Alicia Spinnet + Adrian Pucey

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Alicia Spinnet + Adrian Pucey

„Wen haben wir denn da? Johnson, Bell und Spinnet. Euch ist schon klar, dass wir jetzt das Feld haben?" „Falsch, Flint. Ihr habt das Feld in einer halben Stunde, bis dahin ist es frei", konterte Angi sofort. Leider hatte sie Flint somit die erhoffte Reaktion gegeben und die beiden verschwanden in einer lautstarken Diskusion, die wahrscheinlich wieder in einer Wette ausarten würde. Ich hörte nicht zu. Meine Aufmerksamkeit galt nur Flints Rückendeckung, Adrian Pucey. Sein T-Shirt saß eindeutig viel zu eng für ein Quidditchshirt, sodass man seinen muskolösen Oberkörper begutachten konnte. Er war so ein angeberischer, idiotischer, talentierter, süßer.. halt Alicia! Was denkst du da? Leider hatte er meine Blicke bemerkt. „Na, gefällt dir, was du siehst, Spinnet?", raunte er nur für mich hörbar. Katie musste es doch auch gehört haben. Wo war sie eigentlich? Sie hatte diese Angewohntheit, immer unbemerkt zu verschwinden und wenig später wieder aufzutauchen. Aber natürlich, wenn man sie brauchte war sie nicht da. „Spinnet?" „W-was?" „Ob dir gefällt, was du siehst?" „Jaa, das Quidditchfeld hat mir schon immer gefallen. Seit meinem ersten Tag wusste ich, dass ich mal Quidditch spielen würde" Eigentlich wollte ich nur ablenken, aber ich versank sofort in die Erinnerung an mein erstes Schuljahr. Ich bemerkte nicht, wie Pucey mich beobachtete. Ich bemerkte auch nicht, wie er mir immer näher kam. Erst, als er mich plötzlich küsste, bemerkte ich ihn. Da war es aber schon zu spät. Ich hätte ihn eigentlich wegschubsen sollen, aber Merlin konnte der gut küssen! „Stimmt's Alicia?" Schnell schubste ich ihn weg, leider etwas zu spät. „Alicia, was war das?", fragte Katie skeptisch. Wo kam die denn auf einmal wieder her? „Was fällt dir eigentlich ein Pucey? Du kannst mich doch nicht einfach so küssen!" „Siehst du doch, dass ich das kann!", grinste er. Mir viel nichts ein, was ich darauf erwidern konnte, also rannte ich einfach weg. Ich war viel zu verwirrt. Im Rennen stieg ich auf meinen Besen und flog los. Der Flugwind brachte mir einen klaren Kopf. Ich flog steil hoch und im Sturzflug wieder runter, machte eine Runde um die peitschende Weide. Als ich gerade zu einem Salto ansetzte, machte ich plötzlich eine Person neben mir aus. Adrian... ähm Pucey. Merlin ich war eindeutig immernoch verwirrt. „Nicht so stürmisch, Spinnet" Idiot, süßer Idiot, nein! Nur Idiot! Was fiel ihm eigentlich ein, mich so zu verwirren? Ich flog schneller, um von ihm wegzukommen. Leider hatte er einen besseren Besen als ich und somit hatte ich keine Chance gegen ihn. Schnell machte ich ein Salto und flog in die andere Richtung. Er kam hinterher. So ging dass eine Weile hin und her und schließlich landeten wir erschöpft auf dem Quidditchfeld. „Gut gespielt, Alicia" Noch ehe ich mich wundern konnte, dass er mich beim Vornamen nannte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Wieder.

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