His Lips!

Kapitel 39

Kapitel 39

2 Wochen später

Langsam aber sicher sind meine Körperlichen Verletzungen geheilt. Natürlich tun sie noch weh, aber es ist ertragbar ohne Schmerzmittel.

"Chiara?", ruft Alex mich.

"Im Badezimmer.", rufe ich zurück und glätte weiterhin meine Haare.

Heute heißt es nämlich feiern gehen. "Ich habe dich überall gesucht.", meckert Alex und schmeißt mir ein Kleid ins Gesicht.

"Anziehen.", "Pronto.", befehlt sie mir.

Seufzend ziehe ich es an, da ich ja sowieso nur in Unterwäsche bekleidet bin.

"Perfekt.", meint sie und klatscht begeistert in ihre Hände.

"FUCK.", kreischt sie dann und rennt heraus.

"Äh was?", frage ich verwirrt nach.

"Mein Nagellack. Es ist ruiniert.", antwortet sie.

Oh, dass meinte sie wohl.

Selbst Schuld wenn man meint klatschen zu müssen.

"Opfer.", lache ich sie aus, als sie wieder herein kommt.

"Fick dich.", brummt sie.

"Macht Damon später. ", erwider ich.

Erschrocken reißt sie ihre Augen auf. "Nein oder?", kreischt sie fast.

"Ihr habt es getan? Oder nicht? Oder doch?", fragt sie ganz hysterisch.

Ich grinse. "Gestern.", beantworte ich ihre Frage.

"Ahhhh.", kreischt sie und umarmt mich, so gut es wegen ihre Nägel geht.

Lachend schüttel ich meinen Kopf. "Du spinnst doch."

"Jaja nebensache. Erzähl mir.. Wie war es?", mit großen Augen schaut sie mich an.

"Nicht dein Ernst?", frage ich leicht peinlich berührt.

Wieso wollen beste Freundinnen immer alle Details wissen?

"Ach komm schon."

"Meine Chiara wurde durchgenommen und will mir, ihre beste Freundin und gleichzeitig sowas wie Schwester, nichts erzählen?", fragt sie gespielt fassungslos.

Ich verdrehe wegen ihrer gespielter Dramatik meine Augen. "Wie ich schon erwähnt habe.. Du spinnst.", murmel ich.

"Na komm schon.", bettelt sie schon los.

"Es war schön, hat halt etwas weh getan aber es war schön danach.", erzähle ich ihr schließlich und tusche mir meine Wimpern.

"Hat er einen großen Penis?", kommt es von ihr herausgeschoßen.

"Verdammt Alex.", wegen ihrer dummen Frage, habe ich nun ein schwarzen Strich unter mein Auge.

"Das weiß ich doch nicht, aber ich glaube schon.", antworte ich dann auf ihrer Frage.

"Also er müsste sozusagen größer als-", ich unterbreche sie.

"Nein. Nein. Nein. Ich will es nicht wissen, okay?", schmunzel ich leicht.

Manchmal ist Alex einfach Idiotisch und dennoch liebe ich sie dafür. Also nicht wegen den ziemlichen unangenehmen Fragen sondern wegen - ach allgemein einfach.

"Du siehst verboten gutaussehnden aus.", meint sie und zwinkert mir zu.

"Und du bist nichtmal angezogen.", entgegne ich und scheuche sie aus dem Badezimmer.

"Ruhig Braune. Ich beeil mich ja schon.", meint sie und lässt sich von mir aus dem Badezimmer scheuchen.

"Trotzdem sind wir noch nicht fertig. Ich will mehr Details.", ruft sie.

Na super.

Später

"Du hattest Sex?", fragt Fynn und schaut mich böse an.

"Woher weißt du das?", frage ich und verschränke meine Arme ineinander.

Denn Alex würde nie jemanden etwas davon erzählen, auch nicht Fynn.

"Ich habe euer Gespräch mitbekommen und wollte mit dir unter Vier Augen sprechen.", brummt er.

Nun seufze ich. "Mach keine große Sache daraus.", ich verdrehe meine Augen und quetsche mich an ihm vorbei in meinen Zimmer.

"Keine große Sache draus machen?", fragt er hysterisch und folgt mir in meinen Zimmer hinein.

"Es ist eine große Sache.", knurrt er sauer und zieht meine Zimmertür zu.

"Ist es nicht.", entgegne ich.

Er beißt sich auf die Lippen. "Ich fasse es einfach nicht.", er seufzt.

"Habt ihr verhütet?", fragt er ernsthaft nach.

Das ist doch nicht sein ernst?

"Nein. Wir wollen Ein Kind bekommen, Die Schule schmeißen und dann heiraten, dannach ziehen wir nach Hawaii und werden fürimmer zusammen bleiben.", antworte ich ziemlich ironisch.

"Ha-ha. Bist du heute witzig.", brummt er.

"Ja finde ich auch."

"Habt ihr nun?", fragt er.

"Jaha Fynn.", antworte ich genervt.

"Gut."

"Noch irgendwelche Fragen?", frage ich sarkastisch und packe nebenbei meine Tasche.

Also die wichtigsten Sachen, wie Lippenstift, Geld, Taschentücher und Schminke.

"Also ja scho-"

"Raus.", knurre ich gereizt.

"Was?", fragt er verwirrt.

"RAUS.", rufe ich richtig hysterisch.

"Da kriegt wohl jemand seine Tage. Wenigstens ein gutes Zeichen.", murmelt er und macht sich vom Acker.

"Und Dumm bist du wohl auch noch.", rufe ich ihm hinterher.

Gott segne ihn.

Na hoffentlich werde ich ihn nicht umbringen oder kastrieren oder ihn Häuten. Es gibt viele Möglichkeiten.

Zu viele.

"Wenn dann Messerstecherrei.", murmel ich vor mir hin.

"Bitte was?", fragt meine Mutter verwirrt.

Oh.

"Nichts nichts.", antworte ich scheinheilig.

"Damon ist da und Fynn hat ihn beschlagnahmt.", informiert sie mich.

Eindeutig Messerstecherrei.

"FYNN!"