Kapitel 5

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POV: Aliana Petit

(Ein stunde davor)

Vorm Haustür zieh ich mir meine Schuhe an. Ich muss mich beeilen. Vorhin hat Olivia gesehen, das ich humpele und gefragt was los sei. Von ihren Händen zu entkommen ist so schwierig. Letzens als ich Fieber hatte musste ich drei Wochen Bettruhe halten, drei! Deswegen muss ich schnell sein. Kein wunder das ich nicht mehr gehen kann. Gestern hab ich versucht aus Rebers Haus zu fliehen. Dabei hab ich keine andere Lösungsweg gefunden und bin aus dem Fenster gesprungen. Von ca. 5 Metern. Eine Standpauke von Finn hab ich auch bekommen, da ich voll dreckig nachhause gekommen bin ohne etwas herausgefunden zu haben.  Zum allen Überfluss bin ich heute den ganzen Tag alleine. Eleanor und Sarah sind außerhaus und dürfen Menschen Töten. Und ich muss zur Schule und den langweiligsten Unterricht anhören. Ich habe heute nur ein Kurs, was den ganzen nichts viel bringt. Eigentlich hätte ich noch ein Wahl Kurs, aber ich weiß nicht was ich nehmen soll.

 Seufzend starte ich mein Auto und fahr los. Mal nachdenken: Ich habe kein Foto gesehen, würde erwischt und bin geflohen. Das ist das erste mal, dass sowas passiert. Noch dazu würde ich als Lale betitelt. Ist das ein Name oder eine Bezeichnung? Ich weiß nichts über ihn. Er ist mir ein Rätsel. Ein klaren Kopf hab ich momentan auch nicht, scheiße. Wenn ich es nochmal versuche, währe es ein Fehler. Ohne Sturmmaske kann ich nicht rein, da er mein Gesicht kennt. Und mit ist es zu gefährlich. Wenn ich versuchen würde bei ihm besuchen zu kommen. Lia, nein. Ich brauche ein Plan. Vom ganzen überlegen wird mir schlecht. Also öffne ich das Fenster um Frische Luft zu bekommen. Die Kalte Prise vom Winter ist noch zu spüren. Wie schön. Vom ganzen Nachdenken habe ich nicht bemerkt das ich angekommen bin. Schnell parke ich und betrete die Aula 

Alisha hat heute keine Kurse und da es Freitag ist, ist hier auch gefühlt niemand. Wie langweilig.  "Aliana, geht es dir gut?" von der Rechten Seite höre ich Irina, ich bin ein wenig erfreut sie zu sehen. Gott sei dank, ich bin doch nicht ganz alleine. Bevor ich aber antworten kann, steht Lucien neben mir. "Hallo" Begrüßt er mich. "Sag mal Humpelst du?" Irina scheint ein wenig sauer zu sein, aber wieso? "Oh ja, das ist mir beim Sport passiert."  Ich lüge, erneut. "Aliana, wenn du Sport machst, welchen Kurs besuchst du Nachmittags? Willst du zum Schwimmkurs, also wenn du keins hast?" Überfoltert mich dieses mal Lucien. Schwimmkurs? definitiv nicht. Ich hab angst- . "Oh nei-" "Besuch doch den Kurs doch einmal, du kannst auch gleich wieder umentscheiden sobald das ganze nichts für dich ist." stoppt er mich.  Ich möchte nicht gemein sein. Schließlich ist er nett.  Und recht hat er ja, wenn das nichts für mich ist, so sage ich auch nein.  Ich stimme also zu. Aus Höflichkeit.  "Also Nachmittags erwarte ich euch!" euch? Die anderen also auch? Mit diesen Wörtern Geht Lucien wieder  zu seinen Freunden.  Auch Irina und die anderen wollen gehen. "Wartet! Wo finde ich den raum für Fremdsprachen?" Diese schule ist mit abstand der schlimmste Labyrinth den ich kenne. 

Irina meint ich soll ihnen folgen. Na super. Mein feind Reber, ist vor mir. Ich frag mich ob er mich auch hasst. Idiot sonst wäre er netter zu dir! Wieso juckt mich das, ich bin doch sowieso hier weg, sobald wir die Mission erledigt haben. Freunde, feinde oder sogar liebe ist überbewertet. Ich lebe doch nur für eine Sache. Ich darf niemals vergessen wieso ich noch nicht tot bin. Ich darf niemals vergessen wem ich es zu danken habe. Das ist mein Sinn fürs leben. Nicht nur um Rache zu nehmen, nein. Um Frieden aufzubewahren. Diese Menschen bedeuten mir nichts, genau das sollte ich doch denken oder nicht? Wieso also, versucht meine Seele jemand zu finden, der ihn Heilen kann? Wieso kann sie nicht die Vergangenheit loslassen? Warum? Ich habe doch keinen eigenen willen. Ich lebe doch nur deswegen. 

Vor der Tür bleiben die drei stehen. Wir sind zu früh, sehr früh. Die ist geschlossen. Na toll, was jetzt? Im Flur ist sonst niemand und im dritten stock dieser schule ist nicht viel los. Rebers Blicke sind nicht übersehbar. Er hat sich zu mir gewendet und beobachtet mich schon eine weile. Bilde ich es mir nur ein oder lästern sie die ganze Zeit über mich? Sie reden auf Spanisch, zu ihren glück kann ich diese Sprache nicht. Ich frag mich ob sie das wüssten? Naja, paar Wörter verstehe ich, da sie mit französisch ein wenig gleich klingen. Mr. Green erscheint auch schon vor unseren Augen. Er begrüßte uns freundlich und sperrte die Tür auf. Wir vier sind die ersten die rein gehen. Ich suche mir einen platz aus, ganz weit weg vom Lehrerpult, wo ich ungestört meine Sachen planen kann. Hinten Links! Dort ist es perfekt. Die Rebers jedoch setzten sich näher an Mr. Green, der mal wieder auf seiner  Hippie Fase ist. Meine Güte, hat er nur solche Sachen? Was erwarte ich auch von ihm? Montag kommt er Wahrscheinlich als Clown. 

SeelenreisendeWhere stories live. Discover now