Kapitel 48

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Nachhause wollte ich erstmal nicht, weshalb ich durch die Gegend lief. Ich fand einen kleinen Park in der Nähe unseres Hauses, wo ich mich auf eine Schaukel setzte. Ich sollte die Gegend hier mal besser erkunden, dass es hier einen Park gibt wusste ich bis jetzt noch garnicht.

"Hier wirst du für mich ein Sand Kuchen backen", flüsterte ich lächelnd und Strich über mein Bauch. Ich stellte mir vor, wie er oder sie auf dem Sand Sitz und versucht eine Sand Kuchen zu backen. Meine Gedanken wurden durch ein Handy klingeln gestört.

Mehmet versuchte mich wahrscheinlich zum 10 mal anzurufen, auch meine Mutter und meine Brüder versuchten es. Ich drückte sie alle weg und entschloss mich dazu mein Handy auszuschalten. Vielleicht sollte ich Ihnen Bescheid geben, dass es mir gut geht. Nachdem ich mein Handy wieder eingeschaltet hatte, tippte ich die Nummer von Mehmet ein. "Defne?", rief er panisch in den Hörer.

"Ja ic-", er unterbrach mich. "Wo bist du? Geht's dir gut? Ich hol dich sofort ab."Sagte er. "Mir gehts gut beruhig dich", sagte ich lächelnd. Süß er macht sich wirklich Sorgen. Trotzdem bin ich noch wütend auf ihn! Und ich werde diese Auszeit auch durch ziehen. "Ich bin in einer halben Stunde Zuhause", sagte ich.

Am anderen Ende der Leitung hörte ich ihn erleichtert aus atmen. "Bis dahin bist du weg!", sagte ich ernst. "Was?", fragte er entsetzt. "Du hast mich schon verstanden. Ich will Abstand von dir", sagte ich. "Defne", knurrte er wütend. "Ich werde nicht gehen! Komm jetzt nach Hause und wie reden darüber", sagte er etwas ruhiger. "Es gibt nichts mehr zu bereden", sagte ich stur. Er stöhnte genervt auf. "Du bist so stur", sagte er verzweifelt. Er tat mir fast schon leid.

Ich kaute unsicher auf meiner Unterlippe rum. "Wie soll ich gehen mit dem Gedanken, dass du mich hasst?", fragte er. "Ich hasse dich nicht", flüsterte ich. "Dann komm zu mir", flüsterte er ebenfalls. Mein Herz schlug schneller und mein lächeln wurde breiter. Ich weiß ich sollte oder wollte auf ihn sauer sein, aber ich kann es einfach nicht. Schieben wir es einfach auf die Hormone.

"Ich bin in 10 Minuten da", sagte ich und legte auf. Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg nach Hause. Da ich meine Schlüssel vergessen hatte klingelte ich. Sofort sprang die Tür auf und Mehmet zog mich in seine Arme. "Ich liebe dich. Es tut mir leid", hauchte er. "Verzeih mir", sagte er und löste sich von mir. "Das hab ich schon", hauchte ich an seine Lippen.

Er lächelte, ehe er seine Lippen auf meine legte. Lächelnd löste ich mich und legte meine Stirn gegen seine. "Wir sollten rein gehen", kicherte ich. Er nickte und zog mich rein. Kurz darauf hob er mich hoch und drehte uns im Kreis. "Mehmet!", quiekte ich. Der Herr lachte nur, aber ließ mich wieder runter. "Ich hatte noch keine Zeit mich zu freuen", meinte er und legte seine Hand auf mein Bauch.

Jetzt verstand ich es und grinste. Vor wenigen Stunden hatte er noch gedacht das Kind sein von einem anderen. "Spürst du irgendwas?", fragte er neugierig. Ich schüttelte mein Kopf. "Noch nicht", sagte ich und legte meine Hand auf seine, die sich auf meinem Bauch befand. Plötzlich bückte er sich runter zu meinem Bauch. Er hob mein Oberteil hoch, sodass mein Bauch zu sehen war. "Hallo? Ist da jemand", flüsterte er an mein Bauch und küsste diesen.

Ich beobachtete ihn lachend. Nach Unzähligen küssen, kam er wieder hoch. "Ich liebe dich", sagte er, dabei sah er mir intensive in die Augen. "Ich dich auch", lächelte ich. Am Abend machten wir es uns noch auf der Couch bequem und schauten uns ein Film an. "Ich hab morgen ein Ultraschall Termin", sagte ich.

"Um wie viel Uhr gehen wir hin?", fragte er. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Wer hat gesagt, dass du mit kommen darfst", sagte ich. "Ich bin der Vater?", sagte er selbstverständlich. "Vor paar Stunden dachtest du noch ganz anders", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Du wirst, dass mir mein ganzen Leben lang vorwerfen. Hab ich recht?", fragte er grinsend. "Jap", meinte ich lächelnd. Er schüttelte sein Kopf, zog mich in seine Arme und drückte mir ein Kuss auf die Stirn.
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Fehler werden später überarbeitet!

Bald 50 Tausend Leser*-* danke❤️

Leute das ist mir viel zu viel Liebe hier... Die nächsten Kapitel werden wieder mit viel Drama sein:x....

Zwangsheirat ~ Defne&MehmetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt