Kapitel 22

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Phil:

Wie hypnotisiert starrte ich das Mädchen an. Sie war schön, keine Frage aber normal war sie nicht. "Mein Onkel hat irgentetwas mit ihr anstellt und sie ist leider nicht die einzige", sagte Blake ging zu einem Vorhang der die andere Hälfte des Raumes verdeckt, riss ihn herunter und machte so den Blick auf etwa sechs Käfige frei. Die Tür des hinteren stand offen. Die anderen waren fest verschlossen. Hinter den Gitterstäbe kauerte vier Mädchen und ein Junge. Sie alle hatten Tierzusätze. Ich erkannte ein kleines braunhaariges Kind, es wohnte zwei Straßen weit von meinem alten Zuhause entfernt und meine Stiefmutter hatte ihrer Schwester und ihr immer besonders viele Süßigkeiten an Halloween geschenkt. Langsam lief ich auf die Eingesperrt zu die Augen von Lena verfolgten mich und sie lief mir hinterher wie ein Schatten. Ich ging vor dem Käfig in die Hocke. Die Kleine zitterte am ganzen Körper die gelben Augen weit aufgerissen den weißen Katzenschwanz aufgebauscht. "Hey ganz ruhig Melissa ich bins", flüsterte ich leise. Das Mädchen sah mich immer noch verschreckt an. Vorsichtig schob ich meine Hand durch die Eisenstäbe. Melissa drückte sich an die Rückwand ihres Gefängnisses. "Melissa ich bins Phillip", sagte ich nochmal. Melissa legte den Kopf schief, dann schien es ihr einzufangen.  Sie gab die Kauerhaltung auf und presste ihre abgemagerte Wange gegen meine Handfläche, dabei schnurrte sie. "Melissa was hat er dir angetan?", wollte ich wissen wärend ich ihr über den Kopf streichelte. Das Mädchen machte den Mund auf doch alles was zu hören war, war ein klägliches Miauen. "Sie kann nicht mehr sprechen das Serum hat bereits ihre Stimmbänder angegriffen", sagte Lena plötzlich. "Das ergeht jedem von uns bald so", ihre Stimme war leiser geworden. In meiner Brust zerbiss etwas. Mir taten diese Kinder leid. Sie wurden aus ihrer Welt gerissen und in so etwas verwandelt. "Ihr müsst hier weg", sagte ich eher zu mir selbst. Ich griff nach meinem Handy. "Hast du hier unten überhaupt Netz? ", fragte Blake. Ich streckte meine Hand in alle Richtungen bis ich zumindest einen Balken hatte. "Ja aber kein gutes", meinte ich zu meinem Kumpel und tippte emsig Sophies Nummer ein. Wärend das Freizeichen ertönte wippte ich nervös auf den Füßen vor und zurück.

Ja hallo?

Sophie hier ist Phil ihr müsst sofort her kommen.

Ookey wo bist du gerade?

Bei Blake, wir brauchen eure Hilfe.

Wieso habt ihr kein Geld mehr für Kondome?

Hör auf das ist echt wichtig!

Jaja ist ja gut wo wohnt Blake denn?

Bellroad 172

Oke wir kommen

Beeilt euch es geht um die entführten Kinder.

Damit legte ich auf und wante mich zu Blake. "Wir müssen die Käfige aufkriegen", rief ich und begann das Labor nach irgentwas abzusuchen das man als Dietrich benutzen konnte. Blake half mir. "Äh Jungs?", ertönte die Stimme von Lena doch wir ignorierten sie. "Jungs!?", sie wurde lauter doch wir suchten trotzdem ohne aufzuschauen weiter. "Jungs!", kreischte sie und wir fuhren beide herum: "Was!?". "Ähm euch ist schon aufgefallen das ich aus meinem Käfig raus bin oder?", murrte Lena. "Nah und", wollt ich wissen. "Ich hab meine Krallen benutzt ihr Vollidioten", kicherte sie und ging zu den Käfigen. "Oh", brummelten wir und sie schob ihren Zeigefinger in die Schlösser. Nach ein paar Sekunden sprangen die Türen auf und wir wurden unter einem Berg aus Katzenmenschen begraben. "Dankeschön", schnurrte der Junge vom vordersten Käfig und presste sich fest an Blake. "Kein Thema kleiner aber wir müssen hier ganz schnell weg", sagte Blake nahm Lena und den Jungen an die Hand und rannte zur Tür.

Lena:

Die Kleinen freuten sich rießig und auch ich hatte in den paar Tagen in denen ich hier war endlich wieder ein gutes Gefühl. Leise öffnete Blakes Freund die Tür und lauschte. Auch ich stellte meine Katzenohren auf und horchtete. Phil gab das Zeichen das alles gut war und wir rannten die Treppe hinauf. Phillip hatte Melissa in Sarah an der Hand und Blake und ich scheuchten die andern drei nach oben. Das Haus war alt halb verottet und es stank nach Schimmel und nassem Holz. Ich hatte es noch nie gesehn. Ich kannte nur den Keller. Als der Doc mich ihr her brachte war ich in einem Sack gesteckt. Auf halben Weg durch den Flur bleib ich stehen. Von draußen dragen Stimmen herein. "Wie viele hast du?", die Stimme war rau und kratzig. "Sechs Katzen hybriden.  Das nächste mal nehmen ich die Hunde Katzen kann man nicht antrainieren das sie für einen arbeiten", das war Zinks Stimme. "Doch kann man mit Schlägen und Elektroschockern!", meinte eine dritte Stimme.  Die drei Männer lachten. Die anderen waren stehen geblieben und schauten mich an. Aber ich lauschte weiter. "Das nächste mal Zink erwarte ich mehr von dir. Ich hab 260 Hunde-Hybriden und Mayers 384 Mäuse.", sagte die erste Stimme wieder. "Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte wären es mehr gewesen. Aber mit euren haben wir doch eh genug. Jeder liebt Kinder und Haustiere also wird keiner darauf kommen sie zu verletzen. Und so erpressen wir den Präsidenten und werden ganz hohe Tiere", lachte Zink die beiden anderen lachten mit. Mich erinnerte dieser Plan schwer an eine deutsche Kindersendung Phineas und Ferb hieß die. Da gab es auch einen bösen Doktor und der hatte genauso bescheuerte Pläne. Nur leider war das hier alles andere als lustig. "Zink ist zurück und bei ihm sind noch zwei andere.", rief ich. Die Kinder quietschten erschrocken auf. Phil und Blake wurden käseweiß um die Nase. Vor der Tür waren schwere  Schritte zu hören. Dann ging sie auf. Herr Zink stand im Rahmen und schaute erst verdattert drein. Hinter ihm stand ein glatzköpfiger  Fetter man der an ein Schwein erinnerte und ein großer dünner man mit Adlernase und Stielaugen. "Du", fauchte Zink und kam drohend auf Blake zu. Der ging langsam rückwärts. "Hab ich dir nicht tausendmal gesagt das du nicht ins Labor sollst du Missgeburt!", schrie er und wollte ihn packen doch das konnte ich nicht zulassen. Wie eine Furie stürzte ich mich auf ihn. Ich krallte mich in seiner massigen Schulter fest und begann ihn zu kratzen und zu beißen. Seine Freunde sprangen hinzu um ihm zu helfen doch die Kinder fielen wie wildgewordene Bestien über die her. Man konnte das reißen von Klamotten, Tapete und Haut hören. Die Männer schrien und versuchten sich mir Armen und Beinen zu befreien. In dem Moment fuhr hupend ein schwarzer Jeep in die Einfahrt. Ein großer schwarhaariger Junge mit grauen Augen und ein kleinerer mit braunen Locken und unnatürlich günen Augen sprangen heraus und stürzten sich ins Getümmel. Ein gezielter schlag mit dem Ellenbogen und Zink und seine Freunde verloren das Bewusstsein. "Das wir sie nur für ein paar Sekunden schwächen", rief der grünäugige und wir hechteten zu den beiden Autos. Als wir aus der Einfahrt fuhren kam der Doc aus dem Haus getaumelt schüttelte die aufgekratzte Faust und schrie wütend: "Denkt nicht ihr wärt in Sicherheit, Abschaum! Ihr werdet es noch beräuen!" Erschöpft ließ ich mich in den Sitz zurück fallen und schloss die Augen. Ich war mir sicher das Zink die Drohung war machen würde. Aber fürs erste war alles gut. Neben mir saß Blake den Blick aus dem Fenster gewant. Ich legte meinen Schwanz um mich und rollte mich auf dem Ledersitze zusammen und begann leise zu schnurren. Als wir am Ziel ankamen war ich schob längst eingeschlafen.

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Ich kann leider nicht so gut Kämpfe beschreiben. Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

LG love_it_so_much

The Avengers - Next GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt