Kapitel 9

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Sophie:

Ich war jetzt schon seid vier Tagen im Starktower. Ein wirklich schönes Gebäude. Meine Eltern sah ich nicht viel. Nur beim gemeinsamen Abendessen und Morgens beim Frühstück. Die meiste Zeit hatte ich im Aufenthaltsraum, in meinem oder in Emily's Zimmer verbracht. Als ich an diesem Morgen aufwachte war schlechtes Wetter. Der Himmel war wolkenverhangen und es schüttete wie aus Kübeln. Meine Augen waren schon offen aber mein Körper hatte wohl noch keine rechte Lust aufzustehen. Gerade als ich fast wieder eingeschlafen wäre wurde die Tür mit so einem Ruck aufgerissen das ich zusammen zuckte, mich in meiner Decke verhedderte und unsanft auf dem Boden landete. Noch wärend ich mich aus dem Gewülst befreite hörte ich wie Phil laut zu lachen anfing. Ich stand vom Boden auf und stampfte wutentbrannt auf ihn zu. Sein Blick veränderte sich von belustigt zu panisch und bevor ich ihn kriegen konnte schlug er mir die Tür vor der Nase zu und ich rannte voll dagegen. Draußen brach erneutes Gelächter los. "Sag mal willst du mich eigentlich verarschen?", brüllte ich drauf los. "Tut mir leid. Ich wusste ja nicht was für ein Morgenmuffel du bist", hörte ich Phillip durch die Tür. Er bekam vor lachen kaum noch Luft. Ich stöhnte genervt auf. Ich hatte keine Kraft zu streiten und befand mich noch immer im Halbschlaf. Also trat ich von der Tür weg und ließ mich aufs Bett plumpsen. "Darf ich jetzt rein Kommen oder reißt du mir dann den Kopf ab?", fragte Phil durch die Tür. "Von mir aus. Komm rein". Langsam wurde sie aufgemacht und Phillip steckte den Kopf zu Tür rein. Als er sicher gestellt hatte das von mir keine Gefahr drohte kam er ins Zimmer und warf mir einen Schwarzen Stoffhaufen auf den Schoß. Skeptisch beäugte ich das Ding. Es war eine Art Strampler nur viel cooler. Er war aus schwarzem dehnbarem Stoff mit einem grünen H in einem weißem Spinnennetz auf der rechten Brust. "Was soll ich damit?", fragte ich Phil. "Das ist dein Trainingsanzug", erklärte er und da erst fiel mir auf das er auch so einen trug. Er saß Hauteng und ich musste mich zurückhalten und nicht zu lange auf seinen Oberkörper zu starren. Ich räusperte mich:" Und wofür brauche wir den?", wollte ich wissen. Phillip seufzte und meinte:"Zieh ihn an und komm dann mit zum Essen". "Was bitte jetzt schon es ist gerade mal fünf Uhr!", rief ich entgeistert. Er zuckte mit den Schultern. Ich seufzte. "Ähm ja gut dann kannst du ja jetzt aus meinem Zimmer gehn ich will mich umziehen", sagte ich zu ihm. "Und was ist wenn ich zuschauen will?", grinste Phil provokant. Ich starrte ihn mit meinem Killerblick an. Phil schluckte hörbar und sagte kleinlaut:"Aber natürlich will ich das nicht also wir sehen uns dann später". Und mit diesen Worten verschwand er aus dem Raum und zog die Tür hinter sich zu. Ich lächelte kopfschüttelnd und begann mich um zuziehen. Doch keine zwei Minuten später als ich gerade das Oberteil anzog kam er erneut ins Zimmer. Ohne zu überlege nahm ich das beste was ich werfen konnte und griff nach einem Buch. Phil duckte sich blitzschnell darunter hindurch. "Wow, wow, wow mach langsam ich wollte dir nur die Stiefel noch geben", rief er panisch. Ich verdeckte sofort meinen BH und griff nach den schwarzen Lederstiefeln. Wenigstens war Phillip so anständig sich die Augen zuzuhalte. Als ich die Stiefel hatte sagte ich:"Danke und jetzt, Raus!" Phil nickte und ging wieder. Mann oh mann.

Phil:

Grinsend ging ich den Gang entlang Richtung Esszimmer. Ich hatte alles gesehen. Ich meine: Hallo. Wozu gibt es Schlüssellöcher? Ihr haltet mich jetzt vielleicht für einen perversen Spanner aber was soll ich denn machen. Sophia war wirklich hübsch. "Nah da hat aber jemand glänzende Laune", lachte meine Mutter als ich ins Zimmer kam. Sie stand in der Küche am Herd und machte Rührei. Ich grinste zurück und ließ mich am Tisch auf meinen Platz fallen. Simon, Hero und Sam saßen schon am Tisch doch offensichtlich war ihre Laune nicht ganz so glänzend wie meine. Simon ignorierte mich, Hero brummte ein kurzes Guten Morgen und Samuel nickte mir zu. In dem Moment stampfte Emily ins Zimmer. "Ich hab Hunger, ich hab nur zwei Stunden geschlafen und bin Scheiße drauf also wenn irgentwer vor hat den Tag zu überleben dann sollte der mich nicht ansprechen", schnautze sie und wir nahmen ihre Drohung natürlich ernst. Vor ihr konnte man nur Respekt haben. Nach und nach trudelte auch der Rest von uns ein und meine Mum verteilt das Rührei. "Wo sind eigentlich die anderen?", fragte Sophie, Pepper die sich neben mich setzte. "Die sind schon zur Trainingshalle gefahren. Wenn ihr alle aufgegessen habt fahr ich euch auch dahin. Und Phil du musst später noch Mark 3 von unten hohlen du weißt schon der zum mitnehmen". Ich schaute sie ungläubig an. "Ich darf ihn heute ausprobieren?", fragte ich begeistert und fühlte mich wie ein kleines Kind an Weihnachten. "Das weiß ich noch nicht da musst du deinen Vater fragen", antwortete sie und trank von ihrem Kaffee. In dem Moment hörte man ein lautes Klirren und ich fuhr herum. Hero war mit dem Kopf vorraus in seine Müslischüssel gekippt und eingeschlafen. Sam rüttelte ihn an der Schulter und er richtete sich kerzengerade auf. Ein Zeit war es still am Tisch. Dann begann fing Tovio an zu lachen nur sehr leise hinter hervorgehaltener Hand. Aber dann begann auch Emily und schließlich lachte der ganze Tisch. Hero schaute ziemlich dumm aus der Wäsche.

Emily:

Nach einem sehr unterhaltsamen Frühstück stiegen wir mit Pepper zusammen in den Van und fuhren zur Trainingshalle. Ich freute mich schon total auf das Training mit Sophie und Wanda. Nur leider war ich so müde das ich auf halben Weg einschlief, es war ja auch erst halb sieben. Ich wachte erst auf als Sophie mich schüttelte. Ich brummte unwillig und stolperte aus dem Auto. In der Einfahrt wurden wir von Thomas Dad begrüßt. Er erklärte uns was wir hier sollten und machte uns klar das das hier nicht zu Spaß war. Jetzt sah es so aus als würden alle zuhören aber ich konnte an den meisten Gesichtern erkennen das sie spätestens in der Halle nicht mehr wussten was Fury gesagt hatte. "So ich übergebe euch jetzt in die Obhut von Agent Romanov und Steve Rogers!", verabschiedete sich Fury und verschwand. In der Halle gab es verschiedene Abteile. Einen zum Nahkampf, eine zum schießen, einen eigenen für Phil für das Trainig mit dem Anzug, einen für mich zum Bogenschießen und einen Bunker in der Mitte. In diesem Metallkasten würden Zwilling von ihrem Vater lernen die Wutausbrüche zu kontrollieren. Wärend der Führung hörte aber außer mir und Thomas natürlich niemand zu. "Als dann. Wollen wir doch mal mit etwas einfachem anfangen. Dem Nahkampf", sagte Natascha. Die Anderen stöhnten auf. Nah das kann ja was werden.

The Avengers - Next GenerationDonde viven las historias. Descúbrelo ahora