Kapitel 58

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Defne:

Ich öffnete meine Augen und sah verwirrt um mich. Wo war ich hier? Plötzlich erinnerte Ich mich wieder an alles, an Meltem, an den komischen Mann der ihr gedroht hat und ein Idiot der mich umgestoßen hat, das alles interessierte mich jedoch nicht ich wollte nur wissen, wie es meinem Kind geht.

Habe ich es verloren? allein der Gedanke mein Kind verloren zu haben... Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und fing an zu weinen. Erst jetzt viel mir auf, dass ich nicht alleine war.

Der Junge, der mich Umgestoßen hat lag schwer atmend auf dem Boden und Mehmet vor ihm. "Verpiss dich", knurrte Mehmtet. Er stand ohne ein weiteres Wort auf und verließ den Raum. "Defne",murmelte er und kam vorsichtig auf mich zu.

Ich legte meine zitternde Hand auf mein Bauch. "Mein Kind, unser Kind", sagte ich kaum hörbar. "Psst..alles ist gut", er hauchte mir ein Kuss auf die Schläfe. Ich setzte mich Aufrecht hin und schupste ihn leicht von mir. "Was ist mit meinem Kind?", fragte ich hysterisch. "Warte ich rufe den Arzt", sagte er und wollte gerade gehen, doch ich packte ihn noch rechtzeitig am Arm.

"Wie geht es unserem Baby? Bitte sag es mir", flehte ich ihn an. Diese ungewissheit nicht zu Wissen ob ich mein Kind verloren haben bringt mich um. Er setzte sich an die Bettkante und nahm meine Hand in seine.

Ich machte mich schon auf das schlimmste Gefasst. "Unserem Kind geht es gut", sagte er. Erleichterung breitete sich in mir aus. "Ruh dich jetzt ein wenig aus! Ich hol den Arzt", sagte er. Ich nickte nur und legte mich wieder hin. "Dir gehts gut. Ich werde besser aufpassen", murmete ich immer wieder und strich vorischtig über meine kleine Kugel.

Nach 10 Minuten kam der Arzt und erklärte mir, dass ich noch Glück hatte und besser auf mich aufpassen solle, owohl ich doch eigetnlich nichts dafür kann, dass mich irgendein Idiot einfach umrempellt, wie dem auch sei er meinte auch, dass ich mich in nächster zeit von Stress vernhalten soll sonst würde es zur einer Fehlgeburt kommen, was ich natürlich nich will.

Ich werde ab jetzt besser auf mich aufpassen! immerhin trage ich noch ein kleines Wesen in mir auf das ich auch aufpassen muss. "Wann darf ich nach Hause?", fragte ich.

"Sie können von mir aus Heute noch nach Hause", sagte er und verabschiedete sich mit einem nicken bei uns. Mehmet saß schweigend in der Ecke und sah gedanken verloren aus dem Fenster.

Ich weiss, dass er sich selbst die schuld dafür giebt, dass er mich nicht beschützt hat und es soweit hat kommen lassen, wenn er könnte hätte er mich bestimmt für den rest meines lebens Zuhause eingesperrt.

"Mehmet?", sagte ich sanft. Er stand sofort auf und kam besorgt zu mir rüber. Ich glaube ihn nimmt die sache mehr mit, als er zugeben möchte. "Gehts dir gut?", fragte ich, woraufhin er mich fragend ansah. "Mach dir um mich keine sorgen. Wie gehts dir?", fragte er.

War ja klar, dass er sich mal wieder nur um mich sorgt. "Ich hab dich was gefragt", sagte ich und stemmte meine arme auf meinen Hüften ab. "Mir gehts gut solang es dir gut geht", sagte er, legte seine arme um meine Hüfte und zog mich an sich. Ich lächelte ihn an und legte mein Kopf auf seiner Brust ab.

"Es ist nicht deine Schuld gewesen, also hör auf dir Vorwürfe zu machen", sagte ich leise. "Lass uns gehen", sagte er, dabei ignorierte er was ich zu ihm gesagt habe. Nachdem ich ein paar Formulare ausfüllen musste, durfte ich das Krankenhaus endlich verlassen. Zuhause angekommen sah ich eine angespannte Leyla auf dem Sofa sitzen.

"Hey", flüsterte ich. "Defne!", schrie sie und eilte zu mir, bevor sie mich fest umarmte. "Ich hab mir so sorgen um dich gemacht", flüsterte sie. "Uns gehts gut", flüsterte ich zurück. Sie löste sich von mir und sah mich fragend an. Ich deutete auf mein Bauch.

Sie klatschte sich gegen die Stirn. "Manchmal vergesse ich, dass du Schwanger bist", sagte sie peinlichberührt. Ich lachte auf. "Du hast keinem was gesagt oder?", fragte ich panisch. Das letze was ich gebrauchen könnte ist meine fürsorgliche Mutter und meine Brüder die sich 24 Stunden, wie Bodyguards aufführen würden.

Ich würde ihnen sogar zutrauen, dass sie mich bis auf die Toilette begleiten und sogar mit rein kommen würden. Große Brüder eben. "Nein", sagte sie. "Gut", erwiderte ich und atmete erleichtert aus. Die Tür wurde zugeknallt und Mehmet kam ins Wohnzimmer.

"Hallo Leyla", sagte er. Sie nickte ihm nur lächelnd zu. "Da es dir ja gut geht, kann ich jetzt auch gehen", sagte sie und umarmte mich kurz. "Ruf mich an, wenn was ist", sagte sie, bevor sie ging. Ich gönnte mir eine warme Dusche und fühlte mich gleich besser. Nachdem ich fertig war zog ich mir mein Bademantel an.

"Mehmet?", rief ich durchs Haus. Ich suchte alle Zimmer ab, doch fand ihn nirgendwo, weshalb ich runter in unser Keller ging und was ich dort sah verschlug mir die Sprache.

Er stand da nur in einer kurzen Hose, mit Boxhandschuhen und seine Haare klebten ihm im Gesicht. Das kleine Licht schien auf sein Körper und obwohl er schwitz glänzte sein Körper, seine Muskeln waren angespannt, wärend er gegen den Boxsack schlug und ich muss sagen er sah verdammt gut dabei aus.

Mit leisen Schritten näherte ich mich ihm. Erst als ich neben ihm stehe, bemerkt er mich und dreht sich überrascht zu mir. Er scannte mich von oben bis unten ab, bevor er mir in die Augen sah. "Wa-", ich nahm sein Gesicht in meine Hände und drücke mein Lippen auf seine. Ich spühre wie er sich die Boxhandschuhe auszog und kurz darauf die Wand an meinem Rücken.

Mir wurde plötzlich ganz warm und der Raum immer stickiger. Mit einem mal hob er mich hoch, weshalb ich meine beine um seine hüfte schlinge und mich erschrocken an ihn Kralle. Er stöhnt auf und löst sich kurz von mir um mich voller verlangen an zusehen. Unser Atem ging nur stoßweise.

Ich hielt es nicht mehr länger aus und vereinte unsere Lippen wieder mit einander. Er ließ von meinen Lippen los und küsste sich den weg von meinem Kinn runter zu meinem Hals. "Ich Liebe dich", hauchte er und saugte an meiner empfindlichen stelle, unter meinem Ohr. Ich keuchte leise auf und krallte mich in seine Haare.

Nachdem er mich nach oben getragen hatte, legte er mich vorichtig auf das Bett und stemmte sich über mir ab. Mein Bademantel war leicht geöffnet, es zeigte nur einen kleinen ausschnitt von meinem Dekolleté bis zu meinem Bauchnabel.

"Willst du das wirklich fragte er?", ich wusste worauf er anspielte, aber ich wollte gerade nicht an sie und an die Probleme denken. "Ja", hauchte ich und verteilte leichte küsse auf seinem Hals. "Ich kann mich nicht mehr beherrschen, wenn wir jetzt nicht aufhören", sagte er mit einer rauen stimme.

"Vielleicht will ich ja garnicht das du dich beherrscht?", hauchte ich in sein Ohr. Ein letzes mal sah er mir Prüfend in die Augen, bevor er unsere Lippen wieder mit einander versigelte. Nach einpaar wundervollen Stunden, lag ich völlig erschöpft in seinen Armen. "Ich würde nie genug vor dir kriegen", lachte er.

Lächelnd sah ich zu ihm hoch. "Ich liebe dich auch", sagte ich. "Ich konnte dir vorhin nicht antworten", sagte ich und spührte auch gleich, wie ich Rot wurde. "Weil du zu seh-", ich verpasste ihm ein Schlag gegen seine Schulter. "Sei Leise", sagte ich konnte mir, aber ein schmunzeln nicht verkneifen.

"Wir solltest schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag", seufzte er. "Was ist den Morgen?", fragte ich. "Meine Mutter hat Geburtstag und wir sollen vorbei kommen", sagt er. "Aber wir haben doch garkein Geschenk?", stellte ich nachdenklich fest. "Wir besorgen ihr Morgen eins", beruhigte er mich. Wir redeten noch über andere dinge, bevor ich irgendwann einschlief.
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Zwangsheirat ~ Defne&MehmetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt