E-Mails von Adam

7. März 2013

20:39 Uhr

Betreff: Danke

Ich habe lange gebraucht, um mir darüber klar zu werden, dass Du vollkommen Recht hast. Ich will nicht das kleine, verschreckte Frauchen sein. Ich will meine Freunde treffen können. Ich will, dass er zumindest noch einmal versucht, mit ihnen auszukommen. Ich will stark und selbstbewusst sein und genau dafür auch begehrt werden. Er muss zu mir kommen, denn er hat die Fehler begangen. Gut, ich habe sie ihm durchgehen lassen, aber jetzt nicht mehr. Das lass ich nicht mehr zu und Dir danke ich für den lang überfälligen Weckruf. Danke.

Lena

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20:44 Uhr

Betreff: Immer wieder gern!

Ich mache das gerne für Dich Lena. Du warst im Sommercamp immer sehr selbstbewusst, dass mochte ich damals schon an Dir. Immer freundlich, aber wenn Dir etwas nicht gepasst hat, hast Du ausgepackt. Kann mich noch sehr gut an den Streit mit Sebastian erinnern. Wunderbar, wie Du ihm die Meinung gesagt hast. Das hat mir imponiert. Ich wollte auch so offen und frei reden können.

Adam

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20:47 Uhr

Betreff:

Sebastian hatte jedes meiner Worte verdient. Er flirtet mit jedem Mädchen auf dem Platz, macht jedem schöne Augen, gibt jeder das Gefühl, nur sie würde zählen, und ich erwische ihn doch tatsächlich, wie er den Mädchen beim Duschen zusieht. Ich hätte noch viel lauter brüllen sollen.

Lena

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20:52 Uhr

Betreff:

Herrlich. Im Toiletten putzen ist er sicher auch heute noch ein Meister. 42 Schüsseln zu reinigen, dass muss ihm wahrlich eine Lehre gewesen sein. Sicher sieht er seither keine Frauen mehr an.

Adam

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20:54 Uhr

Betreff:

Oh mein Gott, glaubst Du das ernsthaft? Meinst ich bin Schuld an einer traumatischen Kindheitserinnerung, die ihn bis heute nicht mehr loslässt? Das würde ich nie wollen! Du solltest auch nach seiner E-Mailadresse fragen!

Lena

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20:56 Uhr

Betreff:

Er hat es mit Sicherheit überwunden. Mach Dir keine Gedanken, aber ich werde vorsichtshalber nach seiner Adresse fragen.

Adam

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20:57 Uhr

Betreff:

Wir könnten ein Treffen organisieren. Erinnerungen auffrischen, alte Bekannte treffen, am Lagerfeuer Stockbrot rösten. Das wäre phänomenal.

Lena