Liz zum Auto.

10 min später kamen wir am Diner an. Als wir rein kamen, begrüßten unsere Freunde uns schon von Weiten. „Lasst mich raten, Luna war noch nicht fertig" schmunzelte Leo. „ Ist gut" antwortete ich Augen verdrehend. Alle lachten. „Lasst uns jetzt bestellen sonst kommen wir nie an" meinte Jessy. Wir bestellten alle etwas zu Essen und plauderten munter miteinander. Nach dem Essen starteten wir Richtung Club.

Am Club angekommen, der den Namen „Night" trägt, stellten wir uns an und warteten bis wir endlich rein durften. Wir steuerten erstmal zur Bar, um uns etwas zum Trinken zu holen. Danach ging es auf die Tanzfläche. Immer wieder tanzten uns Typen an, doch wir ignorierten sie einfach.

„Ich geh mal fix zur Toilette" schrie ich Liz zu. Sie nickte nur und tanzte davon. Ich lächelte und machte mich auf den Weg zum Klo.

Im Spiegel überprüfte ich mein Make-up und meine Haare, alles saß.Zwei junge Mädchen schwärmten von irgendwelchen süßen Typen. Wie niedlich, dachte ich mir und ging nach draußen. Auf dem Weg zur Tanzfläche schaute ich auf mein Handy und antwortete fix Jason, der wissen wollte, ob alles gut ist.

Plötzlich rannte ich gegen etwas Hartes, ich war so geschockt, dass ich nur auf den Aufprall am Boden wartete. Doch mich fingen starke Arme auf. Irritiert schaute ich nach oben und sah in strahlend blaue Augen. „Tschuldigung" stammelte ich leicht überfordert. Der Typ grinste nur doof und sagte gar nichts. Er half mir auf die Beine,drehte sich um und ging.