Kapitel 2 Der duft von kaffee und liebe

10 4 0
                                    

POV John

Ich war froh nach einer Woche endlich wieder gesund zu sein. Ich konnte es nicht ausstehen im Bett gefangen zu sein das war schon immer für mich das schlimmste am krank sein.
Da Sherlock mit irgendwelchen Experiment beschäftigt war zog ich meine Jacke an und ging in ein Café. Hauptsache nicht mehr in der Wohnung rum sitzen.
Ich winkte mir ein Taxi herbei, stieg ein und nannte das Café zu dem ich wollte.
Ich ging in ein Café in dem ich in letzter zeit öfter war die Bedienung die ironischer weise immer dann da war als ich es war, war immer sehr höflich zu mir und gab mir manchmal etwas aufs Haus. Ich nahm an es dürfte nicht mehr lange dauern bis ich ihre nummer auf meiner Serviette finden würde, um ehrlich zu sein würde ich mich wohl darüber freuen.
Etwas Abwechslung von Sherlock würde mir sehr gut tun und er war mein einziger Freund außer ihn gab es nur ein paar male eine beziehung die sehr schnell endete.
Ich versetzte sie häufig wegen unseren Fällen und ich muss zu geben das machte mich zu einem schlechten beziehungspartner aber wenn sich was ergibt will ich es auch versuchen. Man weiß ja nie vielleicht finde ich ja jemanden der damit zurecht kam, das ich häufig mal dann doch keine zeit habe und Verabredungen absagen musste.
Das Taxi hielt an. Ich bezahlte den Fahrer bedankte mich und stieg aus. Auf der anderen Straßen Seite war das Café, ich sah kurz durchs Fenster und sah die selbe Bedienung wie die anderen male auch.
Ich überquerte die straße und ging ins Café, setzte mich auf einen platz und musste kurz schmunzeln. Ich saß einmal mit Sherlock genau auf diesem platz, wir hatten einen fall besprochen. Ich versuchte das schnell wieder zu vergessen. Endlich hatte ich meine Ruhe vor ihm und dann schwirrte er in meinen Gedanken herum nein danke.
Die Bedienung kam sehr schnell zu mir und fragte mich, was ich bestellen wolle. Ich sah ein paar an einem Tisch sitzen, die noch nicht bedient wurden aber definitiv vor mir da war.
Ich bestellte nur einen Kaffee, den ich auch sehr schnell bekam, mit einem kleinen Gebäck aufs Haus und wie ich vorhergesagt hatte, ihre nummer auf der Serviette stehen.
Als sie bemerkte, dass ich die Nummer entdeckt hatte, sah sie mich erwartungsvoll an. Ich lächelte ihr kurz zu dann fand ich mich meinem Kaffee zu.
Ich dachte ein wenig nach. Die frau sah gut aus und wirkte nennt, also sollte ich sie sobald wie möglich mal zum essen einladen und mein bestmögliches tun sie nicht zu versetzten.
Ich saß ungefähr eine Stunde in dem Café bis ich wieder hinaus ging und mich zu Fuß auf den weg nachhause machte. Ich wollte die frische Luft ein wenig genießen und noch ein wenig in Ruhe nachdenken, bevor Sherlock mich wieder nerven konnte.
