Kapitel 4

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POV: Zayn Reber

Es regnet draußen. Im Balkon wo ich versuche meine Gedanken ein wenig zu Sortieren, lausche ich die regen tropfen, die sanft auf den Boden fallen. In meiner Hand halte ich mein Zeichen Heft, in der Hoffnung ich finde etwas schönes zum skizzieren. Ich Zeichne in letzter Zeit echt viel. Als Kind hatte ich es immer gehasst, wenn ich alleine mit meinen Gedanken war. Ich war eher ein ruhiges Kind, spielte gerne und half jeden. Ich wollte immer älter werden und wie eine Erwachsene Person wirken. Wenn ich so nachdenke, vermisse ich meine Kindheit. Jedes mal wenn ich an meiner Kindheit erinnere, sehne ich mich an meinen Großvater. Und seine Fragen die er mich jedes mal stellte.

"Erwachsen sein, heißt nicht zu altern. Jene die Reif sind, bezeichnet man als Erwachsen. Menschen die sich widersetzen können. Bei ernst der Lage, zu wissen was sie machen. Schnell reagieren. Das ist Erwachsen sein. Also sag mein Kind. Was machst du, wenn es mal schwierig wird? Wie benimmst du dich in diesen Moment? Was tust du, wenn jemand dich zwingt? Wirst du den überhaupt die richtige Entscheidung treffen können? Wo sind deine Grenzen? Was bedeutet denn älter zu werden mein Kind, wenn es eh keine Rolle spielt, wer man ist. Und was möchtest du mal sein, hast du mal daran gedacht, wo du dich in der Zukunft siehst?"

Ohne mein meine Antwort zu hören, starb er. Die Antwort auf seine Frage, finde ich bis heute nicht. Als ich noch ein Kind war verstand ich es nicht, doch jetzt suche ich immer noch verzweifelt nach antworten. Wo sehe ich mich? Die Zukunft macht mir angst. Wo werde ich sein, mit wem und was genau werde ich machen? Sollte man sich Gedanken darüber machen? Schließlich hält meine Seele an meiner Vergangenheit fest. Sie lässt sie nicht los. Und sie will nicht neues. Ihre Komfort Zone will sie nicht verlassen. Besser gesagt, meine Seele sieht die Zukunft nicht.

Genau heute muss ich an diesen Thema denken. An mein Geburtstag, wo man älter wird. Ich hasse es wenn man meine Geburtstage feiert. Wieso sollte man sich freuen, ein Jahr gelebt zu haben? Wie Jedes Jahr, warten Hayden und Irina vor mein Auto, mit ein Grinsen und ein Cup Cake in der Hand. Singen dieses Peinliche Lied und wollen das ich die Kerze anpuste. Danach verstecke ich mich in mein Zimmer, vor mein Vater. Er hat echt Vorlieben hat, was das angeht. Ich Feier mein Geburt, seit mein Vierzehntes Lebensjahr nicht mehr. Der einzige der mich glücklich machte damit, war mein Großvater. Er starb aber an einen Unfall, als ich 14 war. Seine Frau starb vor meine Geburt und deswegen verbrachte er immer Zeit mit mir und meiner Schwester.

Ich habe noch was vergessen. Meine Schwester. Wenn man von ihr redet. Elvira, steht neben mir mit einen Geburtstags Kuchen in der Hand, wie jedes Jahr. "Alles Gute, mein Schatz!" Ihre blauen Augen funkeln mich an. Sie will das ich diesen Kuchen auf esse. "Danke." kommt es monoton aus mich heraus. Elvira ist anders als ich eine Träumerin. Sie liebt fasst alles, auch mich zu nerven. "Ich bin extra den ganzen Weg gelaufen damit du nein sagt? Vergiss es, du wirst diesen Kuchen essen und sei es, dass ich dich füttern muss" "Ich hab doch nichts gesagt. Wieder Schokolade? Ich mag keine Schokolade." "Ich verspreche dir, dieses mal sind da keine Nüsse!" Stimmt, letztes Jahr hat sie mich vergiftet, weil sie vergessen hat das ich eine Nuss Allergie habe. Ich würde ihr zutrauen das sie vergessen hat, dass sie doch paar mandeln rein getan hat oder so. "Ein bissen. den Rest können deine Kinder essen." "Einverstanden ein stück!" oh Mann, wie stur.

Während ich den Kuchen auf esse, lächelt meine Schwester mich friedlich an. Wahrscheinlich weil sie mich vermisst hat. Wir sehen uns Gar nicht mehr, seit dem sie verheiratet ist.

Elvira ist seit fünf Jahren verheiratet und hat zwei Zwillings Kinder. Wir sehen uns nicht, weil sie nicht mehr im west Flügel wohnt sondern im Ost Flügel. Das liegt daran weil sie unsere Großeltern Väterlicherseits nicht mag, ich hasse sie auch. Mein Zimmer liegt leider unter ihnen. durch die weite Entfernung von Elvira, nerven sie mich noch mehr. Sie möchten meine Mutter überhaupt nicht. Immer würde sie gezwungen unsere Traditionen anzugehören, obwohl meine Mutter die einzige in unsere Familie war, die kein Spanisch sprach. Sie würde hier gedemütigt und schließlich haben sie beigetragen das sie jetzt nicht mehr lebt.

SeelenreisendeWhere stories live. Discover now