I need help

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Niall P.O.V

Ich erkannte die stimme nicht, ich versuchte mich an sie zu erinnern aber ich konnte nicht.
Wer auch immer er sein mochte, er wird irgendwann dafür bezahlen.
Und wenn ich hier sterben muss?

Ich hörte, durch seine näherkommenden Schritte, dass er bald bei mir war. Deshalb versuchte ich mich wieder aufzusetzen, aber durch den Schmerz in meinem Körper, war mir das zu anstrengend und ich ließ es einfach wieder.
Shit happens.

Wieder war da das Licht einer Taschenlampe. Er richtete es direkt auf mich und stand jetzt vor mir.
Ich musste meine Augen zukneifen, denn durch die Dunkelheit in diesem Raum, waren meine Augen schon zu sehr an das dunkle Licht gewöhnt. Als ich zu ihm hoch sah, erkannte ich ihn nicht. Meine ganzen Erinnerungen an diese Person, waren vollkommen weg.
,,Na" Hörte ich den Typen sagen. Wieder konnte ich seine Stimme nicht zuordnen.
Ich antwortete nicht und nutze die Chance, mich im Raum umzusehen.
Die Wände waren weiß, der Boden war mit Fliesen belegt.
Alles sah irgendwie steril aus, aber eine Heizung konnte ich nicht sehen. Wär auch zu schön gewesen.
Sonst war der Raum leer. Ein Bett, ein Nachttisch mit einer Leselampe und ein Regal. Das war die Einrichtung.

Der Mann sprach mich wieder an, doch ich ignorierte ihn.
,,Zunge verschluckt, oder was?" Er lachte und tätschelte meinen Kopf.
Wichser, fass mich nicht an. Ich leckte mir über die Lippen und schluckte schwer.
,,Halt die klappe." Murmelte ich leise.
Was denkt der, wer er ist.

,,Was hast du gesagt?" Der Mann sprach deutlich und zeigte mir somit, dass er von meiner Sturheit genervt war.
Ich biss die Zähne zusammen und sah ihn jetzt an.
Langsam aber sicher kam meine Erinnerung wieder zurück. Ich könnte mich dafür selbst schlagen, dass es mir erst jetzt aufgefallen war, dass er das ist.

Ich grinste ihn kurz an und machte den Mund auf, um was zu sagen, doch ich ließ es.
Ich wollte nicht reden. Ich wollte schlafen, auch wenn das wahrscheinlich zu viel verlangt war. Meine Schmerzen waren zu stark um mich mit ihm auseinander zu setzen. Außerdem war ich in diesem Moment, ein Krüppel, er nicht.
,,Grins nicht so hässlich und gewöhn dich an dein neues Zimmer."
,,Was willst du von mir?" Fragte ich ihn und versuchte meine Hände zu befreien. Es war mir klar, dass ich meine Hände nicht freimachen konnte, weil es wahrscheinlich Handschellen waren, aber ich wollte beschäftigt sein, damit ich nicht die ganze Zeit in seine hässliche Fratze schauen musste.
Also konzentrierte ich mich darauf, meine Hände freizumachen, damit ich Ihm eine scheuern konnte.
Wunschdenken.

Dan antwortete nicht und lachte.
Dann machte er die Taschenlampe aus.
,,Bis später, kleiner." Er ging und das einzige was ich noch hörte war, die Tür die ins schloss fiel.
Jetzt war ich wieder allein.
Allein in diesem Raum und lag auf dem Boden.
Ohne Licht und in dieser scheiß Kälte.
Ihr könnt es euch kaum vorstellen, dass es so kalt sein mag, aber hier ist keine Heizung, ich liege auf dem Boden und habe keine kraft mich zu befreien, damit ich aufstehen kann.
Ich zittere seitdem ich aufgewacht bin.

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Bibi P.O.V

Zayn und ich waren auf dem Weg zum Friedhof.
,,Versuch doch mal ihn anzurufen." Meinte Zayn.
Ich nickte und holte mein Handy raus, wählte seine Nummer und ließ das Handy klingeln.
Nichts.
Er geht doch immer sofort ran..

Ich ließ es bleiben und nahm das Handy von meinem Ohr. ,,Er geht nicht ran." Antwortete ich dann.
Zayn nickte als Antwort, fügte aber hinzu: ,,Dann muss ich es auch nicht versuchen.. bei mir wird er auch nicht ran gehen."
Ich seufzte und ging mit ihm weiter, bis wir am Grab seiner Eltern waren.
Das Grab hatte einen Marmorstein, der mit den Namen und dem Datum seiner Eltern verziert war. Den Stein hatte Niall ausgesucht.
Er meinte immer, es war der schönste Stein den er dort gesehen hatte.

Ich habe mich immer mal gefragt, weshalb sie in London begraben waren, und nicht in Mullingar.
Schließlich zuckte ich dann mit den Schultern, als ob ich mir selbst geantwortet hätte und widmete mich wieder Zayn zu.
,,Er ist nicht hier." Stellte ich fest.
,,Ne anscheinend nicht. Den Weg hätten wir uns auch sparen können, wenn wir gleich zu ihm Nachhause gegangen wären." Ich sah ihn an und nickte zustimmend.

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Wir standen vor seiner Tür und klingelten.
Er machte nicht auf.

Zayn verlor langsam die Geduld und hämmerte gegen die Tür.
Auch wenn er noch pennt, die Tür müsste er trotzdem hören. Ging mir durch den Kopf, und so war es ja auch. Sein Schlaf war zwar tief, aber ein klingelndes Handy und ein gegen-die-Tür-klopfender Zayn, müsste Er hören.

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I couldn't love another oneHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin