He is killing me

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Niall P.O.V

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Ich habe den Schultag überstanden. Ein Glück, denn ich stand kurz vorm ausrasten.
Trotzdem hat mich der Gedanke an Dan nicht verlassen.

Ich ging also die Treppen runter und sah mich um.
Ich wusste auch nicht wo mir der Kopf stand, aber er war echt nirgends. Vielleicht, hat er das echt nur gesagt, damit ich angst bekomme.
Aber wenn nicht, wäre das kein Segen für mich. Ich wäre ruiniert.
Also beschloss ich abzuhauen, bevor er mich erwischen kann.

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Ich war weit entfernt vom Schulgebäude.
Er war nicht da.
Zeit zum freuen und nach Hause zugehen, oder?
Und was ist wenn er echt bei mir, auf mich wartete?
Nein, ich kann nicht nach Hause. Er würde bestimmt da sein.
Dieser Wichser macht mich fertig.

Ich wollte Zayn schreiben, vielleicht konnte er mir helfen, aber was ist wenn er gar nicht Zuhause war? Das würde mir auch nicht helfen.
Außerdem habe ich mir versprochen, dass ich beide nie mit in meine Machenschaften rein ziehen werde.
Egal, ich musste da alleine durch. Außerdem, was sollte er Bitte mit mir machen?
Mich umbringen? Leute auf mich hetzen?
Die, mich dann umbringen werden? 
Ich lachte.
Niall, hör auf damit und sei nicht so dumm.
Geh nach hause oder hol dir Wodka.
Oder geh halt wieder dealen. Hauptsache du verbannst diesen Wichser, aus deinen Gedanken.

Ja, genau. Das tat ich. Ich holte mir Wodka und ging dann dealen, was besseres hatte ich eh nicht zutun und mir war klar,dass Dan nicht mehr kommen würde.
Schließlich hatte er bestimmt was besseres zutun als mir hinterher zulaufen.

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Ich ging nach Hause und suchte alles ordentlich ab.
Ich fand viele Tütchen, wie konnte ich die alle vergessen?
Egal, aufjedenfall war ich auf dem Weg nach Hartford, es war ein schrecklicher Ort.
Überall Junkies, Alkoholiker, Verbrecher und so weiter. Ich wollte das alles gar nicht aufzählen.
Aber hier gehörte ich hin, jedenfalls für einen Moment.
Vielleicht sollte ich irgendwann mal hierher ziehen.

Ich stellte mich vor den Bahnhof, klar es war gefährlich vorm Bahnhof zu dealen, aber es brachte am meisten ein.
Der Bahnhof war voll von dealern, geschweige denn von Junkies die alles dafür taten etwas abzubekommen.

Nach einer halben Stunde kam auch schon der erste.
Groß, schmächtig, Augenringe bis zum Nordpol und gekleidet wie ein Penner.
Seine Stimme klang so, als ob er sich nur vom kiffen am Leben hält.
Ich musste schmunzeln. ,,Na. Wie viel brauchst du?"
Er sah mich an und gab sich Mühe die Augen offen zuhalten.
,,50 gramm.. mehr kann ich mir nicht leisten." entgegnete er.
Ich nickte und steckte es ihm zu.
Er bedankte sich und reichte mir das Geld, so unauffällig wie möglich. Natürlich.
Dann ging er.

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Zeit verging.
Viel Zeit verging.
Es ging nicht so gut, wie letztes Mal, oder vorletztes Mal oder sonst irgendeinem Mal.
Deshalb beschloss ich rein zugehen.
Das tat ich dann auch, setzte mich hin, und sah mich um. Ich grinste.
Das ist der letzte Abschaum hier. Aber hier gehörte ich hin. Ich war auch Nicht besser. Na okay, vielleicht ein bisschen.

Ein Typ setzte ich neben mich.
Er starrte mich regelrecht an.
Ich zu sah zu ihm und fragte: ,,Ist was?"
Er schüttelte den Kopf.
,,Nein, aber ich kann dir zeigen wo du bessere Geschäfte machst."
Ich tat so, als ob ich nichts verstand. Der könnte ja auch ein Bulle sein.
,,Tu nicht so." Er lachte.
,,Ich versteh nicht ganz Sir." Sagte ich.
Er grinste. ,,Ja ja, komm.."
,,Wohin?" fragte ich.
Der war echt unheimlich, ich bin doch nicht dumm und gehe mit.
,,Wir gehen ins Ost Gebiet. Da ist das doppelte von den Typen."
,,Äh.  Okay?, aber woher wissen sie, dass ich-.."
Er unterbrach mich.
,,Man merkt es halt." Er grinste wieder.
Gott, war der hässlich.

Schließlich nickte ich.
Er ging vor.
Ich ging ihm nach.
Stille.
Langsam wurde es mir unangenehm.
Niall dreh um und geh.

Aber ich ging weiter mit. So dumm wie ich war.

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Wir waren anscheinend da, denn Er blieb stehen und drehte sich zu mir um.
,,Also.. da wären wir."
Ich nickte wieder.
,,Aber hier ist doch keiner." Sagte ich und sah den Kerl unsicher an.
,,Noch nicht." Antwortete er und drehte sich wieder um.
Ich verstand ihn nicht und wollte weg.
Warum bin ich überhaupt mitgekommen?

Trotz meiner Zweifel, nickte sich schon wieder.
Dann ging ich mit Ihm wieder los.
Ich hoffe, es lohnt sich wenigstens.

,,S-sind sie auch Dealer?"
Er antwortete mit einem ,,Ja."
,,Und warum zeigen sie mir das? Haben Sie keine Angst, dass ich mehr verkaufen kann als sie?"
Ich versuchte zu grinsen.
Er schüttelte den Kopf. ,,Keiner verkauft so viel wie ich."
,,Na seien Sie sich da mal nicht so sicher." Entgegnete ich.
Er lachte auf und sah mich an.
,,Ich würde nicht so vorlaut sein wie du junger Mann."
Ziemlich selbstbewusst der Kerl..

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I couldn't love another oneWhere stories live. Discover now