Kapitel 7

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Ring. Ring. Ring.

Seufzend streckte ich mich und rieb meine Augen.

Gestern wurde es wirklich spät.

Ich hatte mehrmals probiert, die Eiswürfel in etwas anderes zu verwandeln.

Nichts ist passiert.

Ich konnte sie nur zu Wasser zurück verwandeln und dann wieder zu Eiswürfeln.

Mr. Martin und meine Wenigkeit mussten unbedingt mal darüber reden, obwohl er nicht wirklich meine erste Wahl wäre.

Tja, leider hatte ich ja niemand anderen.

Vielleicht würde sich das heute ändern.

Obwohl ich dies bezweifelte.

Ring. Ring. Ring.

Man, dieser Wecker brauchte mich noch irgendwann um!

Ring. Ring. Ring.

Ich hab's ja verstanden!

Wütend sprang ich aus meinem Bett und haute mit voller Wucht auf den Aus Knopf.

Ruhe.

Köstliche Ruhe.

Als ich dann nach einigen stillen Minuten, endlich wagte wieder auf den Wecker zu gucken, entfuhr mir ein Fuck.

Es war 07.00 Uhr.

08.00 Uhr begann die Schule.

Schnell zog ich mich an, machte mich im Bad kurz fertig und sprintete dann mit einer halb vollen Schultasche in die Mensa.

Die Bücher und den Stundenplan musste ich mir dann im Sekretariat holen.

Wie von der Tarantel gestochen, stürmte ich in den Speisesaal.

Hektisch sah ich mich nach dem Büffet um, natürlich stand es am anderen Ende des Raumes.

Da ich schon ein paar komische Blicke erntete, verlangsamte ich meine Schritte.

Beim Büffet angekommen, schnappte ich mir ein belegtes Brötchen und ein Croissant für unterwegs.

Als ich keine Wasserflasche fand, musste ich wohl oder übel jemanden danach fragen.

Da Bloody Mary und Mount Nougat, zu meinem Glück nicht da waren, blickte ich mich weiter im Raum um.

Und wer saß da?

Natürlich, dieser Dummdödel von einem Jungen.

Aaron.

Das war echt erniedrigend, immer zu ihm gehen zu müssen.

Trotzdem, mir blieb nichts anderes übrig.

Mit zusammen gekniffenen Augen, marschierte ich auf ihn zu und siehe da, ich erntete gleich ein unverschämtes Grinsen.

Wie ich das hasste!

„Wenn ich auch nur EIN dummes Kommentar höre, dann ...!", zischte ich.

Mit unschuldigem Augenaufschlag, blickte er zu mir auf, „Was dann?"

Ein tiefes Knurren kam aus meiner Kehle.

Ruhig bleiben, Ruby! Lass dich nicht von ihm provozieren.

Zuckersüß lächelte ich ihn an, „Wo stehen die Wasserflaschen?"

Aaron zog eine Augenbraue nach oben, „Willst du mich verarschen?!"

„Ja, dafür bin ich geboren wurden. Um dich zu verarschen.", motzte ich ihn an.

The prophecy of elements #Wattys2016Where stories live. Discover now