Kapitel 24 [Milan]

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-Renesmee, geh in dein Zimmer, sofort!
Was will dieses Arschloch hier? Zumal er nicht mal selber aufkreuzen konnte! Nein, dazu ist er ja zu fein.
-Renesmee, bitte geh weg.
-Was wieso?
-Tu was ich dir sage!

Zum Glück tat sie was ich ihr sagte. Ich dagegen stellte mich nun an die Tür und richtete mich auf. Ein Glück war dieser Typ kleiner als ich.
-Was will Ben von mir?
-Deine Freundin.
Dabei lachte er dreckig. Renesmee werden sie nie kriegen! Das schwöre ich bei Gott und allem was mir wichtig ist!

-Renesmee wirst du nie kriegen! Lass uns einfach in Ruhe. Warum kommt Ben überhaupt wieder? Das Thema ist doch schon längst gegessen.

-Bin ich die Auskunft? Ich mache nur meinen Job.

-Am besten verschwindest du wieder!

Mit diesen Worten schlug ich die Tür ein. Bevor ich zu Renesmee lief, schrieb ich schnell Nick und Mel was passiert ist. Sofort kam eine Antwort von ihnen:

Verdammte Scheisse, was wollen sie?

Ich antwortete noch schnell bevor ich zu Renesmee ins Zimmer ging. Sie sass am Klavier und nahm die Welt um sich nicht mehr wahr. Das Stück, was sie spielte, erinnerte mich an 'River flows in you'. Da sie mich nicht bemerkt, setzte ich mich neben sie. Erst jetzt schreckte sie hoch.
-Seit wann bist du hier?
-Lange genug. Du kannst es echt gut. Wie lange spielst du schon?
-Danke, ich glaube zehn Jahre.
-Ich lerne immer wieder neues über dich.
-Milan, was war das eben? Wer war das? Was wollte er?
-Wenn die Zeit reif ist, wirst du es erfahren. Nur im Moment wäre es zu gefährlich.
-Aber...ich
-Nein nichts aber! Ich kann es dir nicht sagen, bitte versteh das.
-Der Typ auf dem Motorrad und dieser hier, die hängen zusammen oder?
-Ja. Aber mehr kann ich dir nicht sagen. Was du wissen musst, ist, dass du keine Angst zu habem brauchst.

Sie umarmte mich und ich küsste sie auf ihren Kopf.
-Hast du Hunger, Prinzessin.
-Ja.
-Ich mache dir was. Spiel du weiter Klavier.

Also lief ich in die Küche und began mit den Töpfen zu hantieren. Wenn es etwas gibt was ich gut kann, dann ist es kochen. Es war meine Leidenschaft. Früher habe ich oft mit meinen Geschwistern gekocht. Wenn James und ich keine Scheisse gebaut haben, waren wir mit Mel in der Küche.
Ich zauberte ein grosses Frühstück auf den Tisch. Von Speck über Eier und Pancakes war alles dabei. Gerade als ich Renesmee rufen wollte, drehte sich der Schlüssel und Eileen und ihr Freund kamen rein.

-Ach, ist habt es bis jetzt nur zum Frühstück geschafft?
-Ja, wir waren lange wach. Wollt ihr auch essen?
-Na klar, wenn du schon so lieb fragst.

Eileen holte noch schnell Renesmee und dann beganen wir zu essen. Jc, wie er von allen genannt wurde, ist total nett und wir verstanden uns echt gut.

-Seit ihr ein Paar Milan?
-Ja, ich denke schon.
-Viel Glück euch. Es freut mich Reni glücklich zu sehen. Aber wenn du ihr weh tust, dann hast du ein Problem mit mir.
-Das höre ich in letzter Zeit oft.
-Reni ist halt unsere Prinzessin. Sie ist das 'perfekte' Mädchen, was alle in ihrem Freundeskreis haben. So jemand wie sie gibts nur einmal.
-Danke Jc. Du bist echt ein Schatz.

Renesmee stand auf und umarmte ihn. Irgendwie machte es mich eifersüchtig. Ich wusste, er war keine Gefahr für mich, aber trotzdem.
Ich war froh, das Renesmee den Vorfall von eben nicht erwähnte. Aber ich konnte davon ausgehen, dass Eileen es heute Abend erfährt.

-Reni was macht ihr heute noch?
-Ähm ich weiss nicht. Milan was machen wir noch?
-Wie könnten doch zu viert ins Kino gehen und danach gehst du noch zu Moonlight. Dann kann ich doch gleich mitnehmen.
-Es wäre besser, wenn wir zuerst zu Moonlight gehen. Sonst wird es so spät.
-Dann zieht ihr euch um und Jc und ich machen den Abwasch.

Eileen und Renesmee liefen in ihr Zimmer. Ich wusste genau, dass Renesmee ihr alles erzählen wird. Mit etwas anderem hab ich auch nicht gerechnet. Mir war klar, dass es nur Renesmee und Eileen zusammen gibt und nicht getrennt.

-Jc, wie lange bist du schon mit Eileen zusammen?
-Bald sind es zwei Jahre.
-Wow, Respekt. War sie deine erste Freundin?
-Nein, ich hatte vor ihr schon eine. Das war aber nichts ernstes. Und du?
-Vor ihr hatte ich etwa 100 Sexpartnerinnen, aber nie eine Freundin.
-Was? Was sagt Reni dazu?
-Ihr ist es egal.
-Nana, sei dir da mal nicht so sicher. Reni mag keine Player. Sie ist so ein tolles Mädchen. Ich hätte dich nie so eingeschätzt.
-Wie hättest du mich den eingeschätzt?
-Ich hätte gesagt, dass du ein paar Freundinnen gehabt hättest.
-Hmm, nee so wars nicht. Aber irgendwann ist immer das erste Mal.
-Da hast du recht. Pass auf sie auf, so jemanden wie sie findet man nur einmal. Sie ist wirklich was besonderes.
-Sag mal stehst du auf sie?
-Um Gottes Willen, nein, sie ist die beste Freundin meiner Freundin. Ich liebe sie wie meine Schwester.
-Jetzt hab ich schon gedacht.
-Wo bleiben die Mädchen?

Genau in diesem Moment kamen sie umgezogen zu uns. Also gingen wir zu Jc's Auto. Mein Motorrad liess ich hier, damit ich wieder heim fahren kann.

Der restliche Abend war echt toll. Ich mochte Jc und wir hatten total Spass zusammen. Obwohl er "erst" 18 ist, sind wir auf einer Wellenlänge.
-Ey Milan, was wollen wir morgen machen? Die Ladies gehen zu Em und Freunden von Reni. Hast du Bock, mit mir was zu unternehnen?
-Na klar, auf was hast du Lust? Ausser wir gehen mit zu Em. Dann kann ich gleich noch Nick mitnehmen.
-Milan untersteh dich! Em ist tabu für ihn. Versuche es gar nicht erst.
-Wieso? Sie wären so süss zusammen.

Zudem, stell dir vor, deine Schwester und mein bester Freund.
Während ich das sagte, stellte ich mich vor sie und legte meine Arm um ihre Hüften.
-Milan das zieht bei mir nicht.
-Und das auch nicht?

Ich küsste auf den Nacken. Da ich gestern herausgefunden hatte, wie sehr sie das mag, versuchte ich so mein Glück.

-Hör auf! Das ist nicht fair. Aber von mir aud könnt ihr mitkommen.

Liebst du mich? || Eine etwas andere BadboygeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt