Kapitel 2

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"Duu? Katakuri?", sprach Toffee ihren älteren Bruder an. Katakuri war der zweite Sohn von Linlin, wie wenige sie nennen durften. Zwischen ihnen waren es etwa 27 Jahre, weswegen Toffee eigentlich recht gut auch seine eigene Tochter sein könnte.

"Ich esse gerade.", kam seine Stimme aus seinem Mochi-Tempel, wie er es genannt hatte. Seine Teufelsfrucht, welche er erhalten hatte, war wie sein Tempel schon sagte, die Mochi-Frucht. Dieser erschuf Katakuri immer zur selben Zeit um seine geliebten Donuts zu essen.

Die Vorliebe zu den Süssigkeiten, teilte er mit ihrer gemeinsamen Mutter, wobei es bei ihm nicht so ein grosses Ausmass war. Katakuri wollte auch nie, dass ihn jemand beim Essen störte, ihm weder zusah. Still und heimlich lies er es sich schmecken und trank dabei Tee.

Nur war Toffee eine grosse Ausnahme. Denn sie wusste genau, wie sein Mund aussah. Toffee war eine der wenigen, welche ihn nie ausgelacht hatten. Auch Brülee hatte nie über sein Aussehen gesprochen.

Eigentlich müsste sich Katakuri nicht schämen. Er sah eigentlich wirklich gut aus. Nur würden viele Menschen von ihm Angst haben, sollten sie auch nur seinen Mund sehen, welcher sich öffnen würde.

Toffee respektierte seine Essenszeit. Deswegen blieb sie eigendlich immer vor dem Tempel stehen, machte sich aber bei ihm bemerkbar. Ihr Bruder vertraute ihrer Mutter in vielen Dingen und tat das, was nötig war. Allerdings was Katakuri auch jemand, der andere wert schätzte, wenn diese es ihm zeigen würden.

Sobald er jemand fand, mit dem er gut kämpfen könnte, würde er seinen Gegner respektieren und sich mit ihm vergnügen. Und da durfte sich auf keinem Fall jemand einmischen. Egal um wen es sich handeln würde.

Dieser Charakterzug, zeigte Katakuri manchmal gegenüber seinen Geschwistern. Nicht bei jedem, aber bei Toffee hatte er es oft gezeigt. Schon immer hatte das Mädchen vieles hinterfragt was ihre Mutter getan hatte. Viele Male verstand Toffee nicht, was das eigentliche Ziel war, und warum alle Kinder eine Teufelskraft haben musste. Zumal man nie wusste, was hinter der Teufelsfrucht steckte.

Viele dieser Früchte wurden durch verschiedene Experimente erschaffen. Es waren keine richtigen Früchte aber fungierten genauso wie die Echten. Woher diese allerdings kamen, wusste niemand. Man hatte sich auch schon gefragt, ob das One Piece ein Land voller Teufelsfrüchten wäre.

"Donaaats. Donats, Donats, Doonaaaats..", sang nun Katakuri los, welcher es wie immer genossen hatte. Ein Moment, in welchem Toffee geduldig sein musste. Unter ihren Fingernägel juckte es, da Toffee ihre Geduld bald verlieren würde.

"Toffee.", kam es streng von Katakuri, welcher seine Tür nun geöffnet hatte. Nur langsam, hob das Mädchen ihren Kopf um ihren Bruder ansehen zu können, welcher dazu noch riesig war.

"Spiel nicht mit meinen Gedanken herum.", tadelte er sie und musste aufgrund ihrer Fähigkeit sein Essen unterbrechen. "War..nicht mit Absicht..", murmelte Toffee schuldig und hatte den Kopf wieder gesenkt.

Ein leises Atmen war von Katakuri zu hören, welcher sich hin gekniet und eine Hand auf ihren Kopf gelegt hatte. "Du solltest dich lieber darauf konzentrieren, dass du keine Kräfte nicht unbewusst einsetzt. Ich nehme an, Mutter hat dich deswegen angeschrien und geschlagen, nicht wahr?"

"Mhm..", nickte die Fünfjährige. "Ich..bekomme es einfach nicht hin..", gab sie zu und spielte leicht mit ihren Finger herum. "Das wird schon. Übe einfach weiter. Und das sage ich nicht nur, damit du Mutter zu frieden stellst. Ich will dir damit sagen, dass dein Leben einfacher wird und du in ruhe gelassen wirst."

Die Augen des Mädchens, richteten sich nun in seine rötlichen. Genau deswegen mochte sie Katakuri am meisten. Zu ihm konnte Toffee immer gehen, da er sie niemals verurteilen würde. "Ich..gebe weiter mein Bestes.", versprach Toffee, als auch schon Katakuri ihr über den Haarschopf strich. "Genau das, wollte ich von dir hören."

Tochter Nummer 28 Yonji FFWhere stories live. Discover now