What guys really want.

Epilog

First things first: Ich hab ein neues Buch hochgeladen, ist ne Luke Hemmings FF (es wird niemand entführt, vergewaltigt oder adoptiert, also keine Angst und lest mal rein)

DANN ich hab eine Überraschung für alle, die traurig sind, dass "What guys really want" jetzt wirklich zu Ende ist.
*Trommelwirbel*
Ich hab grad noch ein neues Buch hochgeladen und es heißt "What girls really want". Es ist ein Spin-off zu diesem und für mehr Infos einfach mal in das Buch reinschauen, im ersten Kapitel steht alles wichtige.

Und noch eine wichtige Frage, wie habt ihr "What guys really want" entdeckt und warum habt ihr weiter gelesen? Wär suuuuper lieb, wenn ihr mir das sagen könntet.

und jetzt viel Spaß ♥

***

Die meisten von uns träumen davon mit ihrer High School Liebe ein ganzes Leben lang zusammen zu bleiben. Aber seien wir mal ehrlich, wie realistisch ist das? Es gibt so vieles, was man auf dem Weg ins Erwachsenenleben durchstehen muss. Der Schulabschluss, die Zeit am College, die Suche nach einem perfekten Job...

Dazu kommt noch, dass man je länger man sich kennt umso mehr Fehler am anderen entdeckt. Ich gab es nicht gerne zu, aber Christy hatte damals Recht gehabt, als sie mir das vorgepredigt hat. Und sowohl Austin als auch ich hatten eine Menge Fehler, die den anderen störten.

Es wäre also kein Wunder, wenn Austin und ich uns irgendwann im Laufe der Jahre getrennt hätten. Zum Beispiel als wir uns gegen Ende des Schuljahres ständig zofften, weil wir das mit dem College irgendwie nicht auf die Reihe bekamen. Ich wollte nach Princeton, Austin wollte lieber nach Stanford und nicht nach New Jersey ziehen. Aber für mich gab es immer nur Princeton und irgendwann akzeptiere Austin es. Besser gesagt, irgendwann bekam er einen Brief, dass man ihm in Princeton ein Footballstipendium anbot. Ich selbst hatte auch Glück, denn meine Mutter war damals ziemlich engagiert und als ihr ehemaliger Professor, der mittlerweile kurz vor dem Ruhestand war, meine Bewerbungsunterlagen sah musste er mich einfach anrufen. Verständlicherweise war er geschockt, als er gehört hatte, dass meine Mutter vor einigen Jahren bei einem Autounfall umgekommen war. Eigentlich wollte ich es ja nicht über die Mitleidskarte nach Princeton schaffen, aber als er mir dann ein Stipendium anbot konnte ich einfach nicht nein sagen.

Diese erste Hürde hatten wir also genommen und waren dann zusammen nach New Jersey umgezogen. Und naja, es hatte niemand behauptet, dass es auf dem College einfacher wurde. Wir lernten, lernten und lernten und dazu hatte Austin noch gefühlt jeden Tag Training, während mein Basketballtraining nur zwei Mal die Woche stattfand. Ja, ich war tatsächlich beim Basketball spielen geblieben, denn in der High School hatte ich glatt eine kleine Karriere hingelegt und war mit meinem Team Meister geworden. Und ich saß beim Meisterschaftsspiel nicht einmal auf der Bank. Dafür stand Austin im Publikum und jubelte mir gemeinsam mit meinem Vater und meinen Brüdern zu, als Patty mir den Ball zuwarf und ich quasi in der letzten Sekunde den Siegestreffer schaffte. Dank meinem Vater wurde das zum peinlichsten Moment meiner High School Zeit, denn war er bei Austins Spielen schon über engagiert, flippte er bei mir total aus. Er hatte sogar ein Plakat gebastelt.

Aber ja, wo war ich. Die Zeit auf dem College. Naja, entweder Austin und ich sahen uns so gut wie gar nicht oder wir waren eifersüchtig, weil der andere auf Partys von anderen angeflirtet wurde. Und glaubt mir, manchmal kam es mir so vor als würde eine ganze Horde hormongesteuerter Weiber über meinen Freund herfallen. Irgendwann fing ich an ihm das heim zu zahlen und unterhielt mich mit fremden Jungs. Keine zwei Sekunden später stand er dann wieder neben mir und vertrieb die Typen. Als könnte irgendeiner von denen auch nur ansatzweise an ihn heran kommen.

Fünf Jahre College später waren wir immer noch zusammen und gingen zurück nach Carlsberg. Neben seiner Footballkarriere hatte Austin Bauingenieurwesen studiert und fing danach bei einer großen Baufirma an, während ich meinen inneren Nerd auslebte und nach meinem Informatikstudium Programmiererin wurde.