„Ich bin fertig!“, sagte ich und stopfte noch schnell in eine Nebentasche mein Handyladegerät.

„Gut!“, grinste Harry und stand von der Couch auf.

„Was ist mit Olessia?“, fügte er schnell hinzu.

„Hebt nicht ab, wenn sie dann nachher immer noch nicht rangeht schreib ich ihr eine Sms und mach mein Handy aus!“, meinte ich schulterzuckend und ging zur Tür.

Wir setzten uns in den Wagen und schwiegen einige Minuten.

„Wohin?“, fragte er.

„Hm, Edinburgh?“, fragte ich nach, ich nahm die Stadt, die mir zuerst in den Sinn kam.

„Gute Idee, dann könnten wir mal die Fähre nehmen also, wenn wir dann mal aus Schottland raus wollen!“, grinste Harry.

„Aber wir haben ja keine Pläne!“, erwiderte ich.

„Genau!“, bestätigte er und tippte was auf dem integrierten Navigationsgerät herum.

„Dreieinhalb Stunden Fahrt!“, meinte er und startete den Wagen.

„Gut!“, antwortete ich und lehnte mich etwas weiter in den Sitz.

Es war früher Nachmittag und noch ziemlich viel los, die Straßen waren überfüllt und einige Male standen wir im Stau, aber das verdarb und die Laune nicht, wir verloren nichts darüber was denn da jetzt zwischen uns wäre, alle Gefühle zwischen uns blendeten wir aus, wir redeten über alles, alles außer einer Beziehung oder unseren alten Zeiten, oft sangen wir mit dem Radio mit, machten Halt bei Tankstellen wo wir uns mit Süßigkeiten eindeckten, er brachte mich beinahe jede Minute mit irgendeinem blöden Kommentar zum Lachen, ich bewegte mich immer mit zur Musik die aus dem Radio kam und belustigt schielte er oft zu mir rüber, und dann nach fast fünf Stunden Fahrt, waren wir endlich da.

Wir suchten uns ein normales Hotel, checkten ein und legten uns erschöpft in das Doppelbett, es störte mich nicht das wir uns ein Bett teilten, wir hatten ja jeder eine eigene Decke, außerdem wollten wir beide nur Spaß haben und die Welt entdecken, ich dachte nicht dass eine Beziehung überhaupt funktionieren würde.

„Ich denke das wird lustig!“, kichere ich und setzte mich auf.

„Da sind nur wir zwei, hattest du was anderes erwartet?“, auch Harry richtete sich auf.

„Nein eigentlich nicht!“, gab ich belustigt zu und erhob mich aus dem normalen Bett.

Auf Abendessen hatten wir beide keine Lust mehr, deshalb ging einer nach dem anderen Duschen, machten uns Bettfertig und legten uns hin, hin und wieder redeten wir über solche Sachen wie das Wetter, aber wir wurden nicht tiefgründiger und ich war froh das Harry das Thema auch nicht ansprach.

Am nächsten Morgen wachte ich vor dem spontanen Lockenkopf auf.

Ich nutzte die Ruhe und ging ausgiebig Duschen, föhnte meine Haare, band sie mir zusammen, auf Makeup verzichtete ich, eine helle Boyfriendjeans fand ihren Platz an meinem Körper, dazu zog ich noch ein schwarzes Shirt an.

Als ich aus dem Bad kam zog Harry sich gerade ein Shirt über.

„Morgen!“, sagte ich.

„Gut geschlafen?“, fragte er noch mit etwas müder Stimme.

„Ja, du?“, fragte ich nach und setzte mich an die Bettkante.

„Ja auch!“, meinte er lächelnd und verschwand im Bad.

Ich rief nocheimal bei Olessia an, aber wieder nahm sie nicht ab, ich machte die Drohung war und schrieb ihr nur eine Sms.

Hi, ich bin nun mal für einige Zeit weg, zusammen mit Harry reise ich erst mal durch die Weltgeschichte, ich hab keine Ahnung wenn ich wieder da sein werde, genieße die Zeit, pass auf dich auf, ich liebe dich. Bis Bald, Sunny xx

Fertig und um einiges ansehnlicher kam Harry aus dem Bad und nahm neben mir Platz, ich ließ es zu das er anfing mit einer Haarsträhne von mir zu spielen.

„Und was machen wir heute?“, fragte er.

„Ich hatte schon an das Scottish National Gallery of Modern Art gedacht!“, antwortete ich und starrte auf die Wand auf der nur ein Bild von einer Sonnenblume befestigt war.

„Ist das nicht zu bildend für uns?“fragte Harry und musste etwas lachen.

„Nein!“, grinste ich zurück und musste selber etwas lachen.

Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!Where stories live. Discover now