Ich merkte wie ich kurz lächeln musste. Nerven. Das tat er eigentlich nicht. Eigentlich mochte ich es ja irgendwie auch. Naja zumindest bis zu dem Punkt wo er zu weit ging.
Ich liebte es Fälle mit ihm zu lösen. Ich bin nicht der Typ Mensch der einfach nur rum sitzt und ein langweiliges gemütliches und ruhiges leben lebt, ich konnte das nicht. Ich brauchte den nerven kitzel und irgendwas schlimmes ist mir dabei auch noch nicht passiert. Auch wenn ich es niemals zu geben würde, fühlte ich mich in Sherlock's nähe sicherer als je zuvor in meinem Leben. Er hatte mich schließlich auch aus meinem größten tief wieder herausgeholt ohne mich auch nur 24 Stunden zu kennen. Damals fühlte ich mich so leer, doch seitdem ich Sherlock kenne war das niemals wieder der Fall.
Es würde ihn wahrscheinlich amüsieren das zu hören und er würde sich wahrscheinlich auch nicht viel daraus machen. Er zeigte nie Gefühle, wahrscheinlich ist das der Grund warum ich ihm das niemals sagen würde.
Ich hatte schon gar nicht mehr wahrgenommen wie lange ich schon am laufen war. Ich merkte es erst als ich sah das ich in die bakerstreet einbog, genauso viel mir in diesem Moment auf das ich die Serviette mit der Nummer noch in der Hand hielt.
Ich steckte sie schnell weg, ich wollte nicht das Sherlock sie sieht auch wenn ich nicht verstand warum das so war.
Als ich die Wohnung betrat sah ich das Sherlock immernoch irgendwelche experimente machte.
Ich dachte er wäre zu vertieft um mich zu bemerken aber er sah direkt auf als ich die Tür schloss.
,,da bist du ja. Ich hab die ganze zeit mit dir geredet wo warst du?" Auch wenn ich froh war das er mich fragte wo ich war, nervte es mich das er mal wieder nicht bemerkt hatte das ich weg war. Ich rollte die Augen.
,,finds doch selbst raus" Sagte ich nur und zog meine Jacke aus.
,,ja was den nun erst willst du das ich dich mal frage anstatt es selbst herauszufinden und jetzt willst du das ich er selbst herausfinde. Entscheide dich mal" diese Worte reizten mich noch mehr. Was war den so schwer daran zu verstehen, das ich es ihm einfach nicht sagen will.
,,na schön. Ich muss es ja nicht wissen versteh schon" nun verwandelte sich meine Wut in Verwunderung. Also hatte er es doch verstanden.
,,ich war im Café. Aber bitte rede nicht mit mir ohne vorher nach zusehen ob ich überhaupt noch anwesend bin ich habe auch ein Leben." Ich ging nun zu ihm hinüber.
,,und was machst du da?", Fragte ich ihn dann.
,,nichts besonderes ich untersuche nur Gifte und Drogen im Blut von unterschiedlichen Leichen die die Polizei untersucht hat und nichts gefunden hat. Aber wie wir ja wissen können die ja eh nichts, also hab ich was mitgehen lassen und untersuche es. Ich hab eh nichts besseres grade zu tun.", Danach wendete er sich von mir ab. Ich wusste das er mir jetzt keine Aufmerksamkeit mehr schenken gute dennoch sagte ich ,,aha", und setzte mich aufs Sofa und schrieb an meinem Block weiter.

POV Sherlock

Ich tat John den Gefallen so zu tun als wüsste ich nicht wo er war, aber den leichten Geruch den er mit rein brachte und den kleinen Kaffee Fleck auf seiner Hose der definitiv noch frisch war. Im Augenwinkel nahm ich war wie er sich mit seinem Laptop auf das Sofa gesetzt hatte ich nahm an das er seinen Block weiter schrieb.
Ich mochte es nicht das er einen Block schrieb. Es war nicht so das ich ihn schlecht fand. Mich störte eingentlich nur die Aufmerksamkeit und die langweiligen Fälle die es anlockte auf der anderen Seite bekamen wir so auch die besten Fälle also endete es so zu sagen in einer Hassliebe.
Am Abend war ich mit den blut fertig
Ich hatte mit meinem Vermutungen recht gehabt also nahm ich mir ein Taxi und brachte die Ergebnisse ins Polizei Labor nun wurde ich aber auch nicht mehr gebraucht ich hatte damit den Fall gelöst jetzt lag es nur noch an der Polizei den Täter zu fangen.
Danach führ ich nicht direkt zurück ich lief durch die Straßen und fing an fast jeden den ich sah zu deduzieren.
Erst eine Frau.

Fell an den Beinen, definitiv katzen Haare, eine dreckige Jacke, lange nicht gewaschen, eine weite jogginghose mit löchern sie wird wohl nicht viel Geld haben. Ihre Haare zerzaust, dunkle Augenringe, sorgen Falten, und generell viele falten. Sie ist alt wahrscheinlich zu halt zu arbeiten und dennoch darauf angewiesen, wahrscheinlich ziemlich einsam das einzige was ihr halt gibt, ihre Katze ist das einzige was ich halt gab.

Dann sah ich einen Mann.

Ein Anzung, nicht ein Fleck, sehr teurer Stoff, die Hose nicht anders, Schuhe poliert. Er hat wohl einen sehr wichtigen Job, verdient wohl auch sehr gut. Die augenringe verrieten mir das sein Job anstrengend war.

Langweilig. Jeder langweiliger als der andere. Nach ein paar weiteren Leuten winkte ich mir schließlich ein Taxi herbei und fuhr zurück.

POV John

Nachdem ich endlich meinen Block Eintrag beendet hatte wurde mir langweilig, ich entschied mich also die Bedienung aus den Café anzurufen. Ich stand auf und nahm die Serviette aus meiner Jackentasche.
Ich tippte die Nummer ein und rief an. Sie ging ziemlich schnell ran aber noch so langsam das es nicht so wirkte als hätte sie nur darauf gewartet.

,,hallo hier ist John watson vom Café sie hatten mir ihre nummer auf meine Serviette geschrieben".

,,ah ja sie haben sie also gesehen schön. Mein Name ist Jade Walker." Stellte sie sich nun vor.

,,ich wollte sie fragen ob sie mit mir essen gehen wollen."

,,jaa!" Sie konnte ihre Freude im ersten Moment nicht zurück halten dann räusperte sie sich und fuhrfort.
,,ähm also hätten sie morgen zeit?" Fragte sie dann.
,,ja ich denke schon und wir können uns auch ruhig duzen."
Wir machten eine Uhrzeit aus und verabschiedeten uns genau in dem Moment als ich auflegte kam Sherlock herein.

POV Sherlock

Ich wollte gerade die Tür öffnen, da hörte ich Johns Stimme er schien mit jemanden zu telefonieren. In dem Moment wurde ich neugierig und hörte ihm zu ich erfuhr das er im Café eine Frau kennengelernt hat und sie morgen essen gingen. Eigentlich interessierte mich sowas nie, aber irgendwas schien mich diesmal zu stören. Aber was war es? Nachdem er aufgelegt hat öffnete ich die Tür und ging hinein. John wirkte ein wenig nervös als er mich sah.
,,alles in Ordnung? Warum so nervös?" Fragte ich ihn.
,,ich weiß nicht was du meinst" Sagte er nur um mich abzuwimmeln und ging in sein Zimmer.
Es schien mir so als würde er nicht wollen das ich von ihr weiß. Aber wieso?
Warum sollte ihn das stören bis jetzt war das nie ein Problem. Klar ich hatte ihn ein paar Beziehungen ausversehen zerstört aber dennoch seh ich nicht warum er es so unbedingt verheimlichen wollte.
Ich überlegte ob ich es vielleicht versuchen sollte heraus zu finden. Ich hatte so oder so zuviel Langeweile in letzter zeit gehabt, also könnte ich doch nur ein wenig nur ganz vielleicht ein wenig.. ach das kann ich doch nicht machen. Er würde mich hassen wenn er herausfinden würde, das ich ihm nach spioniere.
Am Ende gewann meine Neugier und ich entschied mich dazu es zu tun.

______________________________________________________________________________
Hey! 😊 Hab mich entschieden diese Woche noch ein paar Kapitel hochzuladen damit auch was zum lesen da ist nur ein Kapitel ist ja auch doof. Außerdem komm ich gerade gut mit dem Schreiben voran denn ich hab einige Kapitel schonmal vor geschrieben.

Zwischen Kälte Und Leidenschaft (Johnlock)Where stories live. Discover now