Thirty-nine

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Thirty-nine:
ein „traumgleiches" Angebot

Thirty-nine:ein „traumgleiches" Angebot

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Drei Monate später:

Ich seufzte. Das war nicht zu fassen.

„Thor, was mach ich nur?", fuhr ich mir durchs Haar, sah auf meinen Whiskey hinab. Er presste seine Lippen zusammen.

„Ich kann dir nur sagen, Geduld zu haben", erwiderte er. „Und ich werde nochmal meinen Vater nach Rat fragen", merkte er an. „Das letzte Mal hatte er nur erwähnt, noch in Verhandlung mit dem Rat zu stehen."

„Welchem Rat?", lachte ich und hob den Kopf. „Thor, ich verliere grundlegend immer öfter die Kontrolle", brachte ich fassungslos hervor. „Ich hätte Clint letzte Nacht beinahe umgebracht."

Er schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht mehr weiter, Victoria. Ehrlich nicht."

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„Wozu hast du heute Lust?", fragte mich Clint als wir zusammen am Frühstückstisch saßen. Ich seufzte, zuckte mit meinen Schultern. „Du musst doch eine Ahnung haben, was wir heute alles tun könnten", schmunzelte er.

Es war Wochenende. Wir waren übers Wochenende im Tower zu Besuch bei Tony. Doch war dieser gerade in der Basis – und er wollte danach zu einer Konferenz für eine Mission fahren.

Wir schliefen normalerweise in der Basis oder in unseren Wohnungen, nicht mehr hier im Tower. Durch die ganzen vielen Missionen in den vergangenen Monaten, dank eines ehemaligen Hydra-Agenten, blieb aber kaum noch Zeit, nach Hause zu fahren. Eigentlich blieb für generell kaum noch etwas Zeit. Aber nun hatten wir mal ein freies Wochenende erwischt. Endlich. Es war einfach zu lange her. Vor allem für mich. Thor versuchte, mir meine Gaben noch näher zu bringen, doch es zeichnete sich immer schwieriger ab als mittlerweile gedacht. Ich wusste kaum noch, wann ich mal keine glühenden Augen besaß. Und Thor scheiterte immer mehr dabei, mir Kontrolle näher zu bringen. Ich war einfach schlichtweg eine totale Versagerin, wenn es um diese meiner Seiten ging. Ich konnte immer weniger mit meinen Kräften etwas anfangen. Und ich wusste nicht einmal, warum. Früher hatte es doch auch funktioniert.

„Lass uns doch schwimmen gehen", schlug ich schulterzuckend vor und seine Mundwinkel zuckten. Ich wettete, dass er's mochte, mich im Bikini zu sehen. Weil er sonst noch nicht viel von meinem Körper gesehen hatte. Ich hatte nicht mit ihm geschlafen, bisher. Es lag einfach an der fehlenden Zeit und meinem stark zunehmenden Kontrollverlust. Ständig half ich bei Missionen nur intern mit, nicht mehr aktiv. Nicht einmal mehr trainieren konnte ich mit den anderen. Ich hatte über die letzten Monate immer mehr das Gefühl, ich verlor die Kontrolle. In kleinen Momenten, wie diesem hier mit Clint, bekam ich wenigstens noch etwas das Gefühl, ich selbst zu sein. Aber gestern Nacht... ich hatte ihn fast umgebracht als ich nach einem Alptraum wach geworden war. Ich war insgeheim aber heilfroh gewesen, dass er weitergeschlafen, es nicht zur Kenntnis genommen hatte. Denn es war unsere offizielle erste Nacht gewesen, die wir nebeneinander eingeschlafen hatten und an der wir nebeneinander wieder am nächsten Morgen aufgewacht waren. Die offizielle Nacht, seit es auch raus war, dass wir das mit uns versuchen wollten. Und bisher hatte ich mich eigentlich in dieser Beziehung pudelwohl gefühlt. Bisher.

》Die Romanoffs  ~ erwachte Macht《| Part II || AVENGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt