Kapitel 7

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Katharina pov.:

Er war immer noch das selbe Arschloch wie vorher! Jetzt schaute er mir wieder so in die Augen, doch diesesmal würde ich nicht darauf eingehen. Er hatte es nicht verdient. Ich sah ihm nur verhasst in die Augen und würde ihm am liebsten eine klatschen. Mein Herz hatte sich total zusammem gezogen und schmerzte schon fast. Eine furchtbare Situation. Er war furchtbar. Irgendwann wendete er den Blick ab und sah auf den Zettel mit der Nummer. Es war so offensichtlich, dass er sie gleich zuhause anschreiben würde. Dann würden sie sich treffen und er würde mit ihr im Bett landen. Arschloch. Nun sah er mich wieder mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Plötzlich zerriss er den Zettel und legte ihn mit auf die Rechnung. Überrascht sah ich ihn an. Zufrieden lehnte er sich zurück und sein Blick sagte so viel wie: Das hättest du wohl jetzt nicht gedacht oder? Nein, dass hatte ich nicht. Jan legte sein Geld dazu und wir standen auf. Ich drehte mich sofort weg und ging schonmal aus dem Bereich. Hinter mir waren Mara und Jan und dahinter Andre. Ich war immer noch mega überrascht und hatte mühe meinen Mund geschlossen zu halten.

Zu viert standen wir vor dem Eingang des Restaurants und Verabschiedeten uns. Ich kuschelte mich die ganze Zeit in meinen Mantel und versuchte Andre's Blicken auszuweichen. Dies gelang mir auch fast immer. Mara lehnte sich zu Andre und umarmte ihn. Auch Jan kam zu mir und umarmte mich. Ich schenkte ihm ein warmes lächeln. Ich hatte mich zwar nicht wirklich in das Gespräch eingebracht aber Jan war wirklich ein total netter und lustiger Typ. Ich fand es nicht schlimm ihn öfter zu sehen. Bei Andre war es etwas anderes. Oder? Mara ging zu Jan und die beiden standen unschlüssig voreinander. Bei Andre und mir war es nicht anders. Wir sahen uns kurz an und dann kam Andre plötzlich zu mir. Er stellte sich vor mich und lächelte mich an. Dann umarmte er mich und flüsterte:" Komm, bitte gib mir eine Chance." Dann gab er mir einen Zettel und verschwand mit Jan in der Dunkelheit.

Perplex starrte ich ihm hinterher. War das sein scheiß Ernst? Mara stellte sich neben mich und sah interessiert auf den Zettel:" Was steht drauf?" Ich zuckte mit den Schultern:" Keine ahnung aber ist doch auch egal." Ich ging zu einem Mülleimer und schmiss den Zettel hinein. Mara sah mich mit hochgezogener Augenbraue an:" Bist du dir sicher?" Ich verdrehte die Augen:" Jaha." Nun zuckte sie mit den Schultern:" Ist dein Leben. Ich hätte mir den Zettel angeguckt." Damit drehte sie sich um und ging vorraus. Ich sah noch einmal kurz zum Mülleimer und folgte ihr dann.

Zuhause angekommen ging ich als erstes ins Bad. Ich war total fertig mit den Nerven und brauchte erstmal eine entspannende Dusche. Irgendwann war ich dann auch endlich fertig und ging müde in mein Zimmer. Ich wünschte Mara eine gute Nacht und schloss die Tür. Ich checkte kurz Whatsapp und legte mich ins Bett. Entspannt seufzte ich und drehte mich auf die Seite. Ich schloss die Augen und lag dann einfach so da. Nach einiger Zeit sah ich auf mein Handy. Es war schon eine halbe Stunde vergangen seitdem ich mich hingelegt hatte. Wieder legte ich mich hin. Diesmal allerdings auf die andere Seite. Wieder lag ich einfach so da. Nach einiger Zeit setzte ich mich auf und raufte mir die Haare. Was war nur los mit mir? Warum konnte ich denn nur nicht schlafen? Ich hasste es einfach. Missmutig ließ ich mich wieder in die Kissen fallen und starrte an die Decke. Nach einigem starren wusste ich warum ich nicht schlafen konnte. Wegen dem Zettel. Ich hätte ihn nicht wegwerfen sollen. Es war so unüberlegt gewesen. Warum war ich denn so blöd?
....selbst verständlich wollte ich die Nummer nur, um über ihn zu lachen....
Ich sprang aus dem Bett, zog mir eine schwarze Hose und meinen schwarzen Hoodie über. Dann rannte ich in den Flur und zog meine schwarzen nikes an. Mara guckte verwirrt aus ihrem Zimmer. Ihre Haare waren total verstrubelt und ihre Augen waren sehr klein:" Was hast du vor?" Ich schnappte mir meinen Schlüssel:" Ich muss noch einmal kurz etwas erledigen." Mara fing an zu grinsen:" Ich wünsch dir Glück, dass du den Zettel findest." Ich wollte gerade wiedersprechen aber da war sie schon wieder in ihrem Zimmer verschwunden. Tief seufzend öffnete ich die Tür. Sie kannte mich einfach zu gut.

Mein Bad Boy ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt