Schublanden

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Lena:

Ich drehe den Kopf weg. Will ihn nicht anssehn. Es geht nicht! Wieso? Das weiß ich selbst nicht. Ich merke wie er aufsteht und zum Fenster humpelt. Ich muss ihn nicht anssehen um zu wissen, das er verwirrt ist. Aber wie soll ich ihm vertrauen können, wenn ich weiß, dass er das alles nur aus Mitleid tut. Oder doch nicht? Ich seh doch wie charmant er mit den Schwestern hier auf der Station umgeht. Er ist so eine Gentleman! Zu gut für diese Welt und zu gut für mich. Viel zu gut! Ich weiß nicht, vielleicht spielt er nur mit mir oder mag er mich wirklich? Ich meine wenn man ihn sich anschaut er ist viel zu..... für sowas findet man keine Worte. Auch wenn ich nicht viel weiß, über meine Vergangenheit und mein Leben vor dem Unfall weiß, weiß ich genau, dass das alles andere als normal ist. Normal! Ich bin normal, ich bin durchschnitt, ich bin nicht hübsch, aber nicht hässlich, nicht dick und nicht dünn. Was ich bin weiß ich nicht. Was wäre wenn ich wüsste was vor dem Unfall war. Was wäre dann. Wäre ich anders. Ich lasse mich von meinen Gedankenkreisen nicht stören als Julien das Zimmer verlässt. Ja geh nur zu deinen Krankenschwestern. Ich setze mich wieder auf. Ich kann mir zwar nicht erklären was das vorhin war, als Julien mir aufgeholfen hat. Aber das ist mir egal!

Ich klappe den Rollstuhl neben mir auf und lasse mich vosichtig hinein plumsen. Der Gibs an meinem Bein juckt fürchterlich. Ich rolle zu Fenster und sehe nach draußen, auf den Park. Es regnet nicht mehr, so wie heute Morgen. Es scheint als könnte die Sonne, heute noch zeigen. Mein Blick wandert zu einer Bank. Auf dieser sitzt ein alter Mann mit grauen Haaren. Neben ihm lehen ein Paar Krücken. Er sieht einsahm aus. Ich denke nicht nach und verlasse das Zimmer. Ich bin gerade auf dem Weg zum Fahrstuhl da höre ich eine Schwester rufen "Lena? Lena komm bitte sofort hier her!", sie betont das SOFORT am  meisten. Als wäre ich ein Hund. Mit einem seuftzen drehe ich um und sehe sie genervt an. "Wo willst du denn hin?", sie zieht eine Augenbraue hoch. "Nach draußen in den Park!", zische ich. "Okey, aber nicht so lange, wenn du nich in eine halben Stunde wieder im Zimmer bist, gibts Ärger!" "Eine dreiviertel Stunde bitte!" "Meinetwegen aber nimm die Decke mit." , sie legt mir eine braue Decke  auf den Schoß.

Ich drücke auf den Knopf, um den Aufzug zu holen, da legt mir jemand die Hand auf den Arm und drückt die nach unten. Julien! Ich verziehe das Gesicht! "Hörst du eigentlich nie zu. Ich brauche keine Babysitter ich bin alt genug.", er drück wortlos auf den Konpf. Und schweig weiter. Ich schweige zurück. Die Türen öffnen sich mit einem Zischen. Er schiebt mich ohne zu fragen in den Aufzug. Ich will schon die Bremsen ziehen und ihn wieder anschrein, doch seine schwarzen Augen schauen mich bittend an. Ich lasse ihn. Er drückt auf EG. Ich lehne mich zurück und bertrachte uns im Spiegel. Er steht hinter mir und starrt ebenfalls auf den Spiegel. Er ist durch traniert, seine Muskeln zeichnen sich unter dem Shirt ab. Er hat eine Mütze auf, sie ist dunkel rot. Neben ihm wirke ich klein und schmal im Rollstuhl. Ich trage eine  schwarze Jogginghose und ein weißes Shirt. Der Fahrstuhl beibt stehen. Die Tür öffnet sich. Wir sind im Eingangsbereich, eine Mutter und ihre Tochter stehn am Empfangstresen. Ein Schwester redet mit ihnen. Das Mädchen ist vielleicht ein Jahr jünger als ich. Als sie uns sieht, werden ihre Augen groß, sie starrt uns an. Die Mutter bermerkt den Blick des Mädchens und stupst sie an, doch sie reagiert nicht "Ju, was machst du denn hier." , das Mächen läuft auf uns zu. "Kann ich ein Foto mit dir machen bitte!", sie mustert mich abfällig und himmelt Julien weiter an. "Is vielleicht ein bisschen ungünstig gerade!", das Mädchen lässt nicht locker "Bitte ich komm doch so selten zu so Veranstaltungen und nach Köln schon gar nicht !" "Nagut, aber das nächste mal bitte nicht hier!", er stellt sich neben sie und macht ein Foto mit ihr. Ich runzle die Stirn. Was soll das denn? Julien umarmt sie noch. Mit einem Stralen verabschieden sie sich. Julien winkt ihr noch und dreht sich dann mit einem Seuftzen um. Ich bin immer noch verwirrt hab ich was verpasst? Oder was vergessen? "Ju?",frage ich verwirrt. "Das ist mein Spitzname!", er lächelt über meinen verwirrten Blick. "Und wer war das?", frage ich mit einer Handbewegung über meine Schulter. Er seuftzt wieder und öffnet die Tür. Die Kälte schlägt mir ins Gesicht, sofort fange ich an zu zittern. Ich breite die Decke aus, aber das hilf herzlich wenig. Er schiebt mich zu einer Bank und setzt sich darauf. "Wenn ich dir das jetzt erzähle darft su mich nicht gleich wieder in irgent eine Schublade stecken!", ich nicke immer noch oder schon wieder verwirrt. Er seuftzt! "Das war ein Fan!" "Ein Fan?", frage ich nach als hätte ich nicht richtig gehört. "Ich bin Youtuber!" "Das sagst du mir jetzt erst?" "Lena, Lena du musst mich auch verstehn. Ich fand es schön eindlich mal jemad kennen zu lernen, der mich nicht von Youtube kennt!" , ich schaue ihn an un weiß nicht wie ich das finden soll. "Also gibst du dich nur mit mir ab, weil ich nicht so Fangirle wie das Mädchen vorhin?" , ich will mich schon fassungslos abwenden. "Lena, Lena nein so mein ich das doch nicht ich...." , "Ach hör auf!", ich löse die Bremsen, doch er hält mich fest. "Was?", blaffe ich. "Lena ich finde das du....!" "Auch geh weiter, du magts mich nur weil ich dich nicht kenn, aber das weißt du nicht vielleich kenn ich dich ja. Ich weiß genau so viel über mich so wie du ! Und was wenn ich noch alles wüsste würdest du dann dich immer noch mit mir abgeben?" "Nein Lena, lass mich doch auch mal was sagen. Seit ich dich kenne bin ich nicht mehr so....so wie früher, es ist besser. Ich denke nicht mehr so viel wenn du bei mir bist, weil ich glücklich bin wenn du da bist." "Spar dir deine Reden! Mit wie viel Mädchen hast du diese Nummer den schon abgezogen?",er  nimmt meine Hand. "Lena bitte! Glaube mir! Bitte!", unschlüssig schaue ich ihn an. Wen er lügen würde könnte es das verdammt gut. Und diese Augen so dunkel und warm. "Danke!", flüstert er.  

Hello it's me. Nach langer Zeit wieder ein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Feedback wie immer gerne. Und Frohe Weihnachten! (Ich weiß nicht ob ich es schaff noch ein Kapitel vor Weihnachten zu schreiben)

Euer Nachtmensch <3<3<3












Andere Perspektive! (FF. feat Julien Bam)Where stories live. Discover now