Kapitel 2 - Neue Bekanntschaft

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Die erste Nacht in Hogwarts warwundervoll. Ich mag meinen Gemeinschaftsraum zwar, aber ich hättemir einen Blick nach draußen gewünscht. Aber ich kann nicht alleshaben, also gebe ich mich damit zufrieden was ich habe.

Heute bin ich nochmal alleinebei meinem Onkel in seinem Büro eingeladen, weil er mit mir zusammenmeinen Stundenplan durchgehen will.

Gerade stehe ich wieder inseinem Büro und sehe mir meinen vollen Plan an. "Hast du soweitalles verstanden?" will Onkel Albus wissen.
"Es istviel, aber ich denke, ich komme klar." lächel ich. "Dashätte ich von deiner Schwester auch gerne gehört." seufzt aufeinmal mein lieber Onkel und lehnt sich in seinen Stuhl zurück.
"Wie meinst du das?" hake ich neugierig nach, obwohlich mir schon fast denken kann, worum es geht.

"Sie hat sich nicht sehrfür ihren Lehrplan interessiert. Sie war sehr abwesend."erklärt er mir. O nein, ich kann mir vorstellen woran es liegt. Siescheint sich wieder in einen Jungen verguckt zu haben, das lenkt sieimmer von allem ab.

Ich verdrehe die Augen undseufze laut. "Das sieht ihr ähnlich."

"Könntest du dich einwenig um sie kümmern?" fragt Onkel Albus und sieht mich besorgtan. Ich lächel freundlich und nicke. "Natürlich. Sie istschließlich meine Schwester." Und ihr muss man wirklich helfen.Wenn sie sich verliebt, hat sie die Rosarote Brille auf und nichtsund niemand kann sie davon abhalten.

"Professor Dumbledore?"hören wir beide auf einmal und sofort schaue ich hinter mich. Es istder berühmte Harry Potter, von dem alle reden. Endlich sehe ich ihnmal persönlich und muss sagen, dass er sehr sympatisch aussieht.

"O, soll ich später wiederkommen?" hakt Harry nach, doch ich schüttel mit dem Kopf."Keine Sorge, wir wollten nur meinen Stundenplan durchgehen."lächel ich.

"Das ist meine NichteCeline, Harry." stellt mein Onkel mich vor und Harry kommt näherzu mir. "Hey Celine, ich bin Harry...Harry Potter." stelltnun auch Harry sich vor.

"Freut mich, Harry."grinse ich. Er ist wirklich freundlich. Ich denke, dass er ein sehrvernünftiger Kerl ist, mit dem man sich gut unterhalten kann.

"Ich wusste gar nicht, dassProfessor Dumbledore eine Nichte hat." versucht Harry einGespräch aufzubauen und ich muss lachen.

"Sie ist meine Großnichte,Harry." verbessert Albus Harry. "Ach das macht doch nichts.Du könntest auch als mein Onkel durchgehen." lache ich ihn anund auch Harry muss kichern.

"Also wirklich..."beschwert sich mein Onkel, scheint aber zu verstehen, dass es nur einWitz war.

"Bitte entschuldigt mich,ich habe noch was zu erledigen." verabschiede ich mich undumarme noch einmal meinen Onkel, bevor ich wieder aus dem Bürotrete.

Ich meine noch ein "Wow."von Harry gehört zu haben, aber ich bin mir sicher, dass er nichtgewollt hat, dass ich das höre.

Er ist schon echt süß und auchecht nett. Ich hoffe, dass wir uns in nächster Zeit öfter sehenwerden.


Am Nachmittag sitze ich zusammenmit meiner Schwester Sansa auf der großen Hogwartswiese und versucheein bisschen Arithmantik zu lernen, was mir noch nie so gut gelegenhat. Vielleicht habe ich in Hogwarts die Chance es besser zu lernen,als mit einem Privatlehrer.

"Celine?" ich seheSansa fragend an und kann gar nicht glauben, was ich wieder in ihremBlick lese. "Ja?" hake ich unsicher nach, doch weiß genauwas nun kommt.

"Meinst du Draco hat eineFreundin?" O Gott, dass sie gerade auf den größten Machosteht, war ja zu erahnen.

"Draco? Wie kommst du aufDraco?" will ich geschockt wissen. Wieso gerade er? Ich verstehenicht, was sie an ihm findet. Er ist vielleicht in ihren Augen"Cool", aber ich glaube, dass er es faustdick hinter denOhren hat. Ich mag ihn zwar, aber ich glaube, dass er nicht derRichtige für meine Romantische kleine Schwester ist.

"Er ist so gutaussehend undcool. Alle Mädchen fliegen auf ihn." schwärmt sie und ich habdas Gefühl, dass nur noch Herzchen in ihren Augen fehlen.

"Schlag ihn dir aus demKopf, er ist ein Slytherin, Sansa." versuche ich ihr insGewissen zu reden, obwohl ich weiß, dass es nichts bringen wird.

"Aber wieso? Sieh ihn dirdoch mal an. Ich wäre auch so gern in Slytherin." eine Spur vontrauer ist in ihrer Stimme zu erkennen.

Kurz seufze ich einmal und sehezu Draco und den anderen herüber, wo auch der Junge mit den schönenAugen sitzt. Ich habe gestern noch erfahren, dass er Chris Blackheißt und der Cousin von Draco ist.

Das erkennt man aber auch, sogut wie die beiden sich verstehen. Nur habe ich das Gefühl, dassChris ein kleiner Frauenschwarm ist und er dies auch ausnutzt.
Trotzdem fällt es mir schwer ihn nicht zu bewundern. Er hatetwas an sich, was mich total fasziniert und ich kann mir vorstellen,dass er im Gegensatz zu Draco auch eine Romantische Seite hat.Allerdings ist er ein Jahr über mir.

"Celine!" holt michaus meinen Gedanken und überrascht sehe ich zu meiner Schwester."Hörst du mir überhaupt zu?" will sie beleidigt wissenund sieht mich auch dementsprechend an.

"Tut mir leid. Ich wargerade im Gedanken." entschuldige ich mich mit einem räuspernund wittme mich wieder meinem Buch.

"Ach erzähl mir dochnichts. Du hast dir diesen Typen neben Draco angeguckt, stimmts?"Oje, sie hat mich erwischt. "Ich weiß nicht wovon du redest."versuche ich mich herauszuwinden, doch Sansa muss grinsen. "Alshättest du kein Auge auf ihn geworfen. Jedes Mädchen hier sieht ihnan." stellt sie fest.
"Ach und wieso du nicht?"hake ich leicht lächelnd nach und Sansa muss kichern. "Auch ichhab ihn mir schon angesehen. Aber er ist zu alt für mich."murrt sie, was mich noch mehr zum Lächeln bringt. Sie ist echt süßund so hoffnungslos romantisch.

Allerdings verliebt sie sichmeiner Meinung nach zu schnell und ich befürchte, dass sie so nichtan ihre wahre Liebe kommt.

Ja, ich glaube schon irgendwiean die wahre Liebe, aber ich bezweifle, dass sie mir begegnet.

Ich hoffe einfach nur, dass ichhier einen guten Abschluss machen kann und einen vernünftigen Jobhabe. Am liebsten hier in Hogwarts, als Lehrerin. Aber das ist bisdahin noch ein weiter Weg. Da kann ich mich nicht mit irgendwelchenJungs aufhalten. 


Celine Dumbledore - Wer liebt, der lebt (Abgeschlossen)Where stories live. Discover now