Kapitel 57 - Ganz schön schlimm.

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»Amy!«, schrie ich und schlug mir die Hände vor den Mund, bevor ich zu ihr stürzte und sie in eine Umarmung zog.
»Was hast du nur gemacht?«, murmelte ich.
Nur ein Schluchzen und Weinen antwortete mir.
Ich entfernte mich etwas von mir und sah ihr in die Augen.
»Mich bekommt man nicht so schnell los!«, sagte ich.
Ich nahm ihre Hände in meine und heilte sie mit dem von Tauriel geklauten Spruch.
Ich strich ihr die Tränen von den Wangen und half ihr auf.
»Wasch dich.«, meinte ich und geleitete sie noch bis zur Badezimmertür.
Thorin, der im Türrahmen stand, sah mich jetzt an.
Amy war derweil im Bad verschwunden und hatte abgeschlossen. Ich seufzte und fragte: »Hilfst du mir dieses Chaos zu beseitigen, Thorin?«
Er nickte und wir räumten zusammen Amys Gemach auf. Als alles wieder ordentlich war, setzte ich mich auf das kleine Bett.
»Wie hast du überlebt?«, fragte Thorin nun.
»Gar nicht. Ich war tot. Nur hat Manwë mir die Entscheidung gelassen ob ich zurück möchte oder nicht. Es ist ganz schön schlimm.«
»Was ist schlimm?«
»Das was ich hier vorfinde. Mein Vater sah richtig schlimm aus. Er hatte nicht einmal etwas getrunken, denke ich. Mein Großvater hat wahrscheinlich mehr als nötig getrunken. Dafür hat er das Essen und Schlafen weggelassen. Und jetzt Amy.«
Der Zwerg nickte verstehend.
»Wo sind Fili und Kili?«, fragte ich.
»Kili ist mit Tauriel und Fili im Speisesaal. Essen tun meine Neffen wahrscheinlich nicht. Sie töten wahrscheinlich die letzten lebenden Orks die sie auf dem Schlachtfeld auftreiben konnten.«
»Aha.«

Verkehrte Welt?!Where stories live. Discover now