Kapitel 21

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Die Aura um Big Mom hatte sich nicht verändert, seit sie den Namen laut ausgesprochen hatte. Die Vinsmokes, welche eigentlich nie Gefühle zeigten, waren sichtlich überrascht, dass Big Mom Toffee kannte. Keiner von ihnen wagte es hier, überhaupt etwas zu sagen, da niemand wusste, wie die Kaiserin reagieren würde.

"Du wagst es nach diesen Jahren hier auf zu tauchen!?", brüllte Big Mom laut, was Toffee zum zucken gebracht hatte. "Weist du wie viel Ärger du mir gemacht hast!?"

Toffee schluckte leise und traute sich niemandem in die Augen zu sehen. Dass Pudding es sicherlich lustig fand, war ihr klar. "Ihr kennt euch?", fragte Jajji, welcher seine Stimme als erstes erhoben hatte. Seine Verwirrung durfte er gegenüber Big Mom nicht zeigen. Was wäre er denn für ein König?

"Kennen!? Sie ist meine Tochter!", brüllte Big Mom und hatte das Geheimnis von Toffee nun ganz offenbart. "Tochter!?", fragte Yonji, welcher überhaupt nicht gewusst hatte, was er denken sollte. Eine Prinzessin war seine Bedienstete?! Warum?!

Obwohl er keine Gefühle zeigen wollte, fühle er sich nun schlecht. Er hatte eine Prinzessin geschlagen und sie fertig gemacht. Sagte, sie wäre Abschaum, weil sie eine normale Frau und Bedienstete war.

Aber alles war eine Lüge gewesen. Warum hatte Toffee ihm nie etwas gesagt? Warum lies sie es sich immer über sich ergehen? Es musste doch einen Grund haben, warum Toffee zur Germa 66 gekommen war.

"Warum, Toffee!?", fragte Big Mom nun. Sie wollte Antworten auf ihr Verschwinden. Sie wollte wissen, warum sie sich weg geschlichen hatte. "Du hättest heiraten sollen!"

Ein Satz, welchen Yonji schlucken lies. Hies das etwa, dass er vielleicht Toffee hätte heiraten sollen? Dass sie das Mädchen war, welche verschwand und er als hässlich bezeichnet hatte? Der Grund, warum Toffee das Gespräch belauscht hatte?

"Weil ich von hier weg wollte!", kam es nun laut von Toffee, welche sich nicht weiter erniedrigen lassen wollte. "Ich hatte es satt hier zu sein! Deinen Befehlen zu folgen!", rief sie und blickte ihre Mutter dabei ein.

"Du hast nie auf meine Gefühle geachtet! Nicht das gemacht, was ich eigentlich wollte! Ich bin kein Werkzeug was du benutzen kannst!" Alles was sich in Toffee angesammelt hatte, lies sie frei hinaus. Alles was sie ihrer Mutter immer schon sagen wollte.

"Wie bitte!?", brüllte die pinkhaarige Frau. "Ich will das was Lola und Chiffon haben! Ich will selber entscheiden, wen ich heiraten und lieben will!"

Pudding bewunderte Toffee. Jahrelang hatte sie gelächelt und geschwiegen. Mit niemandem gespielt sondern sich auf ihre Teufelskraft konzentriert. All das, was ihre Schwester hätte tun müssten, musste sie nun tun. Sie war ein Werkzeug ihrer Mutter, welche heiraten sollte um mächtiger werden zu können. Toffee hatte das gleiche getan was Chiffon gemacht hatte. Pudding erinnerte sich. Sie war sehr klein als Chiffon ihr gesagt hatte, warum sie ihre Heimat verlassen hatte.

Nie hatte Pudding ihr Handeln verstanden. Auch jetzt nicht. Aber Toffee hatte die gleiche Meinung und Entscheidung getroffen wie ihre ältere Schwester. Und das bewunderte sie.

"Weist du eigentlich, wie viel ich in dich investiert habe!?", rief Big Mom aus. "Du hast es für dich investiert.", sprach Toffee nun etwas kälter aus, da sie es deutlich satt hatte von ihr angeschrien zu werden.

Tochter Nummer 28 Yonji FFWhere stories live. Discover now