Everything has changed (Teen Wolf FF)

Kapitel 8: War es wirklich meine Schuld?

Kapitel 8: War es wirklich meine Schuld?

Olivia's POV

Die Schule war heute ziemlich anstrengend. Ich hatte heute zwar nur 4 Schulstunden, jedoch waren alle 4 heute bei Mr. Harris. Lieber hätte ich den ganzen Tag lang Unterricht gehabt als 4 Stunden Mr. Harris ertragen zu müssen.

Zumindest war ich nicht die einzige, auch Lydia, Malia und Stiles hatten mit mir die kompletten 4 Stunden Hölle pur.

Zuerst musste ich mir 2 langweilige Stunden Mathe antun. Eigentlich war ich ganz gut in Mathe aber dadurch, dass Mr. Harris der Lehrer war und ich ihn so rein gar nicht leiden konnte, war meine Laune ziemlich schlecht.

Nach dem Unterricht hatten wir erst einmal eine kurze Pause. Zusammen mit Lydia holte ich mir einen Kaffee in dem Café gegenüber der Schule. Toll, und gleich noch 2 weitere qualvolle Stunden Physik bei Mr. Harris. Als ob 2 Stunden Mathe bei dem nicht schon Qual genug wären.

~

Ich hatte es für heute endlich hinter mir und war froh, dass ich jetzt in meinem roten Camaro nachhause fahren konnte. Ah!!! Ich kann es immer noch nicht glauben, das war wirklich Mein Auto!

Zuhause angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen. Heute war irgendwie ein komischer Tag gewesen, ich hatte bis auf Stiles, Lydia und Malia niemanden gesehen, noch nicht einmal Isaac und nach dem Unterricht waren auch Stiles und Malia gleich verschwunden.

Erst dachte ich ja sie würden vielleicht Zeit für sich wollen, ihr wisst schon, ebenso Pärchen Zeit. Gott, Stiles hatte wirklich eine Freundin, das kann ich immer noch nicht fassen.

Aber auch Lydia war heute irgendwie komisch drauf, normalerweise war sie eine totale Quasselstrippe und hatte wirklich immer was zu erzählen, aber heute war sie vollkommen ruhig und hat meine Fragen, ob was los sei, immer wieder umgangen.

Ehrlichgesagt war ich ein bisschen traurig darüber, irgendetwas war los, aber keiner von ihnen wollte mir anscheinend etwas erzählen. Vielleicht war doch nicht alles so wie früher, sonst hätten sie mir doch schon längst etwas erzählt. Naja, vielleicht bildete ich mir auch einfach nur was ein und es war eigentlich gar nichts los.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Tür ruckartig geöffnet wurde. Als ich in den Flur trat um zu sehen wer da war, kam mir Jeremy entgegen getorkelt.

„Schwesterherz, was machst du denn schon hier?" konnte ich noch gerade so von seinen Genuschel verstehen.

„Ich habe heute nur 4 Stunden gehabt, aber die Frage ist ja wohl eher was du hier machst, müsstest du nicht eigentlich noch in der Schule sein? Und was ist das für ein Geruch?" fragte ich ihn und schaute ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Ich, eh hab heute keine Schule gehabt!" meinte er amüsiert und versuchte sich an mir vorbei, am Treppengeländer hochzuziehen.

Oh nein er hat doch wohl nicht schon wieder...

Ich hielt ihn auf der Treppe auf und packte mir sein Gesicht. "Jeremy, sieh mich an, du hast doch nicht etwa schon wieder gekifft oder?" Fragte ich etwas enttäuscht, da ich die Antwort ja bereits kannte.

Auf einmal wurde er aggressiver und schlug meine Hände weg. „Und wenn schon, was geht dich das an!" schrie er mich noch an, bevor er dann, so gut es eben ging in seinem Zustand, hoch in sein Zimmer rannte. Die Tür fiel hinter ihm mit einem lauten Knall ins Schloss.

Ok, ich wollte ihm ja die Chance geben, sich erst einmal alleine mit dem Tod unserer Eltern abzufinden, aber das war ganz sicher nicht der richtige Weg darüber hinweg zu kommen.