»53« Ti amo

2.6K 89 19
                                    

Valentina
Amerika, Chicago

„L..Lorenzo, warte!" rief ich, als er mich erneut küssen wollte. Eine plötzliche, Erkenntnis traf mich.
„Was ist los?" fragte er, besorgt.
Ich schluckte schwer und zeigte auf meinen Hals
„Sie haben mir einen Chip implantiert."
Lorenzos Miene wandelte sich schlagartig.
„Ein Chip? Valentina, was meinst du damit?" Seine Augen waren von Nervosität durchdrungen.
„Ich weiß es nicht", stammelte ich, während Panik in mir aufstieg.

Lorenzo zog mich aus der Dusche und legte mich, noch tropfnass, auf das Bett. Seine volle Aufmerksamkeit war auf mich und das unbekannte Risiko gerichtet.
„Wahrscheinlich ein Ortungschip", murmelte er nachdenklich, während er sich auf mich setzte.
Er griff zu meinem Nachttisch und holte ein silbernes Messer hervor. Eine Schauer lief mir über den Rücken. Was hatte er vor?

„Keine Bewegung", flüsterte er und kam mir mit dem Messer in seiner Hand und seinem Körper näher. Seine Stimme klang beruhigend, doch ich konnte die Anspannung in der Luft spüren.

Sein Blick blieb fest auf meinen Hals gerichtet. Mit ruhiger Hand führte er das Messer sanft an meine Haut, seine Bewegungen vorsichtig und präzise. Ich vertraute ihm zwar, aber die Angst ließ mein Herz trotzdem schneller schlagen.
„Es ist gleich vorbei", flüsterte Lorenzo beruhigend, während er das Messer an meinem Hals ansetzte.

Ich hielt meinen Atem an und schloss die Augen, als die Klinge sanft durch meine Haut schnitt. Der Schmerz war kurz, aber intensiv. Lorenzo arbeitete vorsichtig und geschickt, seine volle Konzentration war darauf gerichtet, den Chip zu entfernen, ohne mir weiteren Schaden zuzufügen.

Ich spürte, wie seine Hände behutsam den kleinen Chip aus meiner Haut lösten. Der Druck ließ nach, und ich atmete erleichtert aus.
Als ich meine Augen öffnete, sah ich, wie Lorenzo den Chip zwischen seinen Fingern hielt und ihn prüfend betrachtete.
, Ortungschip", murmelte er, bevor er ihn zur Seite legte.
Dann legte er das Messer weg und nahm mich in eine sanfte Umarmung.
„Es ist vorbei, cuore mio", flüsterte er tröstend. „Du bist jetzt in Sicherheit."

Ich lehnte mich gegen ihn, spürte seine Wärme und Stärke, und fühlte, wie die Anspannung langsam von mir abfiel. Lorenzos Fürsorge gab mir ein Gefühl des Schutzes und der Geborgenheit.

„Danke", flüsterte ich. Lorenzo lächelte und neigte sich zu mir, seine Lippen auf der Wunde, an der mein Blut langsam hinabrann.
Seine Berührung war kalt, fast finster.
Ich griff nach seinem Gesicht, und zog ihn zu einem intensiven Kuss.

Unsere Küsse wurden härter und ungehemmter.
Sein erregter Körper drängte sich gegen meinen, und mein Verlangen nach ihm wuchs unaufhaltsam. Ich wollte Lorenzo, wollte ihn tief in mir spüren.
Unsere Zungen und Körper verschmolzen zu einem wilden Tanz miteinander.
Lorenzo war wie meine Droge, mein Ausweg aus dem Schmerz.

Während wir uns leidenschaftlich küssten, glitt seine Hand an die Innenseite meines Oberschenkels. Plötzlich stockte mir der Atem, als Erinnerungen aus der vergangenen Nacht mich einholten.
Lorenzo bemerkte meine Unruhe und löste sich schwer atmend von meinen Lippen.

„Lass los, Valentina. Du bist in Sicherheit", murmelte er sanft, seine Stimme wie eine beruhigende Umarmung.
„Lass mich dir neue Erinnerungen schenken und die Dunkelheit vertreiben."

Er hielt mich fest, seine Augen voller Zuneigung und Versprechen. Er wollte mich von meinem Schmerz befreien und mir neuen Raum zum Atmen geben. Ich bin sprachlos.

Die schmerzhaften Erinnerungen verblassten, und es fühlte sich an, als hätte sich eine schwere Last von mir gelöst.
Ich nahm Lorenzos Hand und führte ihn zu mein Kitzler, zu dem Ort, an dem ich ihn jetzt am meisten brauchte.
Ich wollte es, wirklich.

Lorenzo presste seine Lippen auf meine, unsere Küsse wurden intensiver und wilder.
Seine Fingerspitzen glitten rauf und runter, und obwohl ich anfangs zusammenzuckte, löste sich der anfängliche Schreck bald in ein Gefühl des Verlangens.

Er bewegte sich mit meiner Nässe zusammen, seine Berührungen ein Wechsel aus zärtlicher Kontrolle und brutales Verlangen.
Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen, als ich die berauschende Nähe genoss.

„Mehr", flüsterte ich in den Kuss, meine Worte ein stummer Schrei nach mehr Nähe, mehr Brutalität, mehr von Ihm. Lorenzo antwortete darauf, indem er seine Finger tief in mich hineinstieß.

Er zog seine Finger daraufhin wieder raus und ich half ihm, seinen Schwanz an meiner Mitte zu positionieren. Lorenzo stieß ihn brutal in mich hinein, was mich zu einem lauten Stöhnen brachte.

Seine Hüften drückten immer intensiver gegen mein Becken. Das Gefühl war magisch, beinahe berauschend. Er ließ mich alles um mich herum vergessen, und mein Körper sehnte sich nach ihm auf eine unerklärliche Weise.

Lorenzo stieß immer kraftvoller in mich hinein, sodass ich meine Nägel in seinen Rücken grub.
Er sollte mich komplett besitzen, mich in Vergessenheit ficken.

Unsere Lippen prallten aufeinander, wodurch wir uns fast aufaßen. Meine Brüste strichen über seinen Oberkörper, was meine Erregung weiter steigerte.
Vereinzelte Blutstropfen perlten von meinem Hals hinunter zu meinem Bauchnabel. Der Anblick seines volltätowierten, breiten Körpers, der von meinem Blut befleckt war, erfüllte mich mit einer intensiven Erregung.
War er schon immer so Hot?

Ich presste meine Lippen auf seinen Hals und saugte an seiner Haut. Ihre Weichheit und Wärme steigerten mein Verlangen nach ihm immer mehr.
Lorenzo stieß wiederholt hart in mich hinein, was mich zu einem lauten Aufstöhnen brachte und die Brutalität zwischen uns weiter entfachte.

Seine Bewegungen wurden aber plötzlich langsamer. Was hatte er?
„Valentina?" fragte er schließlich, während wir uns beide schwer atmend ansahen.
Mein Blick ruhte gespannt auf ihm, erwartungsvoll, was er als Nächstes sagen würde.
„Ich muss dir was sagen."
Gehts ihm nicht gut? Ich blickte ihn verwirrt an.
Valentina, ti amo."
Valentina, ich liebe dich.
ti amo?! Was?!

Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, doch keine Worte kamen heraus. Panik stieg in mir auf, als ich realisierte, was er gerade gesagt hatte.

Mit einem heftigen Stoß drängte ich Lorenzo von mir weg, mein Herz schlug rasend schnell.
„Was meinst du damit?" rief ich, meine Stimme klang schrill vor Verwirrung.

Lorenzo sah mich überrascht und leicht verletzt an, während er sich aufrichtete. Doch ich konnte in diesem Moment keinen klaren Gedanken fassen. Seine Worte hatten mich aus dem Gleichgewicht gebracht und ich konnte nicht glauben, was ich gerade gehört hatte.
Das meinte er doch nicht ernst?!

Lorenzo de Santis | Dark RomanceWhere stories live. Discover now