Kapitel 1 Graue Tage, Schwarze laune

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POV John

Seit einigen Tagen hatte Sherlock schon keinen Fall mehr. Weswegen er mal wieder halb durchdrehte, da er damit einfach nicht klar kam und jedes Mal nachdem ich irgendwo war musste er natürlich herausfinden wo ich war, mit wem ich war und was ich tat. Anstatt das er mich einfach fragen würde was mir um einiges lieber wäre, aber ich wusste ja schließlich wie er war und daran konnte man auch nichts ändern und niemand konnte in ihn hinein blicken.
Ich verstand nicht wieso aber mich machte es ein wenig Traurig das selbst ich nach all der Zeit nicht in ihn hinein blicken konnte. Nicht ein einziges Mal. Doch trotzdem bin ich immer noch der festen Überzeugung, dass in ihm auch was menschliches steckt. Er verbarg es nur oder aber er wusste es selber nicht mal. Aber für mich steht es fest, ohne Zweifel da muss eine menschliche Seite in ihm stecken.

,,John!", rief Sherlock. „Was ?", hatte ich ihm etwa unbemerkt nicht zu gehört ? „Hast du mir überhaupt zu gehört? Denn die letzten 10 Minuten hast du nur die Wand angestarrt", bestätigte er meine Vermutung.
„Verzeihung.. Ich.. war in Gedanken. Was hattest du gesagt?", Ich war ziemlich verwirrt ich musste mich wohl sehr tief in meinen Gedanken verloren haben. „Ist jetzt auch egal. Vergiss es", sagte er nach einer kurzen Pause und drehte sich herum und sah aus dem Fenster. „Also. Woran denkst du, dass du dich so tief in deinen Gedanken verloren hast?", fragte er nun.
„Ich ha-", ich wollte ihm gerade die Antwort auf seine Frage geben, doch er unterbrach mich. „Shhh. Sag es nicht.", er drehte sich wieder um und sah mich an. „mhh. Sie sehen müde aus, vielleicht ein kleiner Tag Traum?.. nein zu einfach..", diesmal unterbrach ich ihn. „Vielleicht hatte ich auch einfach keine Lust mehr deinem wirren Gerede zu zuhören!", sagte ich genervt mit einem leicht wütenden Unterton. Es war unbeabsichtigt aber ich war es leid das er nicht einfach fragte vor allem da er es momentan Tag für Tag tat und ich hörte ihn schon seit Tagen zu und half ihm einen fall zu finden, aber es brachte nichts außer mich um den Verstand. „Es reicht jetzt! Nehmen sie irgendeinen Fall an, egal ob er langweilig ist aber bitte hör auf damit. Du könntest auch einfach fragen.", Ich hasste mich in dem Moment für meine Worte. Sherlock war dennoch ziemlich desinteressiert. „na schön mach was du willst.", sagte ich und ging aus dem Haus. Draußen fiel mir auf, dass ich meine Jacke vergessen hatte den ein eiskalter Zug kam mir geradewegs entgegen es war kurz vor als ich die Tür öffnete, da es noch kurz vor Frühlings Beginn war und es somit noch sehr kalt war. Ich wollte nicht nochmal zurück und meine Jacke holen aber es waren minus grade ich würde krank werden also drehte ich mich um wollte die Tür öffnen, entschied mich aber dann doch dagegen und lief die Straßen entlang.

POV Sherlock

Ich war froh, dass er mich unterbrach denn dadurch musste ich nicht zugeben, dass ich keine Ahnung hatte was in dem Moment in seinem Kopf vorging. Das war das erste Mal seit ich ihn kenne das ich nicht in ihn hinein blicken konnte, es machte mir ein wenig sorgen. Ich sah aus dem Fenster und sah ihn. Er hatte keine Jacke mit sich, so ein Idot er erkältet sich noch. Tief im mir drinnen hoffte ich er sucht sich zumindest einen Ort wo er im warmen sein konnte, dass er zu einer Frau ging, Hauptsache das er nicht ohne Jacke draußen blieb. Dann klingelte es, ein neuer Klient stand vor der Tür, ein Mann. Ich bat ihn hinein, er setzte sich in der Wohnung aufs Sofa. „Halt dich kurz.", sagte ich nur. „ok. Also die kurz Fassung ist das meine Frau spurlos verschwunden ist, es aber nichts gibt weswegen sie entführt hätte sein können.", sagte er „sonst noch was?". „Nunja nicht wirklich viel und nicht wirklich etwas was nützlich se.." Ich unterbrach ihn „ , was für manche nutzlos scheint kann manchmal von großem Nutzen sein also erzählen sie weiter." , „also ihr Cousin kam kurz vor ihrem verschwinden zu Bes-" , Ich unterbrach ihn wieder „mehr muss ich nicht wissen, ich nehme den Fall an. Ich komme sie morgen besuchen. Ich möchte auch mit dem Cousin ihrer Frau sprechen, vielleicht weiß er mehr." , denn Rest machte ich kurz und knappt, man hätte schon fast sagen können das ich ihn raus geschmissen hatte. Dann fing ich an über den Fall nachzudenken, aber viel darüber nachzudenken gab es nicht weswegen meine Gedanken zu John abschweiften, es war schon sehr spät. Ob er heute noch nach Hause kommen würde? Ob er noch ohne seine Jacke da draußen in der Kälte ist? Ich entschied mich zu warten ob er noch zurück kommt doch das tat er nicht. Schließlich schlief ich ein.

Zwischen Kälte Und Leidenschaft (Johnlock)Where stories live. Discover now