Hate (Loki FF)

K13

Als Lykka am nächsten Morgen aufwachte bemerkte sie, dass sie an Loki angekuschelt lag. Ihr Kopf war auf seiner Brust und er hielt sie in seinen Arm. Lykka gähnte und erhob sich. Sie nahm sich ein Kleid und zog es im Bad an. Dann ging sie wieder hinaus. Loki rieb sich gerade den Schlaf aus den Augen. Dann sah er Lykka und lächelte.

„Morgen Liebste", meinte er fröhlich.

„Morgen", sagte Lykka nur.

„War es gestern nun so schlimm?"

Die junge Frau seufzte und lächelte dann etwas: „Nein. So schlimm nicht..."

„Wir können es gerne wiederholen", lachte Loki und zog sich an. Lykka machte etwas große Augen.

„Ich gehe frühstücken", meinte Lykka, ohne auf Loki zu achten.

„Die Tür ist noch verschlossen", meinte Loki.

„Das hindert mich nicht", lachte Lykka und öffnete ein Portal. Sie ging hindurch und landete vor der Küche. Sie ging hinein und nahm sich was zu essen. Sie ging wieder hinaus und biss vom Apfel ab.

„Wollen wir nicht lieber gemeinsam frühstücken, Liebling", fragte Loki hinter ihr. Lykka schluckte das Stück Apfel, was sie im Mund hatte, runter, drehte sich um und versteckte dabei den Apfel hinter ihrem Rücken.

„W-was", fragte sie.

„Wollen wir nicht gemeinsam frühstücken", wiederholte Loki.

„Äh... Nein. Ich hab keinen großen Hunger", log Lykka und ging rückwärts.

„Und was ist mit dem Apfel hinter deinem Rücken", fragte Loki lachend. Lykka nahm ihn hervor und guckte ihn an.

„Der reicht mir. Bis zum Abendbrot...", meinte die Königin und zuckte mit den Schultern. Loki guckte sie nur misstrauisch an.

„Wir sehen uns."

„Ich glaube, der wahre Grund, warum du nix essen willst, ist, dass du nicht mit mir gesehen werden willst", seufzte Loki. Lykka fehlten die Worte. Sie versuchte immer wieder etwas zu sagen, traute sich aber nicht. Schlussendlich drehte sie sich um und ging.

„Seh' dich später", rief sie noch.

„Ich wusste es doch", knurrte Loki vergnügt. Lykka hatte den Apfel auf und ging dann ging durch Asgard. Irgendwann beschloss sie in die Trainingsarena zu gehen. Sie musste mal wieder ihre Kräfte trainieren. Kraftfelder und Portale gingen ja schon mal.

In der Arena angekommen, stellte sie sich in die Mitte, konzentrierte sich, guckte nur in den Himmel und über ihr begann es zu regnen. Und dadurch wurde sie nass. Sie zog eine Schnute und stellte den Regen wieder ab. Okay, das Wetter funktioniert schon mal. Sie schüttelte ihren Kopf und konzentrierte sich wieder. Sie dachte fest daran, dass die Schwerter in der Luft schwebten, und dann flogen die Schwerter um sie herum.

„Wow", erklang eine Stimme. Vor Schreck fielen alle Schwerter auf sie, doch Lykka machte ein Kraftfeld um sich. Die Schwerter fielen darauf und rutschten auf den Boden.

„Du sollst mich nicht immer erschrecken, Loki", knurrte Lykka und hob die Schwerter auf.

„Tut mir Leid, Liebling. Ich wollte dich nicht erschrecken", lachte Loki. Lykka hob die letzten Schwerter auf und schnitt sich dabei in die Hand. Dann steckte sie die Schwerter wieder in die Halterung hinein. Das Blut tropfte zwar, aber Lykka ignorierte es. Loki ging zu seiner Frau und guckte auf die Hand.

„Tut das nicht weh", fragte Loki.

„Nein. Ich hab schon schlimmeres gespürt", sagte Lykka und guckte zu Loki hoch.