»12« Lorenzos Spielzeug

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Lorenzo
Amerika, Chicago

Valentinas Körper bebte vor Angst, und das Messer zappelte unkontrolliert in ihren Händen. Trotz ihres stets tapferen Blicks konnte ich spüren, wie sehr sie innerlich kämpfte.
Doch als ich ihr erlaubte zuzustechen, zögerte sie.

Ein leises Schmunzeln glitt über mein Gesicht, als ich sah, wie schwer sie schlucken musste, ein Zeichen ihrer inneren Angst.
Ich stand noch immer mit meiner kräftigen Statur zwischen ihren zitternden Beinen und fixierte sie mit einem finsteren Blick.
Doch plötzlich brach sie die Stille und beleidigte mich mit unerwarteten Worten
„Du widerlicher Wichser!" „Fick dich!"

Meine Geduld erreichte ihr Ende, und ohne zu zögern riss ich das Messer geschickt aus ihrer Hand. Ein scharfer Schmerzensschrei entfuhr ihren Lippen, während ich sie grob auf meine Schulter schwang und das Zimmer verließ. Valentina versuchte sich von mir zu lösen, doch ihre Bemühungen waren vergeblich gegen meine überlegene Stärke.

„Wehe du sperrst mich wieder ein!"
Ihre Stimme bebte vor Zorn und Verzweiflung, während ich sie grob auf meiner Schulter trug und ihren Protest ignorierte.

„Keine Sorge, ich bringe dich nicht wieder in dein Zimmer", murmelte ich mit einem dreckigen Grinsen, das meine düsteren Absichten verriet. Trotz ihrer Angst und ihrer verzweifelten Versuche, sich zu befreien, wusste sie, dass sie meiner Macht hilflos ausgeliefert war.
Es wird nichts bringen.

Nach einer langen Treppen hinab gelangten wir wieder in den Keller. Vor einer vertrauten Tür blieben wir stehen, und ich kramte in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Als das Schloss aufsprang, öffnete sich die Tür, und ich blickte in den eiskalten, grauen Raum. Es war der Raum, in dem ich Valentina das erste mal gefesselt hatte.
Ein Gefühl der Macht breitete sich in mir aus.

In der düsteren Atmosphäre meines Kellers ersetzte ich den ranzigen Stuhl durch einen massiven Tisch aus kaltem Metall, der inmitten des Raumes thronte. An den dunklen Wänden hingen meine scharfen Messer, jedes ein Zeichen meiner dunklen Leidenschaft und Obsession. Dicke, lange Seile schlängelten sich wie Schlangen durch die Finsternis und waren an der Wand gefesselt.

Als ich Valentina schließlich auf den kalten Boden sinken ließ, malte ich mir bereits aus, was ich mit ihr anstellen möchte. Der Geschmack ihres Blutes kitzelte auf meiner Zunge und weckte ein teuflisches Verlangen in mir.
Ich hätte erwartet, dass sie wieder Beleidigungen ausspuckte oder versuchte zu entkommen, aber als sie sich umsah, raubte es ihr die Sprache.
„Heilige Scheiße...", flüsterte sie.

Ich schloss die Tür hastig hinter uns ab. Mittlerweile kannte ich die Verrücktheit dieser Frau und bevor sie mir entkommen konnte und ich sie durch das ganze Haus jagen musste, entschied ich mich lieber, die Tür abzuschließen. Das Klappern der Schlüssel weckte ihre Aufmerksamkeit, und Valentina blickte hastig zu mir. Ihr Gesicht war kreidebleich, und ihre Augen waren weit aufgerissen.
„Was hast du vor?" Ihre Stimme klang ängstlich. Ich schenkte ihr ein leichtes Lächeln und näherte mich ihr langsam.
Als ich vor ihr stand und unsere Blicke sich trafen, wich sie ängstlich zurück.

„Wenn du wüsstest", sagte ich und machte einen weiteren Schritt auf sie zu, woraufhin sie zusammenzuckte und erneut zurückwich.
„Ich habe noch so viel mit dir vor, Cuore mio."
Bevor sie erneut zurückweichen konnte, hielt ich sie fest, indem ich meine Hand auf ihren Oberarm presste. Egal was sie versuchen würde, sie würde mir nicht entkommen.

Ich drängte sie durch den Raum und ging auf den Metall Tisch zu. Düstere Fantasien durchzogen meinen Kopf, und die Lust machte sich bereits in meiner Hose bemerkbar. Als ich sie auf den Tisch setzte, schrie sie auf und versuchte, mich mit ihren Beinen in den Schritt zu treten.

Lorenzo de Santis | Dark RomanceWhere stories live. Discover now