Kapitel 28 - Sorry, wir haben geschlossen

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'Ela können wir reden? Es ist wichtig", flehte er mich an.

"Tut mir Leid wir haben geschlossen. ",gab ich in einer höfflichen, aufgesetzten Stimme.  "Kommen Sie doch einfach Morgen vorbei.", lächelte ich falsch.

"Ela", diesmal klang er etwas strenger. "Ich weiß, dass du mich und Valeria gesehen hast. Bitte lass uns darüber reden."

"Was willst du denn von mir hören? Ja ich hab euch gesehen. Und Nein ich möchte jetzt nicht mit dir reden. Versteh das bitte.",  gab ich zurück.
"Ich muss noch zu Ende aufräumen."

"Ok dann lass mich dich nach Hause fahren. Bitte."

Ich nickte und wandte mich dann ab. Edon ging aus den Laden und wartete draußen vor seinem Auto. Schnell räume ich alle restlichen Tassen auf und wische den Tresen. Dann kam auch schon die Chefin und meinte "Vielen Dank für deine Arbeit. Für Heute sind wir fertig. Wir melden uns dann bei dir.", lächelte sie. Ich lächelte zurück und ging in das Hinterzimmer, nahm meine Sachen und verließ den Laden.

Als ich raus kam, sah ich Edon lässig an seinem Wagen gelehnt. Er sah so toll aus! So wie er da in seiner Lederjacke stand. "Hör auf Ela! Er hatte was mit Valeria", schre mich mein Unterbewusstsein an. Aber mein Herz wollte nicht hinhören. Ich seuftze. Warum muss das alles so kompliziert sein.

"Ela? Ela?", Edon sah mich fragend an.

Schnell schüttelte ich den Kopf. "Ehmm ja was?". Mann, wie peinlich. Er hatte gemerkt, dass ich ihn angestart habe. Ich merkte wie meine Wangen rot wurden.

"Willst du den ganzen Tag da stehen oder einsteigen?", lachte er süß.

"Hör auf damit! Hör auf so süß zu lachen.", das war das Unterbewusstsein schon wieder. "Ich will sauer auf dich sein und dich nicht verliebt anstarren. Okay, Ela denk einfach an Valeria." Und es klappte. Sofort war ich wieder wütend, aber auch enttäuscht zu gleich. Ich nickt kurz und machte mich auf den Weg zum Beifahrersitzt. Im Auto wartete ich erst einmal bis Edon auch eintieg.

"Ist dir kalt?", wollte er wissen. Ich schüttelte nur den Kopf. Wie gesagt ich werde nicht mit ihm reden. Kein Wort!

"Ok", sagte er. Dann ließ er den Motor an uns fuhr los. Es war noch ziemlich hell, trotzdem leuchteten schon einige Straßenlampen. Die ganze Fahrt über sah ich aus dem Fenster. Jedoch merke ich das Edon mir jedes mal, als wir an einer Ampel stehen blieben, ein paar Blicke schenkte. Doch ich blieb stur. Er seuftze immer wieder.

Einpaar Meter vor meinen Haus, hält er an. Sofort öffnete ich die Tür.
"Danke für die Fahrt", sagte ich knapp und will aussteigen.

"Warte, Ela", sagt er und ich bleibe sitzen, sehe ihn jedoch nicht an. "Hör zu. Ich hoffe das wir Morgen reden können. Du bist mir wichtig, Zemer."
Mein Herz schlug schneller bei dem Wort Zemer. Jedoch wollte ich nicht mit ihm reden. Was sollte ich nun sagen? Ich atmete tief ein und aus.
"Gute Nacht, Edon" war dann das einzige was ich zu sagen hatte. Ich stieg aus. Edon fuhr nach etwa 5 Minuten los.

Am nächsten Tag.

Es war Sonntag. Wie üblich stand ich spät auf. Als ich auf meinem Handy sah war es aber 8 Uhr morgens. Na toll!, motze ich. Zu früh.
Ein zweiter Blick jedoch verriet mir das ich auch 2 ungelesene Nachrichten hatte. Eine war von Nora.

Morgen, mein hübsche Freundin. Wie gehts dir alles klar? Schönen Tag noch.

Sofort musste ich lachen.

Ok, was willst du?, schrieb ich zurück.    

War klar warum sie so schrieb. Das war nicht ihr Style.

Hatte ein Date mit Valmir. Du musst meinen Eltern sagen das ich die ganze Zeit bei die war. Danke xo

War klar.

Obwohl ich nicht zugestimmt hatte, schrieb sie Danke. Typisch.
Aber dafür sind Freunde da.

Alles klar. Bitte x

Schrieb ich zurück und öffnete die andere Nachricht.
Ich dachte sie sei von Edon, doch sie war von Labi.

Hey können wir uns treffen? Es ist wichtig.

Schnell schrieb ich ihm.

Okay, was ich gibts den?

Labi: Sag ich dir nacher. Sei um 15 Uhr bei unserem Stamplatz.

Über was er reden wollte?
Ich legte mein Handy weg und stand auf.

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