A Dollar is what I need

41 0 0
                                    

--
Es klingelte zur Pause und wir alle gingen raus auf den Hof.
Niall ebenfalls.
,,So.. ich geh dann.. bye Bibi."
Ich sah zu ihm. ,,Warte.. gehst du nach Hause?"
,,Ja, hatte ich vor." Sagte Niall.
Ich nickte. ,,Okay, ich komme später vorbei ja?"
,,Klar." Er lächelte und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte fest. ,,Pass auf dich auf.."
,,Immer doch." Er löste sich von mir und ergänzte:,,Lass dir irgendwas gutes einfallen, ja?"
,,Immer doch." Ich grinste.
Er schmunzelte und ging dann zum Ausgang.
Ich sah ihm nach und setzte mich hin.

Hoffe, dass das mal gut geht... ,dachte ich. Viel zu oft verschwand Niall einfach. Ich musste mir immer mal was neues einfallen lassen, warum er einfach so weg war. Und natürlich glaubte es Mr.Smith nicht. Aber egal, schließlich war er es ja gewöhnt.
--
Ich verbrachte den Rest der Pause bei anderen Mitschülern, erst da fiel mir auf, wie wenig ich mit ihnen zutun hatte.
--
Es klingelte wieder und ich ging rein.
Ich sah zum leeren Platz neben meinem und seufzte.
,,Ich hoffe, er baut keine scheiße." Hörte ich es hinter mir Murmeln. Zayn.
Er setzte sich auf Nialls Platz und sah mich an. ,,Wo ist er?" Fragte Zayn leise.
,, Er geht nach Hause.."
,,Sicher, dass er nach Hause geht und dort keine Scheiße baut?"
Nein.
,, Du kennst doch Niall, was soll ich da antworten?"
,,Richtig." Er grinste kurz und sah nach vorne.
Und schon wieder fragte ich mich was das sollte.
Erst der Besuch und jetzt das hier. Ich sagte doch, dass hier irgendwas nicht stimmte.
Aber bis ich das rausfinde, werde ich weiterhin seine Nähe genießen.
---
Niall p.o.v.

Ich war Zuhause angekommen.
Mein Wodka wartete auf mich also ging ich in die Küche und holte mir welchen.
Als ich die Flasche aufmachen wollte, klingelte es an der Tür.
Wenn das jetzt ein Bulle ist, raste ich aus.  Ich fluchte in meinen Gedanken und war auf dem weg zur Tür.
Als ich aufmachte, und sah wer da vor mir stand, wollte ich die Tür sofort wieder zumachen, aber Er stellte seinen Fuß mitten in der Mitte der Tür, so dass ich sie offen lassen musste.
Dan Brown. Mein Dealer.
,,Hi Niall." Er kam rein.
,,Hey.. w-was Machst du hier? Ich möchte nichts mehr.. Du weißt doch, ich hab grad kein Geld."
,,Darum geht's mir, kleiner." Er lief paar Schritte, bis in mein Wohnzimmer und drehte sich zu mir. Er sah mich an. ,,Ich brauche das Geld und es ist schon lange überfällig." Weiß ich.. kann es nicht ändern, Arschloch.
,,Ja.. ich weiß doch. Aber ich habe grad nichts. Du weißt wie es bei mir aussieht!" Sagte ich. Ich hasste es zuzugeben, aber vor ihm hatte ich sehr wohl Angst.
,,Ach aber für Wodka hast du immer Geld oder was?! Niall.. ich brauch das Geld selbst. Ich kann bei dir nicht immer ein Auge zudrücken."
,,Ich weiß doch.. gib mir noch Zeit." Ich wollte ihn nicht ansehen, da er sofort merken würde, wie ängstlich ich war.
Ich merkte, wie wütend er langsam wurde und ging auf mich zu. Er schubste mich leicht gegen die Wand und presste mich dagegen, damit ich mich nicht wehren konnte. Er war nah an meinem Gesicht.  Ich spürte, wie erleichtert ich war, als Dan anfing zu seufzen. ,,500£ bis übermorgen. Wenn du es nicht hast, wirst du was erleben. Verstanden?" Er sprach langsam aber durchdringend.

Ich nickte ohne ein Wort zu sagen und begann zu schwitzen. Er grinste und ging von mir. Dan machte wieder die Tür auf, er sah mich noch ein letztes Mal an und sagte: ,,Ich warte vor deiner Schule." Dann ging er.
---
Ich lag auf meiner Couch und starrte an die Decke. Meine Flasche Wodka hatte ich in meiner Hand, ich nahm einen Schluck und dachte nach.

Wo zur Hölle, sollte ich 500£ her kriegen?!
Ich kam ja Grade so über die Runden mit meinem Alkohol und den Drogen.
Klar, ich könnte selbst Dealen, das Zeug hatte ich ja, aber ich brauchte es selbst und zu groß war das Risiko, dass ich wieder erwischt werde.
Vieles ging mir durch den Kopf und der Wodka begann langsam zu wirken.
Ich stellte die Flasche auf den Tisch und massierte mir die Schläfen.
Mein Kopf schmerzte, schon seit Heute morgen.
Meine Augenlider wurden immer schwerer und langsam sah ich immer verschwommener.
Ich war müde, und fertig. Der Besuch von Dan spielte eine große Rolle.
Ich ließ mir von keinem was sagen, schon garnicht von einem Dealer aber er war gefährlich. Da ließ ich mir lieber seine Sticheleien gefallen anstatt ein blaues Auge oder eine gebrochene Nase zu haben.So wichtig war mir mein Aussehen dann doch.
Ich stand von der Couch auf und nahm die Flasche vom Tisch. Dann taumelte ich in die Küche und exte auf dem Weg die Flasche leer. Ich hielt mit Mühe meine Augen offen.  Oh Gott, wie ich diese Verscchwommenheit in meinen Augen hasse.
Ich schwankte immer mehr, schaffte es aber noch, die Flasche auf die Arbeitsplatte abzustellen.
Mir wurde kurz schwarz vor Augen, drehte dann aber um und taumelte wieder ins Wohnzimmer.
Ich ließ mich wieder auf die Couch fallen und hielt mir den Kopf. Kurz darauf, schloss ich die Augen.
Dann schlief ich ein.

I couldn't love another oneWhere stories live. Discover now