Kapitel 12

838 35 4
                                    

"Oh Gwenny ich freu mich ja so sehr für euch! Bald seid ihr eine richtige Familie! Du Gideon und euer Mädchen. Habt ihr eigentlich schon eine Idee, wie ihr sie nennen wollt? Ach Gwenny ich bin soo glücklich.", sagte ein überglückliche Les und zerdrückte mich halb. "Beruhig dich wieder Les. Ich will meine Gwenny noch weiter behalten und meine Tochter auch. Wegen dem Namen können wir uns ja noch was überlegen. Wie findest du denn Elena, Sophie, Lara, Fiona, Michelle oder Skyla?", fragte Gideon. Irgendwie gefallen mir die Namen von Gideon. Ach ich liebe ihn so sehr und bin auch so froh, wenn wir endlich eine richtige Familie werden. Ich will Gideon für immer und ewig haben und wenn ich ihn irgendwann verliere, ich weiß nicht was ich dann noch machen soll. Ohne Gideon kann ich und will ich nicht leben. "Also ich finde Skyla am besten.", sagte ich auch mal wieder. "Ok Skyla ist echt schön. Gefällt mir auch total." "Danke Les! Skyla de Villiers ist doch so ein toller Name. Ich finde er passt jetzt schon richtig zu ihr. Findet ihr etwa nicht?" Alle nickten außer gideon. "Ich glaube sie sollte erstmal Sheperd heißen. Wir sind ja noch nicht verheiratet oder so sowas." Was war das denn? Liebt er mich etwa nicht? Ich dachte er freut sich auch schon auf Skyla. Und schon war meine gute Laune auch schon weg. Warum durfte ich nicht einmal in meinen Leben glücklich sein? "Gwen natürlich will ich dich dann auch noch heiraten, aber jetzt doch noch nicht. Ich meine halt, bis wir geheiratet haben soll sie Skyla Sheperd heißen. Bitte sei mir nicht böse. Ich liebe dich doch.", sagte Gideon. Hoffentlich hatte er jetzt auch ein schlechtes Gewissen. Geschieht ihm recht."Man gwenny sei bitte nicht sauer!", sagte gideon traurig. Soll ich ihm jetzt die Qual wieder nehmen? Ok ich bin kein schlechter Mensch. "Gideon ich bin gar nicht sauer. Ich wollte dich doch nur ein bisschen ärgern. Ich liebe dich doch auch mein Traumprinz!" Man sah, dass sich gideons Gesichtsausdruck sofort änderte. Von traurig zu sauer und erleichtert. "Gwen willst du mich verarschen?", sagte er und fing an mich zu kitzeln. "Gi...ide...eon hö...r sofo...ort a....auf!", sagte ich warnend, worauf er nur den Kopf schüttelte und weiter kitzelte. "Du bist echt so gemein!" Wie ich es liebe gespielt sauer zu sein. "Auh", meldete sich leslie zu wort. Erst jetzt merkte ich, dass wir nicht alleine waren. "Les was ist los?", fragte ich besorgt. "Mein rechtes bein tut so weh und ich weiß nicht warum. Ich glaub ich geh kurz zum arzt. Bis später!",sagte sie und verschwand. Was war mit ihr los? Vielleicht ging ihr es ja richtig scheiße und ich kümmere mich nur um gideon. Ich bin echt die schlechteste Freundin, die man nur haben kann. "Gwen komm wir gehen mal ein wenig spazieren! ", sagte gid aufheiternt. Nach einen langen und schönen Spaziergang waren wir endlich wieder bei gideon zu hause. Ich legte mich auf die Couch im Wohnzimmer und wartete auf eine Nachricht von les, was jetzt sache ist.Nach einer gefühlten Ewigkeit kam leslie völlig verheult wieder. "Schatz was ist denn los mit dir?", fragte ein besorgter Raphael. Ich stand auf und nahm sie erstmal in Arm. Egal was ist, es ist auf jedenfall schlimm, sonst würde les nicht heulen. "Maus was ist passiert?", fragte nun auch ich. "Gwenny kö..önn..nt..ten wi..ir k..kur..rz all..lleine re..ed..den?", fragte sie mich schluchzend. Ich nickte und ging mit ihr vor die Tür. "Les was ist nur passiert? Ich mach mir solche sorgen um dich! Und beruhig doch erstmal!" "Ich war ja beim Arzt wegen meinem Fuß, aber meinem Fuß fehlt nichts. Es hat sich aber herausgestellt, dass ich...",sie brach ab. Ist sie vielleicht auch schwanger? Aber das ist doch nicht so schlimm. Dann haben wir beide ein Kind. Ist doch toll. "Bist du vielleicht schwanger?" "Nein bin ich nicht. Darüber würde ich mich doch freuen. Sagen wir es einfach so: ich hab Knochenkrebs und meine Überlebenschance sind sehr gering." Schlag mitten in mein Gesicht. Sie hat Krebs und wird vielleicht sterben. Etwas kaltes rollte mir meine backe hinunter. Warum genau les? Ich brauche sie doch. Wie soll ich nur ohne sie Wort Leben? Ich War so mit weinen beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, dass Raphael und Gideon dazu kamen. Hängen sie etwa Alles mit bekommen? Raphael fiel erstmal in leslies armen und gideon blieb wie angewurzelt vor les stehen. Hallo ich bin auch noch da?! Natürlich weiß ich, dass es les nicht gut geht, aber ich bin doch auch noch da! "Les wir schaffen das schon irgendwie. Es heißt ja nicht das du unbedingt streben musst. Es lässt sich bestimmt heilen.", sagte gideon, der sich aus seiner starre gelöst hatte und diesmal Les umarmte. "Aber der arzt hat gesagt, dass die chance ziemlich gering ist und ich will noch nicht sterben." Was passiert gerade mit mir? Ich bin eifersüchtig auf meine eigene freundin, die krebs hat. Meine Tränen rollten ohne ende mein Gesicht hinunter und landeten auf meinem Tshirt. Warum bemerkte mich keiner? "Les weist du was? Ich würde gerne mit dir tauschen. Dein Leben ist so toll und du musst sterben und mein Leben ist beschissen und ich darf nicht sterben.", schrie ich zu ihnen und lief weg. Erstmal mitten ins nirgendwo. Irgendwohin, wo mich keiner findet. Warum muss das leben nur so ungerecht sein? Ich hasse mein Leben. Ich hasse dieses scheiß gen. Ich hasse meine scheiß Schwangerschaft. Ich hasse einfach alles. Gerade hasse ich sogar auch gideon. Bin ich ihm egal? Ich, die Mutter seiner zukünftigen Tochter? Nach langen nachdenken ging ich nach hause und legte mich einfach in mein Bett.Mein Leben ist so für den Arsch. Ich bin mit 17 schwanger. Meine beste Freundin hat krebs und muss deshalb wahrscheinlich sterben und mein freund interessiert sich nicht mehr für mich. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Was bin ich den jetzt noch? Eine eifersüchtige schwangere 17-jährige. Was soll ich jetzt bloß machen? Ich will weg hier. Einfach nur weg von gid und les. Wäre ich jetzt nicht schwanger, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich schon längst tot, aber das kann ich meinem kleinen Kind nicht antun. Es ist auch nur ein Lebewesen. Plötzlich holte mich mein Handy aus meinen Gedanken. Nummer unterdrückt. "Gwendolyn Shepherd am Apparat, hallo?" "Gwenny wo bist verdammt nochmal. Du darfst doch nicht einfach so abhauen. Leslie macht sich deinetwegen jetzt voll die Vorwürfe.", es war gideon. Schön das ich auch noch existiere und schön das sich die arme les Vorwürfe macht. Ich legte auf und ging hoch auf den Dachboden. Der chronograph stand verdeckt in der hintersten ecke. Ich holte ihn zu mir und stellte auf den 25. Mai 1967. Noch ein kurzer stecher in mein Finger und schon war ich in der Vergangenheit. Hoffentlich war grandpa lucas schon zu hause. Ich muss ihn jetzt unbedingt sprechen. Vorsichtig ging ich wieder hinunter in grandpas Bücherei, in der er auch zufällig saß. "Grandpa", sagte ich mit leiser und zerbrechlichen stimme. "Gwendolyn was machst du denn hier?", fragte er völlig verwirrt. "Mir geht's voll scheiße. Ich bin so eine schlechte freundin. Am liebsten würde ich für immer zu dir kommen." Was hatte ich da für eine tolle idee. Ich zieh einach zu grandpa in Vergangenheit.

GidolyndevilliersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt